Techtextil 2018 |
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Techtextil 2018
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Inspirierende Architektur: Acht internationale Projekte erhalten Auszeichnung für „Textile Strukturen für neues Bauen“ |
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1. Platz Mikroarchitektur: ‘Deployable Roof’/ Katrin Fleischer, Technische Universität München |
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Platz eins in der Kategorie Mikro-Architektur geht an Luani Costa von der Universidade do Minho in Portugal für ein smartes Fassadenelement. Das adaptive System besteht aus dreiecksförmigen Membranelementen, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit als Reaktion auf die jeweiligen Umgebungsbedingungen wie Wind, Regen und Sonneneinstrahlungen nach den Wünschen der Nutzer geöffnet oder geschlossen werden können. Platz zwei geht an Julia Mayer von der Technischen Universität Wien für ihr Konzept „Tryplo“, eine Neuinterpretation eines Baukastensystems aus textilen Bausteinen. Die Bausteine sind modular auf der Geometrie des Tetraeders aufgebaut und lassen sich zu räumlichen Strukturen verbinden. Neben spielerischen Anwendungen bieten sich Einsatzmöglichkeiten wie Möbel oder textile Strukturen. |
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In der Kategorie Material Innovation geht Platz eins an Natascha Unger und Idalene Rapp von der Kunsthochschule Berlin-Weißensee für ihr „Stone Web“. Der Projektbeitrag illustriert eine der wesentlichsten Grundlagen des Entwerfens im Leichtbau und kann als zukunftsweisend für den Einsatz faserbasierter Strukturen in der Welt des Bauens gesehen werden. Platz zwei belegen Malu Lücking, Rebecca Schedler, Jack Randol (ebenfalls Kunsthochschule Berlin-Weißensee) für „Shifting Stone“, ein vorgefertigtes Basaltgewebesystem, das in eine Fassade integriert werden kann. Der Shifting Stone-Beitrag visualisiert und nutzt das faszinierende Spannungsverhältnis zwischen einer Faser aus einem der härtesten Steine und der Verwandlung in ein flexibles, selbstaktives System. |
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1. Platz Mikroarchitektur: smartes Fassadenelement / Luani Costa, University of Minho (Portugal) |
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1. Materialinnovation: ‘Stone Web’ / Natascha Unger, Idalene Rapp, Kunsthochschule Berlin-Weissensee |
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1. Platz Composites und Hybridstrukturen: Betontextil / Anne-Kathrin Kühner |
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In der Kategorie Composites und Hybridstrukturen wird Anne-Kathrin Kühner für ihre Idee eines Betontextils mit Platz eins ausgezeichnet. |
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Bei der Herstellung des Betontextils wird ein textiler Schlauch mit Hochleistungsbeton befüllt. Das so entstehende Filament ist unmittelbar nach dem Einbringen der Füllmasse formbar und beweglich und kann im Verbund mit weiteren derartigen Filamenten zu Geweben, Gestricken oder Gewirken verarbeitet werden. |
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