IAA 2019

IAA 2019



Die IAA 2019 im Wandel der Zeit - IAA-Testdrive präsentierte kaufbare E-Autos

Frankfurt 23.09.2019.
Die Internationale Automobilmesse 2019 wurde überschattet von Umweltprotesten und gesunkenen Besucherzahlen. Die Aktionsbündnisse "Attac" und "Sand im Getriebe" riefen zu Umweltprotesten auf und versuchten Eingänge zu blockieren. Ihr Anliegen ist der Wandel zum klimagerechten Verkehr und ein Umdenken bei den Verkehrsteilnehmern zu erreichen.

Elektroautos der IAA 2019


Neben den nächsten Generationen von Coupés, Kombis, SUVs, Gelände- und Supersportwagen als Verbrenner stehen vor allem die Elektroautos der IAA 2019 im Fokus. Alternative Antriebe spielen eine immer wichtiger werdende Rolle. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen diese Fahrzeuge vor. Auf der IAA 2019 zeigt Audi die Konzeptstudie eines elektrisch angetriebenen Offroaders der Zukunft, den Audi AI:Trail quattro. Mit dieser Premiere komplettiert die Marke mit den Vier Ringen ein Quartett visionärer Automobile, das 2017, ebenfalls auf der IAA, mit dem Debüt des Audi Aicon startete. Alle vier Studien sind während der IAA 2019 in Frankfurt zu sehen.

Viele E-Auto-Interessenten stellen sich die Frage, welches E-Auto sie kaufen sollten? Wir sind dieser Frage auf der IAA 2019 nachgegangen.


Aufgrund seiner Batteriemietoption und dem überarbeiteten Interieur ist der Renault Zoe ZE 50, der zweiten Generation, mit dem überarbeiteten Innenraum und einer Reichweite von 395 km nach WLTP-Zyklus eine Kaufempfehlung wert. Der Motor leistet nun 135 PS mit 2 Rekupationsstufen, die Beschleunigung von 9,5 Sekunden von 0 auf 100 ist gut. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 140 km/h gestiegen. Im ECO-Modus sind die 395 Kilometer Reichweite realistisch, im Winter bei eingeschalteter Heizung gehen wir von einer geschätzten Reichweite von 300 bis 330 km aus, je nach Fahrweise und eingeschalteten Zusatzverbrauchern. Vorteil bei Bei Renault ist vor allem, dass man die Batterie wahlweise kaufen oder mieten kann, wobei sich die meisten Kunden derzeit für die Batteriemiete entscheiden, wodurch sie das Risiko eines Batterieneukaufes in Höhe von derzeit ca. 8000 Euro minimieren können. Man bezahlt hierbei mindestens 74 Euro im Monat für 7.500 km bzw. 84 Euro für 10.000 km oder 94 Euro für 15.000 km Batterienutzung. Eine unbeschränkte Laufleistung mit Garantie gibt es für 119 Euro. 25.900 Euro kostet die Leistungsvariante.




Renault Zoe ZE 50 II. Fotos Renault Deutschland



Ebenfalls interessant ist auch der KIA Kona Elektric (bzw. in Deutschland "Elektro!) mit 204 PS Leistung und ca. 500 km Reichweite


Der Hyundai Kona Electric ist nach dem Ioniq das zweite Elektromodell der Koreaner. Mit 64-kWh-Batterie ermöglicht er eine maximale Reichweite von ca. 500 Kilometern. Das Cockpit ist ansprechend gestaltet, insbesondere das optionale Headup-Display fällt ins Auge, worüber die Verkehrszeichenerkennung, die Geschwindigkeit und andere wichtige Informationen eingeblendet werden. In etwa einem Jahr ist eine Überarbeitung des Cockpits geplant, wo der Kona ein im Armaturenbrett integriertes Mittel-Display erhalten soll, ähnlich, wie bei Kia e-Niro.

Während die heimischen Hersteller noch an den Fahrzeugen für 2020 basteln, gibt Hyundai bei der Elektromobilität schon heute Gas und baut mit dem neuen Hyundai Kona Elektro ihre alternativ angetriebene Modellvielfalt weiter aus. Auch der Hyundai Nexo hat mit seinen 660 Kilometern Reichweite, die sich in 5 Minuten durch auftanken an einer Wasserstofftankstelle in 5 Minuten Tankzeiten wieder auffüllen lassen, einiges zu bieten.

Denn neben diesem H2-Brennstoffzellenfahrzeug Nexo hat Hyundai den Ioniq im Programm, der als Hybrid, Plug-In-Hybrid oder vollelektrisch zu haben ist. Der Hyundai Kona Elektro positioniert sich als erstes elektrisch angetriebenes SUV in der Kompaktklasse. Zu haben ist er mit zwei Batteriegrößen (39 und 64 kWh) und in zwei Leistungsstufenerhältlich.

Man bekommt ihn wahlweise mit 100 kW/136 PS oder 150 kW/204 PS Motorleistung, wobei das kräftige Drehmoment von 395 Newtonmeter für ausreichend Fahrfreude sorgt. Die Beschleunigung beträgt 7,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und Schluss ist erst bei 167 km/h. Der Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h beträgt ca. 3,6 Sekunden. Durch die relativ große Fahrzeugbatterie mit 64 Kilowattstunden erreicht er bei langsamer Fahrweise nach WLTP-Zyklus 482 Kilometer, wobei ein versierter Fahrer durch den geschickten Einsatz der Rekupation auch weit aus mehr Reichweite herausholen könnte. Bei Elektroautos kommt es ganz erheblich auf den persönlichen Fahrstyl an. Ist man ausschließlich bei langsamer Fahrt in der Stadt unterwegs, ist der angegebene Wert nicht unrealistisch. Fordert man den Kona allerdings mehr und fährt viel auf der Landstraße oder auf der Autobahn, schmilzt die Reichweite schnell dahin. Aber das ist bei Benzingetriebenen Fahrzeugen auch nicht anders! Damit übertrifft er den deutlich teureren Jaguar I-Pace, der ebenfalls elektrisch unterwegs ist, aber bereits in etwa 4,7 Sekunden die 100 Kilometermarke knackt.

Der Stromverbrauch liegt beim Kona bei etwa 19,5 kWh auf 100 Kilometer – Ladeverluste eingerechnet. Denn wie bei jedem Elektroauto kommt weniger Strom in der Batterie an als aus der Steckdose fließen, wobei beim Hyundai Kona die Ladeverluste vergleichsweise gering ausfallen. Zum Verbrauch des Motors kommen noch rund 15 Prozent hinzu: Um die 64-kWh-Batterie vollzuladen, fließen also 73,9 kWh.

Die 64-kW-Batterie des Kona Elektro kann man serienmäßig mit Wechselstrom (AC, Steckertyp 2) und Gleichstrom (DC, Steckertyp CCS) laden. Ein Ladekabel für die typische "Haushaltssteckdose" (Schuko) ist hier schon dabei, ebenso das Kabel mit Typ 2 Stecker. Beide Kabel finden in einer Tasche Platz, die unter der Fächereinlage unterhalb des Kofferraumbodens passgenau verstaut werden kann.

Das Laden an einer Haushaltssteckdose (230 V) dauert etwa 31 Stunden. An einer Wallbox benötigt man mit Wechselstrom für die Vollladung ca. 9,5 Stunden. Deutlich schneller gehts mit Gleichstrom über CCS, hier akzeptiert der Kona Elektro sogar bis 100 kW; die Ladung auf 80 Prozent dauert dann nur 75 Minuten bei 50 kW bzw. 54 Minuten bei 100 kW. Das Laden an einer öffentlichen AC-Säule funktioniert hingehen nur mit maximal 7,2 Kilowattstunden (statt 22 kW), da der verbaute Onboard-Lader nicht mehr zulässt. Wer heute einen Kona Elektro mit 64-kWh-Akku bestellt, bekommt einen Onboardlader mit 11 kW serienmäßig dazu. Als ideales Ladegerät empfiehlt sich der Juice Booster 2, der quasi eine kleine, mobile Wallbox ist und bereits mehrere Tests gewonnen hat.


KIA KONA ELECTRIC



Familientauglicher ist der Kia e-Niro, der etwas mehr Platz als der Konzernkollege von Hyundai bietet, aber dafür nur eine Reichweite von 455 Kilometern ermöglicht. Der Innenraum ist bei Kia ansprechender gestaltet, die Beinfreiheit im Fonds ist grösser als beim Hyundai. Während Kona Elektric und e-Niro bei Breite und Höhe in etwa gleichauf liegen, bietet der als SUV konzipierte Kia zehn Zentimeter mehr Radstand und rund 20 Zentimeter mehr Länge. 4,37 Meter sorgen für ein gutes Platzangebot. Da die Akkus unter der Kabine montiert sind, bietet der e-Niro mit 451 Liter Volumen sogar etwas mehr Kofferraum als der Niro Hybrid, dessen Batterie hinter der Rückbank positioniert ist. Bis zu 1.405 Liter Gepäck passen bei umgelegten Rücksitzen in den e-Niro. Der e-Niro bietet Familien ausreichend Platz.


KIA e-Niro


HYUNDAI NEXO


Ein ausgewachsenes SUV ist der Hyundai NEXO, der uns besonders aufgrund seines Innen- und Aussendesigns gefallen hatte. Er ist mit sehr dickwandigen Wasserstofftanks ausgerüstet, die sogar kugelsicher sein sollen und 6 Kilogramm Wasserstoff fassen können. Der Tankvorgang dauert hierbei etwa 5 Minuten und der Verbrauch liegt bei 0,9 Kg pro 100 Kilometern, was einer realistischen Reichweite von 660 Kilometern entspricht. In Großstädten, wie Hamburg, Berlin, Frankfurt und München findet man bereits Wasserstofftankstellen und die Zahl wächst stetig weiter, zumal auch einige Verkehrsbetriebe, wie zum Beispiel in Hamburg auf Wasserstoffbetriebene Busse setzen.



BYTON M-BYTE


BYTON M-BYTE
bereitet die Markt-Einführung des wasserstoffbetriebenen SUVs mit Riesen-Displays im Cockpit vor. Die ersten Fahrzeuge sollen Mitte 2020 in China ausgeliefert werden, sagte Byton-Chef Daniel Kirchert. Im ersten Halbjahr 2021 folgen dann die USA und Europa. Der M-Byte soll 45.000 Euro vor Mehrwertsteuer kosten. Byton ist einer von mehreren neuen Anbietern, die vom Umschwung zur Elektromobilität profitieren. Die Firma bekam von Anfang an viel Aufmerksamkeit, weil sie von Ex-BMW-Managern gegründet wurde – und für das ungewöhnliche Innenraum-Konzept. Das Display mit einer Diagonale von 48 Zoll (knapp 122 cm), das praktisch von Tür zu Tür reicht, schaffte es vom Prototypen in das Produktionsmodell.




BYTON M-BYTE. Fotos BYTON



Spätestens Ende des Jahres 2019 soll die Serienproduktion des BYTON M-Byte anlaufen. Zuvor hat man noch einen Blick in die Innenarchitektur des Elektroautos gestattet. Die schlanken Linien des Innenraums und das umlaufende Armaturenbrett mit harmonischen Farben und Verzierungen schaffen eine komfortable und warme Atmosphäre, die an ein hochwertiges Wohnzimmer erinnert.

Der SEAT CUPRA Tavascan und SEAT MINIMO

Der Tavascan beeindruckte vom Design ebenso, wie der kleine SEAT MINIMO. Endlich ein kleines Elektroauto für die Stadtz mit 100 Kilometrern Reichweite und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit in einem wirklich schönen Design. Leider zurzeit nur eine Studie, die vielleicht in 2-3 Jahren Realität werden soll.

Auch der Tavascan kommt rein elektrisch daher. Dabei erfüllt das Konzeptfahrzeug alle Anforderungen an ein Automobil von morgen und verbindet gleichzeitig Leistung mit einem fortschrittlichen Antrieb und außergewöhnlich emotionaler Design-Sprache.

Es sei ein Fahrzeug bei dem die Silhouette eines viertürigen Coupés mit dem selbstbewussten Auftritt eines großen SUV daherkommt. Das Konzeptfahrzeug zeigt neue Möglichkeiten dahingehend auf, was ein CUPRA bieten könnte, wenn er denn gebaut würde. 450 km rein elektrische Reichweite soll das 225 kW (306 PS) starke E-Auto zurücklegen können.





SEAT CUPRA TAVASCAN, El Born & MINIMO


Honda e


Mit dem Honda e startet der japanische Autohersteller 2020 ins elektrische Zeitalter. Ab 2025 soll es nur noch elektrifizierte Autos im Programm geben, von Hybriden über Plug-in-Hybride bis zu mehreren voll elektrischen Pkw. Der Honda e macht hierbei den Anfang.

Das knuffige Elektroauto im Retro-Design, dessen Linien eine gelungene Hommage an den ersten Honda Civic abliefern, es hat allerdings nur eine Reichweite von etwas über 200 Kilometern, Ähnlich, wie der Mini e, der es auf ca. 230 Kilometer schaffen soll. Innerhalb von 30 Minuten soll die Batterie zudem via Schnellladung auf 80 Prozent geladen werden können. Allerdings wird der “Kleine” zwischen € 35.000 bis € 40.000 kosten.


HONDA e


Opel Corsa e


Der Opel Corsa e rollt in der 6. Generation im November zu den Händlern und verspricht mit 136 PS (100 kW) und ca. 330 Kilometer elektrische Reichweite. Durch die zweigeteilte Batterie konnte im 5-Sitzer eine niedrige Sitzposition realisiert werden.

Innerhalb von 30 Minuten können per Schnellladung die 50 kWh-Batterien zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden. Der Ladebooster ist von Juice Technologies, die auch den mehrfachen Testsieger Juice Booster 2 entwickelt haben. Dadurch ist der neue Opel Corsa e auf jede Ladesituation vorbereitet, sei es Kabellösung für die Haushaltssteckdose, Wallbox oder High-Speed-Charging. Für die Batterie bietet der Hersteller 8 Jahre Garantie. Mit der myOpel-App lässt sich von überall der Ladestatus kontrollieren, so dass Fahrer stets Ladezeit und -Kosten optimieren können.



Mercedes-Benz EQC

Mercedes präsentierte den EQC, der in ca. 5,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 spurtet und mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgerüstet ist. Er bietet bis zu 5 Rekupationsstufen, wobei die 5. Stufe sehr stark verzögert, um Energie zurückzugewinnen. Das autonome Fahrsystem funktioniert hier sehr gut. Er wird von 2 asynchron arbeitenden Elektromotoren angetrieben, die insgesamt 300 kW/408 PS und stolze 760 NM auf die Straße bringen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 180 km/h. Laut WLTP-Zyklus, soll die Reichweite 390 Kilometer betragen. Mit dem 80 kWh Lithium-Ionen-Akku kommt er auf ein Leergewicht von 2.495 kg. Die Sonderedition "1886" mit umfangreicher Ausstattung gibt es für 84.930 €.



Mercedes EQC. Fotos Mercedes Deutschland



Auch den Jaguar I-PACE konnte man beim IAA-Testdrive erleben. Der I-PACE macht mit seinen 294 kW (400 PS) starken Elektromotoren schon ausreichend Fahrfreude, wenn man vom Porsche Taycan und dem Tesla Model S absieht, die aufgrund Ihrer atemberaubenden Fahrleistungen für sportlich orientierte Fahrer die Speerspitze bilden. Der Jaguar hingegen bietet mit seiner außergewöhnlich gut verarbeiteten Innenraumdesign Wohlfühlatmosphäre. Das rießige Pananoramadach und die Alcantara-Innenverkleidungen schmeicheln den Augen.

Er wird von zwei Permanentmagnet-Elektromotoren an allen 4 Rädern angetrieben, 696 Nm Drehmoment stehen zur Verfügung und die Batteriekapazität beträgt 90 kWh. Er spurtet in 4,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erreicht maximal 200 km/h.

Ein weiteres elektrifiziertes SUV ist der AUDI e-tron 50 quattro ab 69.900 Euro, der über einen Drehstrom-Asynchronmaschinenmotor mit 408 PS/300 kW Gesamtleistung und 660 Nm und Allradantrieb verfügt. Die Batterie liefert hier eine Nominalspannung von 396 V mit insgesamt 95 kWh Batteriekapazität (Basisversion 71 kWh) AC-Laden mit 11 bzw. optional mit 22 kW, DC-Laden mit bis zu 150 kW. Die Reichweite liegt je nach Batterieversion bei 300 bis 400 Kilometern.


AUDI e-tron 50 quattro. Foto Audi AG



Porsche Taycan Turbo S und Tesla Model S P100D

Für alle sportlich orientierten E-Autofahrer gibt es den Porsche Taycan Turbo S und den Tesla Model S P100D, die derzeit die Speerspitze der serienmäßig gebauten Elektrosportwagen bilden.
Der Porsche Taycan Turbo S hat zwei Prozent mehr Leistung als der Tesla Model S P100D. Dafür hat der Tesla mit 613 Kilometern die höhere Reichweite, Porsche bringt es derzeit nur auf 412 Kilometer.

Preisgünstiger ist der Tesla 612 PS, der Porsche Taycan Turbo S bringt es auf 625 PS und 1.050 Newtonmeter maximales Drehmoment. Der Tesla kostet ab 86.980 Euro der Porsche beginnst bei 152.136 Euro.

Laut Werksangabe ist der Top-Taycan mit 2,8 Sekunden von null auf hundert zwei Zehntel langsamer. Allerdings kann das Model S seinen 2,6-Sekunden-Sprint nur dann hinlegen, wenn die Batterie entsprechend temperiert ist, und nicht unter einem Ladezustand von 80 Prozent hängt. Der Porsche kann jedoch beim Durchbeschleunigen für 2,5 Sekunden einen Overboost abrufen und kommt so auf schwindelerregende 761 PS bei einem Leistungsgewicht von 3,7 Kilo pro PS. Das Gewicht liegt bei 2.295 Kilo.

Der Tesla ist sogar noch leichter und bringt 2.241 Kilo auf die Waage bringt. In der Höchstgeschwindigkeit ist der Tesla 1 Km/h schneller als der Porsche und bringt es auf 261 km/h, ein stolzer Wert für ein Elektroauto. Hohe Geschwindigkeiten vermindern allerdings die Reichweite drastisch.

Der Porsche verfügt hingegen über ein Zweiganggetriebe, was die Beschleunigungswerte verbessern soll und die Akkus sind durch ein Thermomanagement und den Einsatz der 800-Volt-Technik belastbarer als beim Tesla. Durch die Erhöhung der Spannung (Volt), können niedrigere Ströme (Ampere) fließen, um die gleiche Leistung (Watt) zu erhalten. Der Sprint von null auf 200 gelingt dem Porsche laut Hersteller bis zu zehn Mal hintereinander. Das schafft der Tesla zurzeit nicht.

Der Taycan braucht für 100 Kilometer Reichweite einen fünfminütigen Stopp an der Ladesäule, wobei Porsche noch an der Infrastruktur arbeitet, die Ladevorgänge mit bis zu 350 kW ermöglicht. Bislang müssen maximal 150 kW ausreichen. Tesla baut zurzeit seine V2-Supercharger auf 145 kW Ladeleistung um, aktuell sind es noch 125 kW.


Tesla Model S & Porsche Taycan



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(TE)


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