StartseiteKultur

Hessischer Film- und Kinopreis 2019


Hessischer Film- und Kinopreis 2019 - 30-jähriges Jubiläum

Bester Spielfilm: „Bruder Schwester Herz“ von Tom Sommerlatte / Sonderpreis ging an Caroline Link für „Der Junge muss an die frische Luft“


Frankfurt, 18.10.2019.
Zum 30. Mal in der Geschichte des Hessischen Film- und Kinopreises erschienen die Stars und Sternchen auf dem roten Teppich vor der Alten Oper in Frankfurt.
Zum Geburtstagsjubiläum kamen Schauspieler, wie Jürgen Prochnow ("Das Boot"), Peter Simonischek ("Toni Erdmann"), David Bennent ("Die Blechtrommel"), Günther Maria Halmer ("Familienfest") und die vielen "starken Frauen" des Films, wie Emma Bading („Play“), Katharina Marie Schubert („Falscher Hase“), Anna Schudt („Zwischen zwei Herzen“), Marleen Lohse („Sanft schläft der Tod“), Luise Befort ("Club der roten Bänder") und Ursula Karven (Hamburger Tatort-Krimi: "Bei Auftritt Mord").

Offizielles Statement der Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn: „Es war ein großartiger Abend mit vielen spannenden Eindrücken und interessanten Gesprächen. Wir haben heute die harte Arbeit und die Leidenschaft gewürdigt, mit der sich viele Menschen jeden Tag für den Film und das Kino engagieren. Dabei war es uns wichtig, nicht nur glamourös zu feiern, sondern auch Themen anzureißen, die die Branche bewegen wie den Wandel des Mediums oder die Rolle des Nachwuchses. Und ich freue mich sehr, dass wir die vielen starken Frauen des Films ins Scheinwerferlicht gerückt haben.“

Seit 1990 würdigt das Land Hessen mit der Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises jedes Jahr seine Filmschaffenden und das Filmland Hessen insgesamt. Die Preise vergibt das Ministerium für Wissenschaft und Kunst jedes Jahr in der Alten Oper, traditionell während der Frankfurter Buchmesse. Hessen ist neben Bayern das einzige Bundesland, das die Leistungen von Filmemachern mit einem solchen eigenen Preis würdigt und hervorhebt. Der Hessische Film- und Kinopreis ist mit insgesamt 247 500 Euro dotiert. Darüber hinaus vergibt der Hessische Rundfunk den undotierten Hessischen Fernsehpreis.

Neues Konzept zum 30. Jubiläum

Zum Jubiläum des 30. Film- und Kinopreises wurde das Konzept verändert und der traditionelle Galaabend mit mehr inhaltlichen Input aufgewertet. So wurde beim 30. Film- und Kinopreis die Leidenschaft für das Kino in all seinen Facetten in den Mittelpunkt gestellt werden und die vielen "starken Frauen" des Films, der kreative Nachwuchs und der Wandel des Mediums „Film“ selbst. Impressionen von dem gelungenen Abend haben wir in der folgenden Bildergalerie festgehalten:

Bildergalerie Hessischer Film- & Kinopreis 2019

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Hessischer Film- und Kinopreis 2019


Der Newcomerpreis

Der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis ging an Maryam Zaree, der Tochter von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen), für ihr Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin von „Born in Evin“, darin erzählt die 36-Jährige die Geschichte ihrer Geburt in einem iranischen Gefängnis. Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn erklärte die Entscheidung, wie folgt: „Maryam Zaree hat einen sehr berührenden Film über ein persönlich schmerzhaftes Thema gedreht, denn ,Born in Evin‘ ist sie selbst: Ihre Mutter, im Iran politisch verfolgt, brachte Maryam 1983 im berüch- tigten Evin-Gefängnis in Teheran zur Welt. Mit ihrem Film gewährte sie Einblicke in persönliche Abgründe. Es gelang ihr, ihre filmische Spurensuche in einem dunklen Kapitel ihrer Familie und ihres Landes mit humorvollen und selbstironischen Sequenzen anzureichern und eine Balance zwischen tragischen und warmen Momenten zu schaffen.“

Der Ehrenpreis

Volker Bouffier vergab den Ehrenpreis an das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) in Frankfurt mit den Worten: „Das DFF setzt die ihm zugeschriebene Aufgabe, Filmkultur lebendig zu halten und deren Stellenwert zu vermitteln, in herausragender Weise um. Das DFF ist eine Institution von internationalem Rang, sie verbindet das Bewahren des filmischen Erbes mit so lebendiger wie moderner Vermittlung von historischer und aktueller Filmkultur. Ob Museum, Kino, Archive und Sammlungen, Festivals, digitale Plattformen, Forschung und Digitalisierung – das DFF verbindet Verantwortung für Bewahren und wissenschaftlichem Erforschen mit den Herausforderungen digitaler Realitäten und Zukunft. Das DFF feiert und würdigt den Film und alles, was ihn ausmacht, gestern wie heute. Und das seit 70 Jahren. Darauf kann Hessen stolz sein!“

Bester Schauspieler und Schauspielerin

Die Ehrung als beste Schauspielerin erhielt Emma Bading (21) für ihre Leistung im Film „Play“. Bester Schauspieler wurde Uwe Adam Ochsenknecht (63) für seine Rolle als reicher Nichtsnutz in der Miniserie „Labale & Erben“, der wegen Dreharbeiten verhindert war und sich via Skype, auf der großen Bildwand der Alten Oper, für den Preis bedankte. Uwe Ochsenknecht (1981 "Das Boot") wurde 1956 in Biblis geboren und ist somit ein echter Hesse, was er bei der Skype-Live-Video-Übertragung betonte. Da er selbst nicht persönlich anwesend sein konnte, scherzte Moderator Mitri Sirin (ZDF-Morgenmagazin) und sagte, dass er den Preis für ihn in einem Schließfach am Frankfurter Hauptbahnhof deponieren werde, woraufhin Uwe Ochsenknecht humorvoll konterte, dass ihm das dort zu gefährlich sei.

Co-Moderatorin war an diesem Abend Katty Salié, bekannt unter anderem aus der ZDF-Kultursendung „Aspekte“. Musikalisch begleitet wurde der Abend von dem Regisseur, Komponisten und Pianisten Dietrich Brüggemann.

Sonderpreis für Caroline Link

Die Jury vergab einen Sonderpreis an die in Bad Nauheim geborene Regisseurin Caroline Link. Ihre Verfilmung der Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft“ von Hape Kerkeling schaffe eine berührende Nostalgie, die aber nie kitschig sei und stets den richtigen Ton treffe. Caroline Link, die 2003 für „Nirgendwo in Afrika“ einen Oscar erhielt, zeige mit dem Film einmal mehr, warum sie zu den bedeutendsten deutschen Regisseurinnen zählt. Der Sonderpreis ist undotiert.

Weitere Gewinner in den Kategorien:

Hessischer Filmpreis – Spielfilm:
„Bruder Schwester Herz“ von Tom Sommerlatte. Nominiert waren außerdem „Crescendo“ von Dror Zahavi und „Ostwind‘ – Aris Ankunft“ von Theresa von Eltz. Der Gewinner erhält 24.000 Euro Preisgeld, alle drei Nominierten je 4.000 Euro Nominierungsgeld.

Hessischer Filmpreis – Dokumentarfilm: „Why are we creative?“ von Hermann Vaske. Nominiert waren außerdem „Adelheid, Kornelius und die Töde“ von Kirstin Schmitt und „Born in Evin“ von Maryam Zaree. Der Gewinner erhält 20.000 Euro Preisgeld, alle drei Nominierten je 4.000 Euro Nominierungsgeld.

Hessischer Filmpreis – Kurzfilm: „See der Freude“ von Aliaksei Paluyan. Nominiert waren außerdem „Der kleine Achill“ von Sebastian Jansen und „Rea“ von Joanna Bielinski. Der Gewinner erhält 4.000 Euro Preisgeld, alle drei Nominierten je 1.000 Euro Nominierungsgeld.

Hessischer Drehbuchpreis: Frauke Lodders für „Am Ende des Sommers“ über ein Geschwisterpaar, das in einer sehr strenggläubigen Familie aufwächst. 7.500 Euro Preisgeld.

Hessischer Hochschulfilmpreis: Joschua Keßler, Absolvent der Hochschule Darmstadt, für seinen Abschlussfilm „Pech und Schwefel“. 7.500 Euro Preisgeld.

Sonderpreis der Jury des Hessischen Fernsehpreises: Laura Tonke und Ronald Zehrfeld in „Bist du glücklich?“. Der Preis ist undotiert.

Bei den Hessischen Kinopreisen für gewerbliche Kinos wurden Preisgelder von insgesamt 120.000 Euro vergeben an: Kino Traumstern in Lich, Programmkino Rex in Darmstadt, Filmladen Kassel, BaLi-Kinos Kassel, Mal-Seh’n-Kino Frankfurt, Orfeo’s Erben Frankfurt, Harmonie Kinos Frankfurt, Kammer-Palette-Atelier Marburg, Kult Kinobar Bad Soden, Lichtspielhaus Lauterbach und Capitol Kino Witzenhausen. Nichtgewerbliche Kinos, Kommunale Kinos und Abspielstätten erhalten insgesamt 30.000 Euro: Kommunales Kino Eschborn, Filmforum Höchst, Filmkreis – Das Unikino Darmstadt, Kino des DFF Frankfurt, Kino Pupille in Frankfurt, Naxos-Kino Frankfurt, Murnau Filmtheater Wiesbaden, Caligari-Filmbühne Wiesbaden, Kommunales Kino Weiterstadt und das Trauma Kino im G-Werk Marburg.

Die ausgezeichneten Filme sind auch in den nachfolgend aufgeführten Kinos zu sehen:

In Frankfurt zeigt Orfeo’s Erben am Sonntag, 20.10.19, um 10 Uhr „Why are we creative?“, um 11.30 Uhr „See der Freude“, um 12 Uhr „Bruder Schwester Herz“, um 14.30 Uhr „Born in Evin“.

Im Mal seh’n läuft „Born in Evin“ bis 30.10.19 im regulären Programm, im Filmforum Höchst am 4.12.19 um 20.30 Uhr.

In Marburg zeigt das Capitol Filmkunsttheater in der Woche ab Samstag, 19. 10.19, die ausgezeichneten Filme; die Termine entnehmen Sie bitte der Website

Das Kino Traumstern in Lich zeigt „See der Freude“ und „Born in Evin“ am 24.10.19, um 15 Uhr, „Why are we creative?“ am 31.10.19 um 14 Uhr und am 6.11.19 um 16.30 Uhr „See der Freude“ und „Bruder Schwester Herz“.

Das Lichtspielhaus Lauterbach zeigt die Preisträgerfilme ab dem 1.11.19.

Das Kommunale Kino in Weiterstadt und das Murnau-Filmtheater Wiesbaden zeigen in der Woche vom 7.11.19 die Preisträgerfilme.

Beim DOKFest Kassel laufen „See der Freude“ (14. 11.19, 16 Uhr im BALi) und „Born in Evin“ (15.11.19, 17.15 Uhr im Gloria).

Die Caligari Filmbühne Wiesbaden und das Programmkino Rex in Darmstadt haben ab 1.12.19 mehrere der Filme im Programm.


Jedes Jahr verzaubert der Hessische Film- und Kinopreis die Alte Oper mit einem Hauch von Hollywood. Glamour, Glanz und große Emotionen in dem historischen Bau, denn einmal mehr sorgte die Gala der Filmschaffenden für reichlich Blitzlichtgewitter, grandiose Gewinner und großes Kino auf dem roten Teppich in Frankfurt.






(TE)

Auszeichnung Hessischer Film- und Kinopreis 2019


30. Hessischer Film- und Kinopreis 2019 feiert die Leidenschaft für das Kino

Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten für Deutsches Filminstitut & Filmmuseum DFF und Newcomerpreis für Maryam Zaree


Frankfurt/Wiesbaden 20.09.2019
. Der 30. Film- und Kinopreis wird die Leidenschaft für das Kino in allen seinen Facetten in den Mittelpunkt stellen. Bei der Verleihung am 18. Oktober rücken die vielen starken Frauen des Films, der kreative Nachwuchs und der Wandel des Mediums selbst ins Scheinwerferlicht. Das Konzept des Abends sowie die Preisträgerinnen des Ehrenpreises des Hessischen Ministerpräsidenten und des Newcomerpreises hat Hessens Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn am Freitag der Presse vorgestellt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte geht der Ehrenpreis an eine Institution, die sich besonders um den Film verdient gemacht hat.

Moderieren werden die Preisverleihung Katty Salié, bekannt unter anderem aus der ZDF-Kultursendung „Aspekte“, und Mitri Sirin vom ZDF-Morgenmagazin. Die Gäste dürfen sich – neben zahlreichen Film- und Fernsehstars – auf den Regisseur, Komponisten und Pianisten Dietrich Brüggemann freuen, der den Abend als Hommage an die großen Klassiker des Stummfilms musikalisch begleiten wird.

Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn: „Wir wollen mit dem diesjährigen Filmpreis die Kunst des Kinos und die Filmschaffenden feiern. Dabei geht es ein bisschen um Nostalgie, aber vor allem um Gegenwart und Zukunft. Wir freuen uns auf Laudatorinnen und Laudatoren, die diese Themen als Expertinnen und Experten lebendig vermitteln. Auch für die Musik wird ein Filmschaffender sorgen: Dietrich Brüggemann, Regisseur, Drehbuchautor und Musiker, begleitet am Klavier das Geschehen auf der Bühne.“

Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten 2019 erhält das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF). Entgegennehmen werden ihn dessen langjährige Direktorin Claudia Dillmann und Ellen Harrington, ihre Nachfolgerin und aktuelle Direktorin, sowie das langjährige Vorstandsmitglied Dr. Nikolaus Hensel, der mit Harrington das Vorstandstandem bildet. Die Auszeichnung ist undotiert. Seine Entscheidung begründet Ministerpräsident Volker Bouffier wie folgt: „Das DFF setzt die ihm zugeschriebene Aufgabe, Filmkultur lebendig zu halten und deren Stellenwert zu vermitteln, in herausragender Weise um. Das DFF ist eine Institution von internationalem Rang, sie verbindet das Bewahren des filmischen Erbes mit so lebendiger wie moderner Vermittlung von historischer und aktueller Filmkultur. Ob Museum, Kino, Archive und Sammlungen, Festivals, digitale Plattformen, Forschung und Digitalisierung – das DFF verbindet Verantwortung für Bewahren und wissenschaftlichem Erforschen mit den Herausforderungen digitaler Realitäten und Zukunft. Das DFF feiert und würdigt den Film und alles, was ihn ausmacht, gestern wie heute. Und das seit 70 Jahren. Darauf kann Hessen stolz sein!“

Der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis geht in diesem Jahr an Schauspielerin und Filmemacherin Maryam Zaree. Ihr Debütfilm „Born in Evin“ ist gleichzeitig in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert.

Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn: „Maryam Zaree behandelt in ihrem Regiedebüt ein persönlich schmerzhaftes Thema, denn ,Born in Evin‘ ist sie selbst: Ihre Mutter, im Iran politisch verfolgt, brachte Maryam 1983 im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran zur Welt. Mit ihrem Film gewährt sie Einblicke in persönliche Abgründe, ihre eigenen und die anderer Opfer des Khomeini-Regimes. Es geling ihr, ihre filmische Spurensuche in einem dunklen Kapitel ihrer Familie und ihres Landes mit humorvollen und selbstironischen Sequenzen anzureichern und eine Balance zwischen tragischen und warmen Momenten zu schaffen. Und sie meistert die besondere Herausforderung, sowohl Regisseurin als auch Protagonistin dieses künstlerisch wie gesellschaftspolitisch hervorragenden Films zu sein.“

Bekanntgegeben wurden am Freitag zudem die Preise in zwei weiteren Kategorien: Joschua Keßler, Absolvent der Hochschule Darmstadt, bekommt für seinen Abschlussfilm „Pech und Schwefel“ den Hochschulfilmpreis. Die Autorin Frauke Lodders bekommt den Preis in der Kategorie Drehbuch für „Am Ende des Sommers“ über ein Geschwisterpaar, das in einer strenggläubigen Familie aufwächst.

In weiteren Kategorien wurden folgende Nominierungen bekanntgegeben:

Bester Spielfilm:

• „Crescendo“ von Droar Zahavi
• „Ostwind‘ – Aris Ankunft“ von Theresa von Eltz
• „Bruder Schwester Herz“ von Tom Sommerlatte

Bester Dokumentarfilm:

• „Adelheit, Kornelius und die Töde“ von Kirstin Schmitt
• „Born in Evin“ von Maryam Zaree
• „Why are we creative“ von Hermann Vaske

Bester Kurzfilm:

• „Der kleine Achill“ von Sebastian Jansen
• „Rea“ von Joanna Bielinski
• „See der Freude“ von Aliaksei Paluyan

Nominiert für den Hessischen Fernsehpreis des Hessischen Rundfunks, der ebenfalls am 18. Oktober im Rahmen der Gala vergeben wird, sind:

Beste Schauspielerin

• Emma Bading in „Play“
• Katharina Marie Schubert in „Tatort – Falscher Hase“
• Anna Schudt in „Zwischen zwei Herzen“

Bester Schauspieler:

• Peter Kurth in „Tatort – Der Angriff“ (Eine Art moderner Western, nach dem Motto: "The died with their boots on")
• Jannis Niewöhner in „Jonathan“
• Uwe Ochsenknecht in „Labaule & Erben“

Wer von den Nominierten die Preise in diesen Kategorien, den Sonderpreis des Fernsehpreises sowie die ebenfalls zu vergebenden Kinokulturpreise erhält, wird erst bei der Preisverleihung bekannt gegeben. Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn verriet am Freitag zudem, dass es einen Sonderpreis der Jury des Filmpreises für eine herausragende Einzelleistung geben wird.

Der Hessische Rundfunk strahlt am 20. Oktober um 18:30 Uhr eine 30-minütige Sondersendung mit dem Titel „Die hessischen Oscars – der Hessische Film- und Kinopreis 2019“ aus. Moderatorin Monika Kullmann und Moderator Holger Weinert führen Interviews mit den Nominierten und den Preisträgerinnen und Preisträgern und berichten auch von der Party danach.

Wer bei der Gala dabei sein möchte, sollte den Instagram-Kanal des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst im Auge behalten: Auf @hmwk_hessen verlost das Ministerium dreimal zwei Karten für den Abend mit Stars und Berühmtheiten. Aktuelle Informationen unter www.hessischer-filmpreis.de


Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst



(TE)

29. Hessischer Film- und Kinopreis


Hessischer Film- und Kinopreis 2018 in der Alten Oper

Matthias Brandt erhält Ehrenpreis – Sonderpreis für das Team um die Erfolgsserie „Bad Banks“

Frankfurt, 12.10.2018.
Roter Teppich und 25 Keltenfürsten standen Spalier vor vielen prominenten Filmstars: Der Hessische Film- und Kinopreis 2018 hatte am Freitagabend wieder einmal die Alte Oper Frankfurt in einen Filmpalast verwandelt. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Unser Hessischer Film- und Kinopreis ist ein glänzendes Event und ein fester Termin im Kalender unserer Gäste aus der Film- und Fernsehbranche. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert von der tollen Stimmung, die auch eine große Wertschätzung gegenüber der Filmkunst zeigt. Besonders freut mich, dass in diesem Jahr das Preisgeld mit insgesamt 247.500 Euro so hoch ist, wie nie zuvor.“ Er gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihrem Erfolg und freute sich über die begeisterte Resonanz.

Zahlreiche Film- und Fernsehstars wie Matthias Brandt, Dunja Hayali, Esther Schweins, Dennenesch Zoudé, Golo Euler, Pegah Ferydoni und Kida Khodr Ramadan folgten der Einladung zur Gala. Hollywoodstar Michael Madsen, der in mehr als 170 Filmen mitspielte und aus zahlreichen Kinofilmen wie "Species", "Thelma und Luis"„Kill Bill“ und "Reservoir Dogs" bekannt ist, betrat den roten Teppich lässig mit Cowboyhut. Er vergab an diesem Abend den Kinokulturpreis für gewerbliche und nichtgewerbliche Kinos an die hessischen Kinoprogramm-Macher. Nach eigenen Angaben kam er auch um „mal meine Frau Deanna auszuführen“, sagte er mit heiser klingender Stimme und lachte. Mr. Madsen meinte zu Frankfurt: „Coole Stadt und tolles Wetter.“ Fast wie L.A. Im neuen Film von Quentin Tarantino „Once upon a Time in Hollywood“, spielt er neben Brad Pitt und Leonardo DiCaprio.

Roter Teppich

Der Regisseur der Erfolgsserie „Bad Banks“, Christian Schwochow, sowie die Hauptdarsteller Paula Beer und Albrecht Schuch sowie die Jurymitglieder, unter anderem Kirsten Block, feierten mit.
Ebenfalls dabei waren Hannelore Elsner, Esther Schweins, Ina Paule Klink, Ronja von Rönne und Thomas Schmauser, der für seine Leistung im Fernsehfilm „Der große Rudolph“ (ARD 2017, Regie: Alexander Adolph) den Hessischen Fernsehpreis - Bester Schauspieler gewann. Für ihre Rolle im gleichen Film wurde Lena Urzendowsky zur besten Schauspielerin gekürt.

Die 18-jährige Berlinerin durfte sich bereits 2017 über den Grimme-Preis freuen. Damals für ihre Rolle als Opfer eines perfide eingefädelten sexuellen Missbrauchs im ARD-Film „Das weißen Kaninchen“. Diesmal spielt sie die Unschuld vom Lande Evi, die Moshammer mit ihrer Natürlichkeit so berührt, dass er sie zu seiner Verkaufsassistentin macht.

Wie viele andere Stars, gab auch Matthias Brandt den Fans Autogramme: „Ich kann freudig und entspannt in die Veranstaltung gehen ohne diesen typischen Nominierungsstress“, sagt er. Denn er wußte bereits, dass er zumindest einen Preis an diesem Abend sicher hat. Das ist schon länger bekannt. Er bekommt den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten Volker Bouffier.

Stars & Sternchen

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Der 57-jährige ist auch als „bester Schauspieler“ nominiert. Und zwar für seine Rolle im Beziehungsdrama Toulouse. Den Preis als bester Schauspieler hatte er bereits 2014 gewonnen. An diesem Freitagabend nahm ihn aber der Münchner Film- und Theaterschauspieler Thomas Schmauser nach Hause. Und das obwohl er vorab auf dem roten Teppich sagt: „Ich gehe nicht davon aus, dass ich den Preis gewinne. Seit 20 Jahren laufe ich unter dem Radar - ich mag das auch. Ich habe eine schlechte Statistik.“ Bis jetzt. Der 45-Jährige überzeugte die Jury als exzentrischer Modezar. Und zwar in der ARD-Filmsatire „Der große Rudolph“ von Alexander Adolph aus dem Jahr 2018. Schmauser spielt den verstorbenen Münchner Modedesigner Rudolph Moshammer. Hannelore Elsner spielte dessen Mutter Else.

Newcomerpreis für Isabel Gathof

Der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis 2018 ging an die Produzentin und Filmemacherin Isabel Gathof. Bereits während ihres Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film in München mit Studienschwerpunkt Filmproduktion/ Medienwirtschaft realisierte sie diverse studentische dokumentarische und fiktionale Kurzfilmprojekte und arbeitete als Produktionsleiterin. Später gründete Isabel Gathof ihre eigene Filmproduktionsfirma „Feinshmeker Film“. Sie kehrte in ihre hessische Heimat Hanau zurück, um dort ihre Arbeit als Filmemacherin und Produzentin in Personalunion fortzusetzen.

„Isabel Gathof ist ein Regietalent“, betonte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein. „Sie befördert mit ihren Filmen den interkulturellen sowie den interreligiösen Austausch, der vor dem Hintergrund der heute herrschenden Konflikte besonders wichtig ist. Ihr Kinodebüt ‚Moritz Daniel Oppenheim‘ ist ein ausgezeichneter und außergewöhnlicher Film. Vier Jahre dauerte die Produktion, die Isabel Gathof überwiegend mit eigenen Mitteln finanzierte und mit viel Herzblut realisierte.“
Sonderpreis für "Bad Banks"

Viel Applaus gab es auch für die Verleihung des Sonderpreises, für den sich die Jury in diesem Jahr entschieden hat und der eine herausragende Einzelleistung eines Filmprojekts ehrt. Preisträgerin war die Firma „Letterbox“ für die Serie „Bad Banks“. Die Produzentin Lisa Blumenberg wagte sich darin an das komplexe Thema Investment und trägt den Schauplatz Frankfurt in die Welt hinaus. Auch hinsichtlich des Darsteller-Ensembles leistete die Filmproduktion Beeindruckendes. Dies gilt nicht nur für die Hauptdarsteller Paula Beer, Désirée Nosbusch und Barry Atsma. Auch der restliche Cast zeigt Höchstleistung.

Weitere Gewinner des Hessischen Filmpreises

In der Kategorie Hessischer Filmpreis – Spielfilm (25.000 Euro) gewann „Arthur & Claire“ (Regie: Miguel Alexandre).

In der Kategorie Hessischer Filmpreis – Dokumentarfilm (15.000 Euro) gewann „Die Akte Oppenheimer“ (Regie: Ina Knobloch).

In der Kategorie Hessischer Filmpreis – Kurzfilm (5.000 Euro) gewann „Menschenjagd“ (Regie: Peter Meister).

Den Hessischen Drehbuchpreis (7.500 Euro) gewann „Wolf of Kassel“ (Kristl Philippi und Klaus Stern).

Den Hessischen Hochschulfilmpreis (7.500 Euro) gewann „Appalachian Holler“ (Matthias Lawetzky).


Mit den Hessischen Kinokulturpreisen werden gewerbliche und nichtgewerbliche Kinos in Hessen ausgezeichnet. Die Erhöhung des Preisgeldes um rund 50.000 Euro kommt dieser Kategorie zugute.

Für gewerbliche Kinos wurden Preisgelder von insgesamt 120.000 Euro verliehen. Sie gingen an das Kino Traumstern in Lich, das Programmkino Rex in Darmstadt, den Filmladen Kassel, die BALI-Kinos in Kassel, das Mal-Seh’n-Kino in Frankfurt, Orfeo’s Erben in Frankfurt, die Harmonie Kinos in Frankfurt, das Kammer-Palette-Atelier in Marburg, die Kult Kinobar in Bad Soden, das Lichtspielhaus Lauterbach und das Capitol Kino in Witzenhausen.

Nichtgewerbliche Kinos, Kommunale Kinos und Abspielstätten erhielten insgesamt 30.000 Euro. Ausgezeichnet wurden das Kommunale Kino Eschborn, das Filmforum Höchst, Filmkreis – Das Unikino Darmstadt, das Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt, das Kino Pupille in Frankfurt, das Naxos-Kino in Frankfurt, das Murnau Filmtheater in Wiesbaden, die Caligari-Filmbühne in Wiesbaden, das Kommunale Kino Weiterstadt und das TRAUMAkino in Marburg.

Ausdruck erfolgreicher Filmförderung

„Der Hessische Film- und Kinopreis ist auch Ausdruck unserer erfolgreichen Filmförderung, für die wir in diesem Jahr erneut zusätzliche 1,5 Millionen Euro bereitgestellt haben. Der Schwerpunkt liegt auf neuen Fördermöglichkeiten für Investitionen in den Kinobetrieb. Aber auch die Filmfestivalförderung steht im Fokus. Ich freue mich über einen gelungenen Gala-Abend und wünsche unseren Filmschaffenden weiterhin viel Erfolg“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.



(TE)

18. Türkisches Filmfestival 2018

18. Türkisches Filmfestival

Frankfurt, 15.10.2018.
Ein türkischer Wind weht durch Frankfurts Kulturlandschaft: Das 18. Türkische Filmfestival, das vom Transfer zwischen den Kulturen e.V. organisiert wird, finanziell unterstützt von Stadt, Land und privaten Sponsoren, trifft dieses Jahr vom 13. bis 19. Oktober auf das Publikum. Neben dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt zählt auch das türkische General- konsulat in Frankfurt zu den Schirmherren. Türkische und deutsche Filme in der Originalfassung (mit dt. oder engl. Untertiteln). Zudem ist im Kino des Deutschen Filmmuseums die restaurierte Fassung eines lange verschollenen Erden-Kıral-Films zu sehen.

Bürgermeister Uwe Becker und Dr. phil. Nargess Eskandari-Grünberg begrüßten gestern Abend die Gäste im Cinestar Metropolis Kino am Eschenheimer Tor. Dramen, Komödien, Familien- und Liebesgeschichten, das Türkische Filmfestival präsentiert im Rhein-Main-Gebiet aktuelle Streifen und Klassiker. Mehr als 40 Filme kann man in Frankfurt und Umgebung (Terminübersicht am Ende) sehen. Spielfilme, Kurzfilme und Dokumentationen türkischer Produktionen stehen im Mittelpunkt - aber auch deutsche Filme und französische Komödien werden gezeigt. Culture-Clash-Komödien, um genauer zu sein.

"Das Thema Migration war ja ein Brennpunkt der vergangenen Jahre", sagte Festivalleiter Hüseyin Sıtkı. "Wir zeigen dazu nun Filme, die das Thema satirisch anfassen - und da hat Frankreich mehr Erfahrung." Und so steht unter anderem "Ein Dorf sieht schwarz" auf dem Programm, die wahre Geschichte eines Arztes aus Zaire. Er will Mitte der 1970er-Jahre Landarzt in einem kleinen Dorf in Nordfrankreich werden, was zu allerlei Verwerfungen führt.

Das Drama "Etwas Nützliches" zählt Festivalleiter Sıtkı zu den besonders wertvollen Filmen. Hier treffen sich zwei Frauen und ein potenzieller Selbstmörder in einem Nachtzug und erzählen sich ihre Geschichten. Ein weiteres Highlight ist der Film "Schmetterlinge", eine Mischung aus Drama und Komödie. Der Independent-Streifen erzählt von drei Geschwistern, die sich 30 Jahre lang nicht gesehen haben. Nach dem Tod ihres Vaters sind sie gezwungen, sich einander wieder anzunähern.

Auch zwei Dokumentationen findet Sıtkı gut: "Die Legende vom hässlichen König" zeichnet das Leben des kurdischen Filmemachers Yilmaz Güney nach. Er wurde in den 1960er- und 70er-Jahren mehrfach inhaftiert, schrieb im Gefängnis aber seine erfolgreichsten Drehbücher. Ebenso die deutsche Dokumentation "Tokat - Das Leben schlägt zurück" ist sehenswert, darin blicken Kerem, Dönmez und Hakan auf ihre kriminelle Jugend in den 90er-Jahren in Frankfurt und die verlorenen Jahre danach zurück.
Hüseyin Sıtkı: "Das Festival ist überparteiisch und unabhängig. Sollte uns irgendwer Probleme machen oder uns vereinnahmen wollen, dann würde ich lieber auf das Festival verzichten." Die Veranstaltung sei sehr geschätzt, ergänzt Sıtkı - auch weil Filme in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim und in Frankfurter Schulen gezeigt werden. Auf diese Förderung kultureller Kompetenz sei er besonders stolz, sagt der Festivalleiter.

Die Filme laufen im Cinestar Metropolis, im Filmforum Höchst, im Orfeos Erben, im Filmmuseum sowie an verschiedenen Orten in Offenbach, Rödermark, Mühlheim, Langen und Dietzenbach. Am Eröffnungsabend konnten die geladenen Gäste den Film BAL KAYMAK / HONIG-SAHNE ansehen. Ein Film über die herzerwärmende Geschichte von der kleinen "Bade" verzaubert Jung und Alt. Sie kommt in ein kleines Dorf, in dem die Menschen die Liebe zueinander nicht zu schätzen wissen und sich ihres Wohles nicht bewusst sind und steckt die Menschen mit ihrer Glückseligkeit an.

Weitere Filme im Cinestar Metropolis Kino am Eschenheimer Tor sind:

MONTAG 15.10.2018

20:00 UHR: MURTAZA

20:00 UHR: WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS

22:30 UHR: EIN DORF SIEHT SCHWARZ

22:30 UHR. SEVAN BIÇAKCI BELGESELİ

DIENSTAG 16.10.2018

20:00 UHR: YOL AYRIMI / WEGGABELUNG

20:00 UHR: AİLE ARASINDA / IM FAMILIENKREIS

23:00 UHR: KÖRFEZ / DER GOLF

22:30 UHR: CİNGÖZ RECAİ

MITTWOCH 17.10.2018

20:00 UHR: ÖTEKİ TARAF / DIE ANDERE SEITE

20:00 UHR: ARIF V 216

22:30 UHR: MARTI / DIE MÖWE

22:30 UHR: ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH

DONNERSTAG 18.10.2018

20:00 UHR: HADİ BE OĞLUM / KOMM SCHON, JUNGE

20:00 UHR: GÖREVİMİZ TATİL / MISSION URLAUB

22:15 UHR: VOLL VERSCHLEIERT

22:15 UHR:

ÖLÜMLÜ DÜNYA / VERGÄNGLICHE WELT

FREITAG 19.10.2018

19:00 UHR ÖDÜL TÖRENİ / PREISVERLEIHUNG - Nur für geladene Gäste

20:00 UHR: KISA FİLMLER / KURZFILME

20:00 UHR: BRÜDER

21:00 UHR: İŞE YARAR BİR ŞEY / ETWAS NÜTZLICHES - Nur für geladene Gäste

22:00 UHR: NUR GOTT KANN MICH RICHTEN

23:15 UHR: KELEBEKLER / SCHMETTERLINGE
Im Herbst starten in Hessen eine ganze Reihe von Filmfestivals - wie die Visionale oder die Jüdischen Filmtage in Frankfurt, das Trickfilmfest in Wiesbaden, das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest oder exground in Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt.




(TE)

Matthias Brandt erhält Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten

Frankfurt/Wiesbaden 21.09.2018. Hessischer Film- und Kinopreis 2018 -
Preisgelder so hoch wie nie / Newcomerpreis für Isabel Gathof


Kunst- und Kulturminister Boris Rhein (2.v.l.) stellte mit Hans Joachim Mendig (3. v.l.) von der HessenFilm und Medien GmbH, die ersten Preisträger des Hessischen Film- und Kinopreises 2018 vorgestellt.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute auf einer Pressekonferenz die ersten Nominierungen und den Ehrenpreisträger des diesjährigen Hessischen Film- und Kinopreises vorgestellt. Bei der Gala am 12. Oktober in der Alten Oper Frankfurt dürfen sich die Gäste auf den Moderator Jochen Schropp sowie zahlreiche Film- und Fernsehstars freuen. Als Musik-Liveact erwartet die Gäste fröhlicher Schweden-Pop der Band Ason. Zudem wird der Newcomerpreis verliehen.

Hessischer Film- und Kinopreis wird zum 29. Mal vergeben

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Den Hessischen Filmpreis vergeben wir in diesem Jahr zum 29. Mal – er hat sich in all diesen Jahren zu einem festen Bestandteil in der Filmszene entwickelt. Ich freue mich, auch dieses Mal wieder viele Größen der Filmszene begrüßen zu dürfen – und eine gute Nachricht zu verkünden: Das Preisgeld ist mit insgesamt 247.500 Euro in diesem Jahr so hoch wie nie zuvor. Die Erhöhung um rund 50.000 Euro kommt ausschließlich den Kinopreisgeldern zugute. Sie sind immer auch eine strukturelle Unterstützung von Programmkinos mit einem außergewöhnlichen Kinokulturangebot, die wir besonders würdigen wollen. Die Preisträger werden am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben.“

"Einer der herausragendsten Schauspieler unserer Zeit"

Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten 2018 erhält Matthias Brandt. Er ist einer der besten Charakterdarsteller Deutschlands und wurde bereits für eine Vielzahl von Einzelleistungen ausgezeichnet. Dem Publikum ist er durch das Fernsehen sehr bekannt. Matthias Brandt wird bei der Gala am 12. Oktober den Preis persönlich entgegennehmen.

„Matthias Brandt gehört zu den herausragenden deutschen Schauspielern unserer Zeit. Sein schauspielerisches Talent auf der Bühne und in unzähligen Fernsehfilmproduktionen hat ihn zu einem bekannten und beliebten Gesicht der deutschen Schauspiel- und Filmbranche gemacht. Dass der gebürtige Berliner Brandt im Laufe seiner Karriere auch Stationen in Hessen hatte, namentlich am Staatstheater in Wiesbaden und am Schauspiel in Frankfurt, erfüllt uns mit Stolz und macht Matthias Brandt auch ein wenig zum Hessen. Über die Tatsache, dass Brandt nun schon seit einigen Jahren in der Krimireihe ‚Polizeiruf 110‘ nicht den Frankfurter, sondern den Münchener Hauptkommissar Hanns von Meuffels spielt, schauen wir dabei als Hessen großzügig hinweg. Matthias Brandt gehört zu den ganz großen Vertretern seines Fachs, und ich freue mich, ihn für sein schauspielerisches Wirken mit dem diesjährigen Ehrenpreis auszuzeichnen.“

Newcomerpreis für Isabel Gathof

Der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis geht 2018 an die Produzentin und Filmemacherin Isabel Gathof. Bereits während ihres Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film in München mit Studienschwerpunkt Filmproduktion/ Medienwirtschaft realisierte sie diverse studentische dokumentarische und fiktionale Kurzfilmprojekte und arbeitete als Produktionsleiterin. Später gründete Isabel Gathof ihre eigene Filmproduktionsfirma „Feinshmeker Film“. Sie kehrte in ihre hessische Heimat Hanau zurück, um dort ihre Arbeit als Filmemacherin und Produzentin in Personalunion fortzusetzen.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Isabel Gathof ist ein Regietalent. Sie befördert mit ihren Filmen den interkulturellen sowie den interreligiösen Austausch, der vor dem Hintergrund der heute herrschenden Konflikte besonders wichtig ist. Ihr Kinodebüt ,Moritz Daniel Oppenheim‘ ist ein ausgezeichneter und außergewöhnlicher Film. Vier Jahre dauerte die Produktion, die Isabel Gathof überwiegend mit eigenen Mitteln finanzierte und mit viel Herzblut realisierte.“
Sonderpreis an Banken-Serie "Bad Banks"

Die Jury hat außerdem entschieden, dass in diesem Jahr ein Sonderpreis verliehen wird. Der undotierte Preis wird für eine herausragende Einzelleistung eines Filmprojekts vergeben. Der Sonderpreis 2018 geht an die Serie „Bad Banks“. Die Produzentin Lisa Blumenberg wagte sich an das komplexe Thema Investment heran, um es einem großen Publikum näherzubringen. Das gelingt ihr: Nominierungen und Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Festivals sprechen für ihren Erfolg. Mit der Serie trägt sie das hessische Frankfurt in die weite Welt hinaus und bewirbt somit die Strahlkraft dieser Metropole, die den idealen Schauplatz liefert. Auch hinsichtlich des Darsteller-Ensembles leistete die Filmproduktion Beeindruckendes. Dies gilt nicht nur für die Hauptdarsteller Paula Beer, Désirée Nosbusch und Barry Atsma. Auch der restliche Cast zeigt Höchstleistung.
Weitere Nominierungen

In weiteren Kategorien wurden die folgenden Nominierungen bekannt gegeben:

In der Kategorie Hessischer Filmpreis – Spielfilm sind nominiert:

Atlas (Regie: David Nawrath)
Arthur & Claire (Regie: Miguel Alexandre)
Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm (Regie: Joachim A. Lang)

In der Kategorie Hessischer Filmpreis – Dokumentarfilm sind nominiert:

Die Akte Oppenheimer (Regie: Ina Knobloch)
Eingeimpft (Regie: David Sieveking)
Unzertrennlich (Regie: Frauke Lodders)

Die Nominierungen in beiden Kategorien sind mit je 5.000 Euro dotiert.

In der Kategorie Hessischer Fernsehpreis – Beste Schauspielerin sind nominiert:

Paula Beer (Bad Banks)
Britta Hammelstein (Ferien)
Lena Urzendowsky (Der große Rudolph)

In der Kategorie Hessischer Fernsehpreis – Bester Schauspieler sind nominiert:

Matthias Brandt (Toulouse)
Golo Euler (Tatort - Unter Kriegern)
Thomas Schmauser (Der große Rudolph)

Die Nominierungen für den Hessischen Fernsehpreis sind undotiert.

"Der Hessische Film- und Kinopreis unterstreicht die sich stetig entwickelnde Filmförderung. Im Jahr 2018 hat die Hessische Landesregierung der Filmförderung erneut zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Die zusätzlichen Mittel betragen 1,5 Millionen Euro. Der größte Anteil, nämlich eine Million Euro, steht der HessenFilm und Medien GmbH für neue Fördermaßnahmen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt auf neuen Fördermöglichkeiten für Investitionen in den Kinobetrieb. Aber auch die Filmfestivalförderung steht im Fokus. Erfolgreich in diesem Jahr war auch die Etablierung der Nachwuchsförderung. Die HessenFilm und Medien GmbH, die sich um die Filmförderung des Landes kümmert, hat zum zweiten Mal Mittel für eine Talentpaketförderung an drei junge hessische Filmproduktionsfirmen vergeben. Vor diesem Hintergrund freue ich mich auf eine gelungene Preisverleihung“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Der Hessische Rundfunk strahlt am 14. Oktober, um 18:30 Uhr eine 30-minütige Sondersendung mit dem Titel „Die hessischen Oscars - der Hessische Film- und Kinopreis 2018“ aus. Die Moderatoren Monika Kullmann und Holger Weinert führen Interviews mit den Nominierten, den Siegern, dem musikalischen Stargast und berichten auch von der Party danach.


Quelle: Pressestelle Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst


(TE)

Am Samstag geht es mit fünf Frankfurter Museen raus in die Stadt

Frankfurt, 25.07.2018.
Am Samstag, 28. Juli, geht es mit dem Satourday-Programm auf Entdeckungstour in die Stadt. Fünf Museen sind dabei: Archäologisches Museum, Deutsches Architekturmuseum, Historisches Museum, Museum Judengasse, Struwwelpeter-Museum.

Spannendes zu Messe, Markt und Handel im historischen Frankfurt erfahren Familien bei einem Stadtgang mit dem Historischen Museum. Noch weiter in die Vergangenheit, ins römische Nida, reisen Jungen und Mädchen mit dem Archäologischen Museum. Bei einem Besuch in der antiken Töpferwerkstatt in Heddernheim erhalten die Besucher spannende Einblicke in die Arbeit römischer Handwerker. Spuren des jüdischen Lebens in Frankfurt entdecken Besucher ab zwölf Jahren bei einem #InstaWalk des Museum Judengasse. Gemeinsam mit Profis und der App „Unsichtbare Orte“ gibt es viel zu entdecken und tolle Tipps fürs perfekte Foto.

Nicht mit dem Smartphone, sondern mit Papier und Stift werden beim Ausflug mit dem Deutschen Architekturmuseum die vielen Frankfurter Brücken über den Main festgehalten. Am Regenschirm hielt sich auch der Fliegende Robert in der Struwwelpeter-Geschichte fest. Geschichten rund ums Fliegen lernen junge Besucher bei einem Rundgang im Struwwelpeter-Museum kennen. Anschließend wird ein Robert am Fallschirm gebastelt.

Mit dem Satourday bieten die Frankfurter Museen regelmäßig am letzten Samstag im Monat ein vielfältiges Angebot aus Führungen und Workshops für die ganze Familie an. „Am Satourday können junge Besucherinnen und Besucher in den Museen Kunst erleben, selbst kreativ tätig werden und so auf besondere Weise ihre ästhetische Wahrnehmung entfalten“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Um an den Angeboten im Deutschen Architekturmuseum, Historischen Museum und Museum Judengasse teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Besuch von Archäologischem Museum, Deutschem Architekturmuseum, Historischem Museum, Museum Judengasse sowie aller städtischen Museen und des Dommuseums ist an diesem Tag für Kinder und Erwachsene kostenlos. Informationen zur Anmeldung und das Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit.

Museumsbesucher sollten sich den 25. August vormerken, denn dann findet das Museumsuferfest in Frankfurt statt. Das Satourday-Programm legt daher eine kurze Sommerpause ein und kehrt im September zurück.


(TE)

Erster hessischer Zeitsprungkongress präsentiert Zukunft der Arbeitswelt
Spitzenforschung aus Hessen verständlich aufbereitet

Darmstadt, 25.05.2018. Wissenschaftsminister Boris Rhein veranstaltet heute in Kooperation mit Professorin Dr. Ruth Stock-Homburg von der TU Darmstadt den ersten hessischen Zeitsprungkongress zur Zukunft der Arbeitswelt unter dem Motto „Spitzenforschung in Hessen – bürgernah präsentiert“. Ziel des Kongresses ist, die moderne Wissenschaft für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen und den konkreten Nutzen für die Gesellschaft in den Blickpunkt zu stellen. Höhepunkt des Zeitsprungkongresses ist die europaweit erstmalige Präsentation einer androiden Roboterfrau: Der Roboter sieht einem Menschen zum Verwechseln ähnlich, kann sich bewegen, sprechen, lachen und Emotionen zeigen, verfügt wie der Mensch über ein stereoskopisches Sehen und seine Hände sind warm, wenn man sie anfasst.

Komplizierte Themen werden greifbar

Wissenschaftsminister Boris Rhein
: „Mit dem Zeitsprungkongress machen wir komplizierte wissenschaftliche Themen, für die die hessische Wissenschaft an Lösungen arbeitet, greifbar. Bislang erschließt sich die Welt der Forschung der Öffentlichkeit noch zu selten oder nur abstrakt in Fachzeitschriften – daran wollen wir etwas ändern. Heute zeigen wir aktuelle Forschung aus Hessen verständlich aufbereitet, interessant und höchst aktuell.“

Forscherinnen und Forscher verschiedener Schwerpunkte und Altersgruppen – von Professorinnen und Professoren bis hin zum erfolgversprechenden wissenschaftlichen Nachwuchs – geben in Kurzvorträgen, einem Science Slam, Live-Demonstrationen und einer Podiumsdiskussion Einblick in ein Thema, das relevanter kaum sein könnte: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Auf welche Weise werden neue Technologien unsere Arbeitswelt verändern? Und wie können wir die Arbeitswelt von morgen so gestalten, dass es eine Welt wird, in der wir mit Freude arbeiten?

leap in time Lab gibt Antworten

Das leap in time Lab, ein Spin-off der TU Darmstadt und Veranstaltungsort des ersten hessischen Zeitsprungkongresses zur Zukunft der Arbeitswelt unter dem Motto „Spitzenforschung in Hessen – bürgernah präsentiert“, gibt erste Antworten auf diese Fragen. Das von Professorin Dr. Ruth Stock-Homburg im März 2016 gegründete Lab beschäftigt sich als Forschungsinstitut mit der ganzheitlichen Betrachtung zur Zukunft der Arbeitswelt und zeigt die drei Arbeitswelten „Smart Living & Working“, „Activity-based Working“ und „Work & Play Setting“.
„Die Zukunft der Arbeitswelt ist ein hochspannendes Thema und sie bringt Fragestellungen mit sich, die uns alle beschäftigen. Sich diesen zu stellen ist von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung: Bei der Podiumsdiskussion diskutieren wir mit Experten, wie die Zukunft der Arbeitswelt von Hessen aus gestaltet werden kann“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein.

Ein Gebärden-Roboter und intelligente Kleidung

Dass Forschung nicht nur Akademikern vorbehalten ist, zeigen Nachwuchsforscherinnen und -forscher, die bereits heute die Welt verbessern möchten. Daniel Homburg und Mirja Thieme bringen ihren Gebärdensprachenroboter mit, den sie selbstständig im Rahmen von „Jugend forscht“ entwickelt haben. Mit ihm wollen sie zur Inklusion hörgeschädigter Menschen in die Gesellschaft beitragen, wie die beiden Jungforscher betonen, die dieses Jahr den ersten Preis im Bereich Technik bei Schüler Experimentieren gewannen. Ein Kasseler Team – Landespreisträger im Bereich Technik von „Jugend forscht“ – stellt selbst entwickelte intelligente Kleidung vor.
Welche Rolle die vorgestellten Technologien in der Zukunft der Arbeitswelt spielen könnten und sollten, ist das Kernthema des Kongresses. Hierzu werden neben Professor Ishiguro aus Japan, der in seinen Laboratorien seit Jahren androide Roboter entwickelt und konstruiert, viele Spitzen- und Nachwuchsforscher aus Hessen einen Eindruck in ihre Forschung geben. Ein Höhepunkt des Tages ist die Podiumsdiskussion, in der Wissenschaftsminister Boris Rhein mit hochrangigen Gästen aus Forschung und Praxis über das Thema „Zukunftsforschung – Spannungsfeld, Vision und Umsetzung“ diskutiert.

Zukunftsforschung von großer Bedeutung

„Wissenschaft und Forschung, Innovationen, der Transfer von Ideen in die Unternehmen und in die Gesellschaft sind offenkundig zentrale Voraussetzungen für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze in unserem Land. Für die Landesregierung ist es selbstverständlich, klare Signale für Wissenschaft und Forschung zu setzen und sich damit unmissverständlich für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Hessen zu positionieren. Der Zukunftsforschung messen wir dabei große Bedeutung bei – das hat der heutige Tag gezeigt“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein abschließend.

Hintergrundinformationen

Die Förderung von Wissenschaft und Forschung ist ein Schwerpunkt der Politik der Hessischen Landesregierung. Hessen hat bundesweit den zweithöchsten Anteil von Hochschulausgaben am Gesamthaushalt. Der hessische Hochschulpakt garantiert den Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften bis 2020 eine finanzielle Ausstattung von neun Milliarden Euro. Das ist die größte Summe, über die Hochschulen jemals verfügen konnten.

Seit dem Start von LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz) im Jahr 2008 wurden in zehn Auswahlrunden bislang 13 LOEWE-Zentren, das sind großformatige hochschulübergreifende Forschungsverbünde mit sechs bis neun Jahren Laufzeit, und 49 LOEWE-Schwerpunkte mit drei bis vier Jahren Laufzeit zur Förderung ausgewählt. Von 2008 bis 2017 wurden rund 729 Millionen Euro Landesmittel für LOEWE bereitgestellt.

Bisher konnten sich im LOEWE-Programm ein LOEWE-Zentrum und drei LOEWE-Schwerpunkte mit einem thematischen Schwerpunkt im Bereich „Digitalisierung“ durchsetzen. Dies sind in Darmstadt das LOEWE-Zentrum „CASED“ mit einem Fokus auf die IT-Sicherheit, an der Universität Kassel die LOEWE-Schwerpunkte „VENUS“ und „Always-Online“, die sich den Wirkungen der Digitalisierung auf den Menschen beschäftigen, sowie an der Goethe-Universität Frankfurt zusammen mit der TU Darmstadt der LOEWE-Schwerpunkt „Digital Humanities“, in dem die Analysefähigkeit großer Datenmengen untersucht wird. Allein für diese vier LOEWE-Projekte wurden von der Hessischen Landesregierung in den Jahren 2008 bis 2017 insgesamt rund 51 Millionen Euro für die Grundlagenforschung bewilligt.
Die Landesregierung unterstützt darüber hinaus die Hochschulen bei ihrer Förderung von Unternehmensgründungen. An vielen hessischen Hochschulen sind in den letzten Jahren erfolgreiche Einrichtungen zur Unterstützung von Hochschulgründern in unterschiedlicher Dimension aufgebaut worden. Zum Beispiel der „Science Park“ an der Universität Kassel, der „Unibator“ an der Goethe-Universität Frankfurt, das Gründerzentrum „HIGHEST“ an der TU Darmstadt, das Entrepreneurship „Cluster Mittelhessen“ an der JLU Gießen und das Marburger Förderzentrum für Existenzgründer „Mafex“.

Das Land hat den Ideenwettbewerb „Hessen Ideen“ und ein begleitendes Stipendienprogramm ins Leben gerufen. Das Stipendienprogramm richtet sich an gründungsaffine Hochschulangehörige, Absolventeninnen und Absolventen, die sich in einer frühen Phase der Ausarbeitung einer innovativen, wissensbasierten unternehmerischen Geschäftsidee befinden. Die Gesamtinitiative „Hessen Ideen“ wird mit rund 2,9 Millionen Euro bis 2020 gefördert. Bei einer Programmlaufzeit bis Dezember 2020 können über 50 Gründungsvorhaben und über 120 angehende Hochschulgründerinnen und -gründer von der Förderung profitieren.




(TE)

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Druckbare Version