Schutz des Meeres im Fokus - Verleihung des "ocean tribute" Awards
* Fürst Albert II. Stiftung, Deutsche Meeresstiftung und boot 2020 verleihen „ocean tribute“ Award zum dritten Mal in Düsseldorf
Der Schutz der Meere und Gewässer im Fokus Öffentlichkeit kürt beim „public voting“ ihre Favoriten
Foto: C.Tillmann/Messe Düsseldorf
Düsseldorf, 08.07.2019. Der „ocean tribute“ Award wird 2020 bereits zum dritten Mal von der Fürst Albert II. Stiftung, der Deutschen Meeresstiftung und der boot Düsseldorf verliehen. Noch bis zum 31. Juli läuft die Bewerbungsphase für den internationalen Meeresschutzpreis. Das Preisgeld konnte dank dem Engagement der monegassischen Stiftung und der boot auf 20.000,00 Euro erhöht werden.
Angesprochen sind alle Institutionen, Verbände, Forschungseinrichtungen und Projekte, die für den Schutz der Meere und Gewässer arbeiten. Die Bewerber müssen dafür zunächst drei Kriterien erfüllen. Das erste ist die Wirksamkeit, bei der es um das Potenzial geht, eine deutliche und kontinuierliche Verbesserung der Sauberkeit von Ozeanen und Gewässern zu erreichen. Zweitens sollten möglichst viele Menschen in das Projekt integriert und daran teilhaben können. Und drittens sollte das Projekt sehr gut vernetzt sein, um eine möglichst hohe Wirkung in der Öffentlichkeit zu haben. Wer diese Kriterien erfüllt, sollte sich schnellstmöglich auf der Seite des „ocean tribute“ Awards, oceantributeaward.boot.de, anmelden und bewerben.
Gefragt sind insbesondere Bewerber, die folgende Ziele erreichen wollen:
Entwicklung innovativer, zukunftsorientierter Technologien zum Schutz und Erhalt der Meere Förderung und Bekanntmachung von wissenschaftlichen Kenntnissen und Ausbau von Forschungskapazitäten Verringerung des Müll- und Nährstoffeintrags für saubere Meere Nachhaltige Bewirtschaftung zum Schutz der Meeres- und Küstenökosysteme und Maßnahmen zur Wiederherstellung des Fischbestandes öffentlichkeitswirksame Aufklärungsarbeit, die auf Missstände hinweist und Lösungen zum nachhaltigen Umgang mit unseren Gewässern bietet Verringerung der Übersäuerung der Ozeane und deren Auswirkungen
Die Experten-Jury wählt aus allen Einsendungen fünf Nominierte aus, deren Projekte ab September auf der Website des Awards - oceantributeaward.boot.de - vorgestellt werden. Erstmals ist auch die Öffentlichkeit aufgerufen, sich an der Wahl des Gewinners zu beteiligen. Im „public voting“ kann sie ihre drei Favoriten küren. Dieses Ergebnis wird ebenfalls in die Endabstimmung einfließen. Der Gewinner wird im Januar im Rahmen der renommierten „blue motion night“ zur boot Düsseldorf 2020 bekanntgegeben und ausgezeichnet. Zudem wird er sein Projekt an diesem Abend dem Fachpublikum und den Medien präsentieren und dadurch einen hohen, internationalen Aufmerksamkeitswert erzielen können.
Die hochkarätige Jury besteht aus unabhängigen Fachleuten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Sie wird jedes eingesandte Projekt auf seine Wirksamkeit und Durchführbarkeit hin überprüfen.
Die studierte Meteorologin Monika Breuch-Moritz war viele Jahre in Beratungs- und Forschungsstellen des Deutschen Wetterdienstes beschäftigt, bevor sie 1989 an das Bundesverkehrsministerium wechselte. In diversen Leitungsfunktionen verantwortete sie hier insbesondere den Maritimen Umweltschutz und die Fachaufsicht über das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Dieses hat sie von 2008 bis Oktober 2018 als Präsidentin geleitet. Seit 2017 ist sie Vizepräsidentin der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission der UNESCO (IOC) für die Wahlgruppe I (Nordatlantikanrainerstaaten). Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) ernannte Monika Breuch-Moritz 2017 zum Maritime Ambassador und damit zur maritimen Botschafterin Deutschlands. In diesen Funktionen setzt sie sich insbesondere für nachhaltige Meerespolitik ein. Monika Breuch-Moritz ist Mitglied des Beirates der Deutschen Meeresstiftung.
Werner Matthias Dornscheidt ist seit mehr als 15 Jahren Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. Seine Laufbahn begann im Bereich Auslandsmessen, ab 1990 war Dornscheidt Stellvertreter des Geschäftsführers der Messe Düsseldorf International GmbH und wechselte dann zur Messe Leipzig. Seit 2004 ist der diplomierte Betriebswirt und Träger es Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland als Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf tätig und seit 2007 Honorarkonsul für die Vereinigten Staaten von Mexiko.
Seine Exzellenz Bernard Fautrier ist Vizepräsident und Geschäftsführer der Prince Albert II of Monaco Foundation und generalbevollmächtigter Sonderberater für Fragen zur nachhaltigen Entwicklung des Premierministers von Monaco. Der Politologie wurde nach einer Karriere in der Verwaltung von 1984 bis 1995 Government Counsellor (Minister) für öffentliche Bauvorhaben und soziale Fragen. Fautrier war Botschafter der Gemeinde Monaco in der Schweiz und im Genfer Büro der UN und Minister für internationale Zusammenarbeit. Er ist enger Berater des Fürsten Albert II. von Monaco und Director seiner Stiftung, die sich mit vielen internationalen Themen der Nachhaltigkeit, den Ozeanen, Energie und Biodiversität beschäftigt.
Prof. em. Dr. Hartmut Graßl wurde 1984 Direktor des Instituts für Physik am GKSS-Forschungszentrum bei Hamburg. 1988 ging er an die Universität Hamburg und war dort später bis zu seiner Emeritierung 2005 mit Unterbrechungen Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI). Anfang bis Mitte der 1990er Jahre war er langjähriges Mitglied der Enquête-Kommissionen „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre“ und „Schutz der Erdatmosphäre“ des Deutschen Bundestages. Zudem leitete Graßl mehrere Jahre das Weltklimaforschungsprogramm der World Meteorological Organization in Genf und machte sich mehrfach im Zusammenhang mit dem Kyoto-Protokoll verdient. Graßl ist als Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler einer der renommiertesten Wissenschaftler in Deutschland und steht dem Beirat der Deutschen Meeresstiftung vor.
Nach einer Karriere in der Verwaltung wurde Prof. em. Dr. Michael Orbach 1979 stellvertretender Direktor des Zentrums für Küsten- und Meeresstudien der Universität Kalifornien und forschte an der Universität Ost Carolina, bevor er von 1993 bis 2014 Professor für Meeresfragen und Meerespolitik an der Duke Universität war und dort viele Jahre das Meereslabor leitete. Michael Orbach veröffentlichte verschiedene Publikationen zum Thema Sozial- und Politikwissenschaften im Kontext der Küsten-und Meeresumwelt und hat sowohl erfolgreich die Kommission für Meerespolitik der USA als auch die Pew Ocean Commission beraten. Orbach ist Gründungsmitglied der Surfrider Foundation und Mitglied des Beirats der Deutschen Meeresstiftung.
Robert Marx ist seit 1992 geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Marx GmbH & Co. KG. Das renommierte Unternehmen beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter und importiert und vertreibt Techniklösungen für die Bereiche Marine, Industrie, Zeit- und Sicherheit, Fahrzeugtechnik in Deutschland, Österreich, Ungarn und Tschechien. 2003 wurde Marx zum Präsidenten des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft – BVWW – gewählt, nachdem er zuvor vier Jahre als Vizepräsident tätig war. Seit 2006 ist Robert Marx zudem Präsident der boot Düsseldorf. Auf europäischer Ebene war er Präsident des ECNI (European Confederation of Nautical Industries) und aktiv daran beteiligt den europäischen Dachverband EBI (European Boating Industry) zu gründen. Diesen leitete Marx seit 2009 als Vorstandsmitglied und wurde 2011 zum Präsidenten des Verbandes ernannt.
Über die boot Düsseldorf:
Die boot Düsseldorf ist mit fast 250.000 Besuchern die weltweit größte Boots- und Wassersportmesse und alljährlich im Januar der „In-Treffpunkt“ der gesamten Branche. Rund 2.000 Aussteller zeigen vom 18. bis 26. Januar 2020 ihre interessanten Neuheiten, attraktiven Weiterentwicklungen und maritimen Ausrüstungen. Mehr als 2.100 Journalisten aus fast 50 Ländern aus allen Teilen der Welt sind vor Ort und berichten von der boot. Damit ist der gesamte Markt in Düsseldorf zu Gast und lädt an neun Messetagen zu einer spannenden Reise durch die gesamte Welt des Wassersports in 17 Messehallen auf 220.000 Quadratmetern ein. Mit den Angebotsschwerpunkten Boote und Yachten, Motoren und Motorentechnik, Ausrüstung und Zubehör, Dienstleistungen, Kanus, Kajaks, Kitesurfen, Rudern, Tauchen, Surfen, Wakeboard, Windsurfen, SUP, Angeln, Maritime Kunst, Marinas, Wassersportanlagen sowie Beach Resorts und Charter ist für jeden Wassersportler etwas dabei.
(TE)
PREISVERLEIHUNG SENCKENBERG-NIGHT 2019
Generaldirektor Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger; vom Förderverein Heike Spiller, Simone Loewen, Dr. h.c. Beate Heraeus; Gründer Plant-for-the-Planet Felix Finkbeiner; Preisträgerin Prof. Dr. Sandra Diaz und Xiuhtezcatl Martinez
SENCKENBERG-NIGHT & SENCKENBERGPREIS 2019
Frankfurt, 23.03.2019. 220 Gäste aus Wirtschaft und Politik, Gesellschaft und Wissenschaft kamen ins Frankfurter Senckenberg Museum zu einem exquisiten Dinner bei einem unterhaltsamen Wechselspiel zwischen Preisverleihung, Genuss und Wissenswertem. Mit dem Senckenberg-Preis werden seit 2014 herausragende Leistungen in der Naturforschung und exzeptionelle, persönliche Initiativen zum Schutz und Erhalt der Natur ausgezeichnet.
Im Rahmen der Senckenberg-Nightwurde der mit 10.000 Euro dotierte „Senckenberg-Preis für Naturforschung„ an dieBiologie-Professorin Prof. Dr. Sandra Díaz von der National University of Córdoba in Argentinien verliehen. Der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte "Senckenberg-Preis für Naturenengagement" ging an den 18-jährigen Direktor der weltweit aktiven Earth Guardians-Organisation, dem Klimaaktivisten und Hip-Hop-Rapper Xiuhtezcatl Martinez, bei dessen aztekischen Vornamen Moderator Dirk Steffens dann doch kurz ins Stocken geriet und mit den Worten "Ich wußte, dass mir das heute noch passiert" den Gästen ein Schmunzeln abring. Er führte die Gäste auf charmant und galante Art durch den Abend. Mit Hilfe eines Turmes und zahlreichen Kindern als Helfer, erklärte er anschaulich, wie wichtig Artenvielfalt und ein intaktes Ökosystem sind und wie leicht dieses zum Kippen gebracht werden kann.
Die Forschung von Prof. Dr. Sandra Diaz, mit Schwerpunkt auf Artengemeinschaften und Ökosysteme, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir heute besser verstehen welche Rolle die Vielfalt der Arten und Formen für das Funktionieren von Ökosystemen spielt. Gleichermaßen ist es ihr gelungen auf vorbildhafte Weise eine Brücke zwischen Biodiversitätsforschung, Anwendung und Politik- beratung zu schlagen. Díaz engagiert sich in leitender Rolle für den Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), und ist einer der führenden Köpfe hinter dem Weltbiodiversitätsrat IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) und seinen konzeptionellen Weiterentwicklungen.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass wir den Senckenberg-Preis für Naturforschung 2019 an Sandra Díaz überreichen dürfen“, erklärt Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, und fährt fort: „Sandra Díaz ist es auf vorbildhafte Weise gelungen, eine Brücke zwischen Biodiversitätsforschung, Anwendung und Politikberatung zu schlagen. Sie sieht ‚das große Ganze’ und betreibt Biodiversitätsforschung zum Wohle von uns allen.“
Professoren Sandra Diaz & Volker Mosbrugger
„Wir alle tragen die Verantwortung für diesen Planeten. Und zwar nicht nur für uns, sondern vor allem für die nach uns kommenden Generationen. Diesen wollen wir einen lebenswerten und lebensfähigen Planeten hinterlassen. Wir erleben einen dramatischen Verlust an Tier- und Pflanzenarten und die Folgen der Klimakatastrophe sind nicht nur schon jetzt spürbar, sondern teilweise kurz vor einem irreversiblen Kipp-Punkt“, betonte Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn, die den Hessischen Ministerpräsidenten und Schirmherrn der Senckenberg Night, Volker Bouffier vertrat.
„Die Forschungen zu den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der Erderhitzung und des Verlusts der Artenvielfalt, sind zur Rettung unserer Umwelt unverzichtbar. Genauso der beharrliche Einsatz für ein konsequentes Handeln aller Beteiligten. Deswegen freue ich mich, dass Prof. Dr. Sandra Díaz und Xiuhtezcatl Martinez für ihr Engagement mit dem Senckenberg-Preis 2019 ausgezeichnet werden und gratuliere beiden sehr herzlich, auch im Namen der Hessischen Landesregierung.“
Wissenschaftsministerin Angela Dorn
Die Laudatoren der Preisträger waren Jean-Marc de Royere (Mitglied der Konzern Geschäftsleitung von Air Liquide, dem globalen Sauerstoff und Wasserstoff Hersteller) und der 21-jährige Felix Finkbeiner, der bereits im Alter von 9 Jahren die "Plant-for-the-Planet"-Bewegung gründete, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2030 weltweit eine Billion Bäume zu pflanzen, um die globale Erderwärmung um 1 Grad Celsius reduzieren zu können. Dank seiner Initiative wurden bis heute 14 Milliarden neue Bäume gepflanzt. Im Mai 2018 erhielt er dafür vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz verliehen. Diaz sagte in Ihrer Ansprache: "Die beste Zukunft der Menschheit ist die Natur, Natur ist die Fabrik des Lebens, es gibt keine Zukunft ohne Biodiversität."
Xiuhtezcatl Martinez im Kampf gegen Fracking
Xiuhtezcatl Martinez ist auch Autor des Buches "We Rise" - The Earth Guardians Guide to Building a Movement that Restores the Planet. Gemeinsam mit seiner Familie lebt er in Colorado, in einer Region, die bekannt für ihre riesigen Öl- und Erdgasvorkommen ist. Hier wird an rund 60.000 Orten Erdgas durch Fracking gewonnen – mit unabsehbaren Folgen für Mensch und Natur. Dagegen rührt sich Widerstand, angeführt von Xiuhtezcatl Martinez, der mit einer Gruppe von Mitstreitern die US-Regierung verklagt hat, um zu erreichen, dass der Klimaschutz gesetzlich verankert wird. Mit seinen Kampagnen wie „We The Future" hat erdie Aufmerksamkeit seiner Generation, aber auch die der Entscheidungsträgern in Politik und Gesellschaft gewonnen.
Er wurde in einer Familie von Umweltschützern geboren. Seine Mutter Tamara gründete vor 25 Jahren die "Earth Guardians". Sein Vater Siri ist aztekischer Abstammung und hat seine Kinder in der Tradition seiner Ahnen erzogen. Bereits im Alter von 6 Jahren hat er bei Demonstrationen mitgemacht. 2015 hielt er eine mitreißende Rede vor den Vereinten Nationen über den Klimawandel – als jüngster Redner überhaupt – und warnte die Delegierten: "Was jetzt auf dem Spiel steht, ist die Existenz meiner Generation." Martinez rief die UN zum Handeln auf: "Wir brauchen die Politiker, wir brauchen die UN, wir brauchen das Pariser Klimaabkommen."
Biodiversität in Deutschland
Während weltweit für den Erhalt der Biodiversität geworben wird, sieht die Realität vor Ort in Deutschland und insbesondere in Nordrhein-Westfalen (NRW) verheerend aus. Nur 8,4 % der Landesfläche wurden dort als Natura 2000-Gebiet gemeldet. Nirgendwo sonst werden die deutschen Defizite im Bereich des Biotop- und Artenschutzes so deutlich, wie bei der Gewinnung der Braunkohle. Dieser klimaschädlichste fossile Energieträger leistet nicht nur Deutschlands größten Beitrag zum Klimawandel und dem damit einher gehenden Verlust an Artenvielfalt, sondern vernichtet auch großflächig die letzten unzerstörten Naturräume in der Niederrheinischen Bucht. Trotz gesetzlicher Vorgaben zum Schutz seltener Lebensraumtypen und Arten von europäischer Bedeutung wird der Gewinnung der Braunkohle im Rheinland regelmäßig Vorrang vor dem Naturschutz eingeräumt. Ein besonders gravierendes Beispiel hierfür ist der Braunkohlentagebau Hambach, deshalb besuchte Martinez den Hambacher Wald und setzte sich für dessen Erhalt ein.
Weltweit sterben täglichPflanzenarten aus - von 380.000 Pflanzenarten ist jede fünfte bedroht
Bereits jede fünfte Pflanzenart ist vom Aussterben bedroht und jedes Jahr verschwinden zwischen 11.000 und 58.000 Tierarten. Die Rodung von Regenwäldern reduziert den Lebensraum von Tieren und Pflanzen, welche, die Basis allen Lebens auf der Erde bilden. Weltweit gibt es ca. 380.000 Pflanzenarten. Durch Veränderungen der Landnutzung und durch den Klimawandel sterben auf unserem Planeten täglich Pflanzenarten aus, mit einer historisch nie dagewesenen Geschwindigkeit und bevor ihre ökologische Bedeutung erkannt wurde.
Die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt an Lebensformen zu erforschen und zu verstehen, um sie als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen zu erhalten und nachhaltig nutzen zu können – dafür arbeitet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit nunmehr 200 Jahren. Diese integrative „Geobiodiversitätsforschung„ sowie die Vermittlung von Forschung und Wissenschaft sind die Aufgaben Senckenbergs. Drei Naturmuseen in Frankfurt, Görlitz und Dresden zeigen die Vielfalt des Lebens und die Entwicklung der Erde über Jahrmillionen. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Offizieller Hauptsponsor der Preisverleihung, sowie der anschließenden Senckenberg Night, war zum fünften Mal in Folge die BMW Niederlassung Frankfurt und zahlreiche weitere Sponsoren:
Heike Spiller, Vorsitzende des Senckenberg Fördervereins und Organisatorin der Senckenberg Night betonte: „Gemeinsam fordern Wissenschaftler/innen und Jugendliche ein schnelles und konsequentes Handeln hinsichtlich der zunehmenden Verschlechterung der Ökosysteme. Politik und Wirtschaft werden in die Verantwortung genommen, die notwendigen Rahmenbedingungen für klimafreundliches und nachhaltiges Handeln jetzt endlich anzugehen. Xiuhtezcatl Martinez ist hier als führende Stimme der US-amerikanischen Jugend zu sehen. Mit dem Senckenberg-Preis für Naturengagement möchte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung diesen bewundernswerten und mutmachenden Einsatz der jungen Generation würdigen!“
(TE)
Onlinestimmabgabe über www.windretter.info
Speichern statt abschalten: Toyota unterstützt „Initiative Windretter“ - Onlinestimmabgabe über www.windretter.info
Köln, 08.10.2018. Wohin mit Strom aus erneuerbaren Energien, der nicht mehr ins öffentliche Netz passt? Der japanische Automobilhersteller Toyota ist wie die „Initiative Windretter“ der Meinung, dass im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Technologien berücksichtigt werden müssen, mit denen überschüssiger sauberer Strom für die spätere Nutzung gespeichert werden kann. Energie kann mit Hilfe der Elektrolyse in Form von Wasserstoff – der Antriebsstoff der Brennstoffzellen-Limousine Toyota Mirai – problemlos gespeichert werden. Unterstützer können auf www.windretter.info online ihre Stimme für dieses Anliegen abgeben.
Die gute Nachricht: Der Anteil von aus Wind und Sonne gewonnener Energie steigt in Deutschland stetig. Die Schattenseite: Wird wenig Strom gebraucht, werden Windräder abgeschaltet und saubere Energie geht verloren. Alleine im vergangenen Jahr hätte der abgeschaltete Strom fast drei Millionen Tonnen CO2-Äquivalent einsparen können. Zudem schreibt das EEG eine feste Vergütung für Betreiber von Windkraft-, Solar- und Biomasseanlagen vor, die auch dann gezahlt werden muss, wenn der Strom aufgrund von Netzengpässen nicht abgenommen wird. Finanziert wird dies durch die EEG-Umlage, die von allen getragen wird, die Strom aus dem Netz entnehmen. Dazu zählen auch Speichertechnologien wie ein Elektrolyseur zur Wasserstofferzeugung.
„Und hier kommt Toyota ins Spiel, denn die Windretter-Kampagne unterstützt die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energiequellen“, so Ferry M. M. Franz, Direktor Toyota Motor Europe – Berlin Office. „Anstatt erneuerbar produzierten Strom abzuregeln, kann man die sauberere Energie – wie zum Beispiel regenerativen Wasserstoff als Treibstoff für unsere Brennstoffzellen-Limousine Mirai verwenden. Als Konzern sind wir, ganz im Sinne der Toyota Environmental Challenge 2050, der Reduzierung von klimaschädlichem Treibhausgasen verpflichtet und unterstützen daher die Forderung der Initiative Windretter.“
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Baustein der Toyota Firmenphilosophie. In der „Environmental Challenge 2050“ hat das Unternehmen Ziele formuliert, mit denen die Auswirkungen auf die Umwelt über den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte reduziert werden sollen. So möchte Toyota die durchschnittlichen CO2-Flottenemissionen von Neuwagen bis 2050 weltweit um 90 Prozent gegenüber 2010 senken. Auch der CO2-Ausstoß in der Fertigung soll deutlich reduziert werden.
Mit dem Mirai hat Toyota eine Brennstoffzellen-Limousine im Angebot, die für den Vortrieb ausschließlich Wasserstoff benötigt, der in der Brennstoffzelle elektrische Energie erzeugt und den 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasser. Ab 2020 ist die Produktion von 30.000 Wasserstoff-Fahrzeugen pro Jahr geplant. Anfang 2019 baut das Unternehmen, das 1997 mit dem Prius das erste in Serie produzierte Hybridmodell präsentierte, sein Hybridprogramm mit dem Toyota Camry in Europa auf acht Modelle aus.
Der Toyota Brennstoffzellenantrieb kommt künftig auch in Stadtbussen in Portugal zum Einsatz. Der japanische Automobilhersteller liefert die gesamte Antriebstechnik – Brennstoffzellen-Stapel, Wasserstofftanks und weitere Komponenten – an den bekannten portugiesischen Bushersteller Caetanobus SA. Die ersten Null-Emissions-Brennstoffzellenbusse werden in etwas über einem Jahr von den Produktionslinien des Herstellers laufen und als Demonstrationsbusse eingesetzt.
Toyota treibt mit der Lieferung der Brennstoffzellentechnik an Caetanobus die Reduktion von CO2-Emissionen und den Aufbau einer auf der Wasserstoffnutzung basierenden Gesellschaft weiter voran. Dies sind zentrale Ziele des langfristigen Umwelt- und Technologieplans Toyota Environmental Challenge 2050. Dazu fördert Toyota den Einsatz der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebstechnik nicht nur in Automobilen, sondern auch in Lkw, Transportern, Gabelstaplern und Bussen.
„Mit der Lieferung unseres Brennstoffzellensystems an Caetanobus zeigen wir die vielen praktischen Einsatzzwecke und Umweltvorteile von Wasserstoff“, sagte Dr. Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. „Wir freuen uns sehr darauf, die ersten Busse unseres langjährigen Partners in europäischen Städten zu sehen. Wasserstoffbusse besitzen deutliche Vorteile gegenüber anderen Null-Emissions-Bussen, etwa die höhere Reichweite und die kurzen Tankzeiten. Dadurch können sie häufiger und auf längeren Strecken eingesetzt werden.“
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir als erstes Unternehmen in Europa von der führenden Brennstoffzellentechnik von Toyota profitieren, und freuen uns darauf, unsere erstklassigen Fähigkeiten in der Busentwicklung und -produktion unter Beweis stellen zu dürfen“, ergänzte José Ramos, Präsident der Salvador Caetano Indústria Holding. „Wir sind davon überzeugt, dass Wasserstoff eine ausgezeichnete Antriebslösung für Null-Emissions-Busse ist.“
Die Bekanntgabe erfolgte in Lissabon in Gegenwart einiger der höchsten Regierungsvertreter Portugals für Mobilität und Umwelt – beim Besuch des Katamarans „Energy Observer“, das ausschließlich mit erneuerbarer Sonnen- und Wasserstoffenergie angetrieben wird.
(TE)
Erstes Wasserstoffschiff auf Weltreise
Toyota segelt der Zukunft entgegen - Erstes Wasserstoffschiff der Welt auf Weltreise
Köln, 02.07.2018. Toyota unterstützt das erste Wasserstoffschiff auf Weltreise. Der elektrisch angetriebene Katamaran „Energy Observer“ arbeitet mit einem Mix aus erneuerbaren Energien und einem System, das aus Meerwasser kohlenstofffreien Wasserstoff erzeugt. Auf ihrer mehrjährigen Reise will die Energy Observer, die weder Treibhausgase noch Feinstaub emittiert, das Potenzial erneuerbarer Energiequellen und -speicher demonstrieren. Wasserstoffspezialist Toyota unterstützt das 2017 in Saint-Malo (Frankreich) gestartete Projekt und hofft auf das Jahr 2020: Die Energy Observer soll rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Tokio ankommen.
Die Energy Observer ist mehr als ein Boot. Sie liefert Inspiration und Lösungen, wie Energie aus der Natur nachhaltig und verträglich gewonnen werden kann. Zudem erprobt sie Technologien, die von Energienetzen der Zukunft effizient und in größerem Maßstab angewendet werden können.
Das Abenteuer ist sowohl eine menschliche als auch eine technologische Herausforderung, bei der die Bordtechnik unter extremen Bedingungen getestet wird. Bei dem Versuch, das erste energieautonome Boot rund um den Globus zu steuern, sucht die Crew unter der Leitung von Victorien Erussard und Jérôme Delafosse nach Lösungen für einen ökologischen und energetischen Wandel.
Wasserstoff ist das Herzstück des Energy-Observer-Projekts und auch der Hauptgrund dafür, dass Toyota Motor Europe sich engagiert. Im Vergleich zu einer alleinigen Batteriespeicherlösung bietet er einen erheblichen Gewichtsvorteil (50 Prozent der Verdrängung des Schiffes). Als Energiespeicher überwindet er das Problem einer nicht nahtlosen Energieversorgung an Land und auf See. Durch die Nutzung überschüssiger Energie wird die Autonomie mobiler und stationärer Anlagen gesteigert.
„Wir freuen uns sehr, dass Toyota Motor Europe bei dieser Mission an Bord ist. Wir teilen die Vision von Wasserstoff als Schlüssel zur Beschleunigung der Energiewende. Eine Vision, die wir zu den Olympischen Spielen 2020 nach Tokio tragen wollen“, sagt Victorien Erussard, Gründer und Kapitän von Energy Observer.
„Energy Observer ist eine spannende Initiative und wir bei Toyota Motor Europe freuen uns, mit einem so leidenschaftlichen und engagierten Team zusammenzuarbeiten. Dieses Projekt zeigt einmal mehr die vielen praktischen Einsatzmöglichkeiten auf dem Weg in eine Wasserstoff-Gesellschaft“, ergänzt Matt Harrison, Vice President Sales and Marketing, Toyota Motor Europe.
Toyota leistet seit Jahren Pionierarbeit bei der Wasserstofftechnologie. Um sicherzustellen, dass Wasserstoff als praktische Kraftstoffalternative eingesetzt werden kann, wurden umfangreiche Tests unter anspruchsvollen Bedingungen durchgeführt. Die Vorteile des Wasserstoffantriebs sind: schnelle Betankung, große Reichweite und ein emissionsfreies Fahrerlebnis für Pkw, Busse und Lkw.
(TE)
Foto: Copyright Stadt Frankfurt Rainer Rueffer
Think local, act global: Peter Feldmann wirbt für Meeresschutzgebiet in der Antarktis
Frankfurt, 19.06.2018. Warum macht sich der Frankfurter Oberbürgermeister für die Antarktis stark? „Klar, eigentlich kümmere ich mich als Kommunalpolitiker um die Belange unserer Stadt. Aber wir dürfen nicht vergessen, was in der Welt passiert!“ sagt Peter Feldmann am Dienstag, 19. Juni, und setzt seine Unterschrift unter einen Aufruf der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Dieser richtet sich an die Vertreter der Antarktis-Kommission CCAMLR. Dessen Ziel: Im antarktischen Weddelmeer das mit 1,8 Quadratkilometern größte Meeresschutzgebiet der Welt einrichten.
Dort nimmt die Eisschicht ab und die Fischerei gleichermaßen zu: Der fortschreitende Klimawandel öffnet bislang mit Eis bedeckte Regionen für die industrielle Krillfischerei. Diese beraubt wiederum die Blauwale – sie ernähren sich größtenteils von den Kleinkrebsen – ihres Futters, vertreibt Pinguine aus ihrem natürlichen Lebensraum und verschmutzt obendrein die Ozeane. Das Geschäft mit dem Krill ist lukrativ. Ein Teil des Fangs wandert als Futter in die Fischzucht, besonders profitabel ist der Handel mit Krillöl, das zur Produktion von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln gebraucht wird. Greenpeace fordert die Bundesregierung dazu auf, den von Deutschland eingebrachten Schutzgebietsvorschlag gegen Länder mit starken Fischereiinteressen wie Norwegen, China, Südkorea und Japan durchzusetzen.
„Die Antarktis hat keine eigene Regierung, sie ist auf internationale, politische Kooperation angewiesen. Die Verantwortung für unsere Meere liegt bei jeder Bewohnerin und jedem Bewohner unseres Planeten. Darum setze auch ich mich für die Greenpeace-Aktion ein“, begründet Feldmann sein Engagement.
(TE)
Quelle: Hauptamt und Stadtmarketing, Römerberg 32, 60311 Frankfurt am Main, Fotos: Copyright Stadt Frankfurt, Rainer Rueffer
Nordsee-Windenergie für Süddeutschland
* Neue VDE-Anwendungsregel (E VDE-AR-N 4131) schafft Grundlage für großräumige Übertragung von Offshore-Windenergie Umsetzung europäischer * Vorgaben für Deutschland. * Änderungsvorschläge bis 26. März 2018 möglich
Frankfurt, 26.01.2018. Mit dem Wind im Norden lässt sich massenhaft Energie erzeugen, die Abnehmer sind in den Ballungsräumen in der Mitte und im Süden Deutschlands lokalisiert. Diese Energie muss daher quer durch Deutschland transportiert werden. Für große Strecken besonders verlustarm ist das mit Gleichstromleitungen möglich. In der heute veröffentlichten VDE-Anwendungsregel „Technische Anschlussregeln für HGÜ-Systeme und über HGÜ-Systeme angeschlossene Erzeugungsanlagen“ (E VDE-AR-N 4131) definiert der Regelsetzer VDE|FNN erstmals einheitliche Anforderungen für HGÜ-Systeme. „Mit der Anwendungsregel haben wir die Grundlage geschaffen, um Offshore-Windenergie systematisch und deutschlandweit einheitlich in das Stromnetz einzubinden. Wir wollen damit die neue Technologie alltagstauglich machen und möglichst schnell ins Netz bringen“, erklärt Heike Kerber, Geschäftsführerin von VDE|FNN. Die Anwendungsregel gilt auch für aktuell geplante HGÜ-Projekte entsprechend des Netzentwicklungsplans.
Die Anwendungsregel enthält Anforderungen, z. B. an die Frequenz- und Spannungsbereiche sowie an die Wirkleistungsregelung und Blindleistungsbereitstellung, sowohl für HGÜ-Systeme als auch für die darüber angeschlossenen Erzeugungsanlagen. Netzbetreiber, Betreiber von Offshore-Windparks oder Anlagenhersteller erfüllen damit auch europaweit geltende Bestimmungen. Die Anwendungsregel setzt die europäischen Vorgaben des Network Codes „High Voltage Direct Current“ direkt um.
Die VDE-Anwendungsregel liegt als Entwurf vor (www.vde.com/de/fnn). Bis 26. März 2018 können Änderungsvorschläge abgegeben werden. Nach Verabschiedung und Notifizierung durch die Europäische Kommission soll sie Teil des VDE-Vorschriftenwerks werden.
Die neue Anwendungsregel ist Teil der Aktivitäten von VDE|FNN zur Umsetzung der Energiewende. Im Fokus dabei: die Integration der Erneuerbaren in das Netz und der jederzeitsichere Systembetrieb.
Offshore-Windenergie lässt sich über große Strecken besonders verlustarm übertragen, wenn Gleichstromtechnik eingesetzt wird. Für die Einbindung der Gleichstromleitungen in das bestehende System hat VDE|FNN einheitliche Anforderungen definiert. (Grafik: VDE|FNN) Über das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN)
Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE|FNN) entwickelt die Stromnetze vorausschauend weiter. Ziel ist der jederzeit sichere Systembetrieb bei steigender Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien. VDE|FNN macht innovative Technologien in Form von VDE-Anwendungs¬regeln und technischen Hinweisen schnell alltagstauglich und systemkompatibel. Mitglieder sind über 450 Netzbetreiber, Stadtwerke, Hersteller, Anlagenbetreiber, Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen.
Über den VDE Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen) und 1.600 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs- und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Das VDE-Zeichen, das 67 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main.
Quelle: MELANIE UNSELD, Pressesprecherin VDE Verband der Elektrotechnik, Elektronik Informationstechnik e.V., Stresemannallee 15, 60596 Frankfurt am Main
Toyota baut Megawatt-Brennstoffzellen-Kraftwerk
Toyota baut weltweit erstes Megawatt-Brennstoffzellen-Kraftwerk - Erzeugung von Strom und Wasserstoff aus Bio-Abfällen
* „Tri-Gen„ genannte Anlage entsteht bis 2020 in Kalifornien
* Rund 2,35 Megawatt Strom und 1,2 Tonnen Wasserstoff pro Tag
* LKW und PKW Betrieb ohne CO2
Köln, 21.12.2017. Toyota baut das weltweit erste Brennstoffzellen-Kraftwerk zur Stromerzeugung im Megawatt-Bereich. Die „Tri-Gen„ genannte Anlage im Hafen von Long Beach produziert nicht nur Elektrizität, sondern auch Wasser und Wasserstoff aus Bio-Abfällen und wird eine der größten Wasserstoff-Tankstellen beherbergen. Damit unterstützt der japanische Automobilhersteller die Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen in der kalifornischen Region.
Mit der lokalen, zu 100 Prozent aus nachwachsenden Energien stammenden Wasserstoff-Produktion wird die Anlage künftig auch die Toyota Brennstoffzellenfahrzeuge versorgen, die im Hafen von Long Beach unterwegs sind – zum einen die Limousine Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) aber auch den Schwerlast LKW der im Rahmen des „Project Portal„ im Güter- und Frachtverkehr bereits im Alltagsbetrieb getestet wird. Nachdem in der Entwicklungsphase bereits mehr als 6.400 Kilometer abgespult wurden, nahm er die eigentliche Arbeit bereits Ende Oktober im Realbetrieb auf Der Brennstoffzellen-Lkw entwickelt mehr als 670 PS und ein maximales Drehmoment von fast 1.800 Nm. Möglich machen dies zwei Mirai Brennstoffzellenstacks, sowie einer 12 kWh starken und somit relative kleinen Batterie. Die Reichweite des bis zu 36 Tonnen schweren Konzeptfahrzeugs beträgt, speziell auf die Hafenbedingungen abgestimmte 320 Kilometer, pro Tankfüllung.
„Tri-Gen„ soll ab 2020 rund 2,35 Megawatt Strom und 1,2 Tonnen Wasserstoff pro Tag erzeugen, was dem Energiebedarf von 2.350 Durchschnittshaushalten und fast 1.500 Fahrzeugen entspräche. Als erste Toyota Anlage in Nordamerika nutzt sie ausschließlich nachwachsende Energien vorwiegend aus landwirtschaftlichen Abfällen. Mit Unterstützung von Air Liquide entsteht auf dem Gelände von Tri-Gen eine der größten Wasserstoff-Tankstellen der Welt.
Tri-Gen wurde von FuelCell Energy entwickelt, einem auf die Errichtung und den Betrieb von Brennstoffzellen-Kraftwerken spezialisierten Unternehmen. Unterstützt wird der Bau der Anlage von verschiedenen bundesweiten, regionalen und kommunalen US-Behörden sowie der Universität Kalifornien in Irvine, deren Forschung bei der Entwicklung der Schlüsseltechnologie geholfen hat. Das neue Kraftwerk erfüllt unter anderem die strengen Vorgaben des Bundesstaats Kaliforniens für die Luftqualität. Im „Golden State„ an der US-Westküste gibt es bereits 31 Wasserstoff-Tankstellen, für weitere Stationen arbeitet Toyota mit verschiedenen Partnern, darunter auch der Mineralölkonzern Shell, zusammen.
Quelle: Toyota Deutschland GmbH, Toyota-Allee 2, 50858 Köln
(TE)
Brennstoffzellentechnologie reduziert CO2 Ausstoß
Toyota Tochtergesellschaften setzen Wasserstofftechnologie zur Senkung von CO2-Emissionen ein
Projekt in Yokohama und Kawasaki CO2-Emissionen sinken um mehr als 80 Prozent Wasserstoff aus Windenergie für Brennstoffzellen-Gabelstapler
Köln, 14.07.2017. Die in der Environmental Challenge 2050 manifestierten CO2 Reduktionsziele erhalten einen weiteren Meilenstein. Der Wandel von der Fossil- zu einer auf Wasserstoffnutzung basierenden Gesellschaft wird gemeinsam mit mehreren japanischen Projektpartnern im Alltag erprobt. Dabei wird mit erneuerbarer Energie produzierter Wasserstoff, durch eine intelligente Lieferkette an drei verschiedenen Einsatzorten, für den Betrieb von Gabelstaplern genutzt. An dem vom japanischen Umweltministerium initiierten Projekt sind neben der Toyota Motor Corporation mehrere Tochtergesellschaften von Toyota, weitere japanische Unternehmen sowie die Behörden der Städte Yokohama und Kawasaki beteiligt.
Ausgangspunkt der Lieferkette ist ein 2 MW Windrad in Yokohama. Das Unternehmen Toshiba hat dafür eine kompakte Systembaugruppe entwickelt und aufgestellt, das den erzeugten Strom nutzt, um Wasser per Elektrolyse in Wasserstoff aufzuspalten. Nach der nur 6m x 2,5m x 2,3m (l b h) großen Einheit wird er direkt komprimiert und bevorratet. Damit die Produktion auch bei Windstille nicht zum Erliegen kommt, sorgen ausgediente NI-MH Hybridbatterien in ihrem „zweiten Leben“ für eine kontinuierliche Spannungsversorgung. Zwei neuentwickelte Kleintransporter für Wasserstoff dienen zugleich auch als mobile Tankstellen. Sie versorgen so insgesamt zwölf Toyota Brennstoffzellen-Gabelstapler die sich in einer Lagerhalle, einem Obst und Gemüse Logistikunternehmen und einer Bierbrauerei im Einsatz befinden.
Nicht nur die Betankungs-Zeit reduziert sich auf drei Minuten- statt 6-8 Stunden, auch im Vergleich zu einer herkömmlichen Lieferkette, bei der batteriebetriebene Gabelstapler aus dem normalen Stromnetz geladen werden, senkt die neu etablierte Wasserstoff-Lieferkette die CO2-Emissionen um mehr als 80 Prozent.
Im Rahmen des dreijährigen Projekts werden vier Handlungsfelder analysiert:
lokale Erzeugung von Wasserstoff in einem Elektrolyseur unter Verwendung von Windkraft System zur Lagerung, Transport und Betankung von Wasserstoff Einsatz von Brennstoffzellen-Gabelstaplern im Alltagsbetrieb und deren „just in time“ Betankung Machbarkeitsstudie für eine lokale Wasserstoff Versorgungskette
Toyota Brennstoffzellen zur stationären Stromerzeugung
Hochtemperatur Brennstoffzelle und Gasturbine produzieren Energie für Motomachi WerkZweistufiges Hybridsystem mit Kraft-Wärme-Kopplung
Senkung der CO2-Emissionen in der Automobilproduktion
Auf dem Weg in eine kohlenstoffarme GesellschaftKöln, 26.04.2017. Im Werk Motomachi im japanischen Toyota City hat Toyota mit dem Probebetrieb einer neuen Anlage zur Stromerzeugung begonnen. Dabei handelt es sich um ein Hybridsystem, das aus Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC – Solid Oxide Fuel Cells) sowie aus Mikrogasturbinen besteht. Ziel des Testbetriebs ist es, Erkenntnisse zur Energieeffizienz, Leistung und Haltbarkeit der Anlage zu gewinnen.
Festoxid-Brennstoffzellen sind Hochtemperatur-Brennstoffzellen, deren Elektrolyt aus einem leitfähigen keramischen Material besteht und die im Temperaturbereich zwischen 700 und 1.000 Grad Celsius betrieben werden können. Sie eignen sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzzwecke und können sowohl Haushalte als auch große Fabriken mit Strom versorgen. Bei Mikrogasturbinen handelt es sich um besonders kompakte Gasturbinen, die mit unterschiedlichen Brennstoffen betrieben werden können.
Das zweistufige Hybrid-Stromerzeugungssystem im Werk Motomachi produziert zunächst eine Leistung von 250 kW. Es nutzt Erdgas, das in der Brennstoffzelle in Wasserstoff und Kohlenmonoxid aufgespalten wird und anschließend mit dem Sauerstoff reagiert, der von den Mikrogasturbinen in verdichteter Luft bereitgestellt wird. Durch die chemische Reaktion entsteht Elektrizität. Überschüssiger Brennstoff (Wasserstoff und Kohlenmonoxid) wird in den Mikrogasturbinen verbrannt und erzeugt dadurch ebenfalls Strom. Eine zusätzliche Kraft-Wärme-Kopplung nutzt die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme.
Strom und Abwärme werden innerhalb des Motomachi-Werkes genutzt. Das zweistufige Hybridsystem erreicht einen hohen Wirkungsgrad von 55 Prozent, durch die zusätzliche Kraft-Wärme-Kopplung steigt die Gesamteffizienz auf 65 Prozent. Aufgrund dieser Werte eignet sich diese effektive Technologie zur Senkung der CO2-Emissionen in der Automobilproduktion. Somit zahlt es auf den Maßnahmenplan der Toyota Environmental Challenge 2050 ein.
http://www.toyota-media.de/challenge-2050
Entwickelt wurde das System von Toyota, der Tochtergesellschaft Toyota Turbine and Systems Inc. sowie von Mitsubishi Hitachi Power Systems Ltd. Die Einführung der Anlage ist Teil eines Projekts der „New Energy and Industrial Technology Development Organization„ (NEDO), mit der die Serienproduktion und Einführung solcher Systeme vorangetrieben werden soll.
(TE)
Toyota übergibt ersten Brennstoffzellenbus - Schadstofffrei im Großraum Tokio unterwegs
Köln, 07.03.2017. Die Toyota Motor Corporation (TMC) hat nun ihren ersten Brennstoffzellenbus ausgeliefert: Der sogenannte Toyota FC Bus, der jetzt an die Verkehrsbehörde der Metropolregierung Tokios überreicht wurde, stößt während der Fahrt weder CO2 noch andere Schadstoffe aus und kommt im Laufe des Monats erstmals im öffentlichen Nahverkehr der japanischen Hauptstadt zum Einsatz.
Die Übergabe läutet eine Brennstoffzellen-Offensive ein: Ein zweiter Toyota FC Bus wird noch im März ausgeliefert, zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokio sollen mehr als 100 dieser Fahrzeuge unterwegs sein. Der japanische Automobilhersteller will damit für alternative Antriebe im öffentlichen Personennahverkehr werben.
Der Toyota FC Bus ist nach den sogenannten „Non-Steps Standards“ konzipiert, die einen barrierefreien Zugang gewähren und älteren Fahrgästen und Kindern einen einfacheren Einstieg erlauben. Technisch greift das Modell auf das bewährte Brennstoffzellensystem der Limousine Mirai (Kraftstoffverbrauch (Wasserstoff) kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) zurück. Mit einer Besonderheit: Damit die Fahrleistungen auch bei, mit maximal 77 Personen, vollbesetztem Bus auf dem Niveau konventionell angetriebener Busse bleibt, wird der Antrieb des Mirai zweimal verbaut. Jede Brennstoffzellen treibt dabei einen E-Motor an. emittiert dabei aber keinerlei schädliche Abgase. Denn egal ob Limousine oder Bus, beide stoßen während der Fahrt nur Wasser aus.
Die Brennstoffzelle lässt sich zudem auch als externe Energiequelle nutzen: Der Toyota FC Bus kann beispielsweise die Notstromversorgung von wichtigen Unterkünften und Behörden im Katastrophenfall übernehmen. Damit demonstriert der Toyota Konzern die Bedeutung von Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft: Neben der Brennstoffzellenlimousine Mirai und dem FC Bus entwickelt der japanische Hersteller unter anderem auch Brennstoffzellen-Gabelstapler sowie stationäre Brennstoffzellen für den Hausgebrauch. Ziel ist die fossil basierte Epoche durch Schaffung einer wasserstoffbasierten Gesellschaft abzulösen.
Die Entwicklung und Testfahrten der Brennstoffzellenbusse werden unter anderem von den japanischen Ministerien für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr unterstützt.
Technische Spezifikationen des Toyota Brennstoffzellen Bus:
Brennstoffzellen-Busse: Die Verkehrsunternehmen ESWE Verkehr, MVG und traffiQ stellen die Zukunft des emissionsfreien Nahverkehrs vor
Frankfurt, 09.09.2016. Die Fahrgastzahlen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) steigen kontinuierlich an: So verzeichnete beispielsweise die ESWE Verkehrsgesellschaft, der kommunale ÖPNV-Dienstleister in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden, im Jahr 2015 ein 3,1-prozentiges Plus der Jahresgesamt-Fahrgastzahl im Vergleich zum Vorjahr. Jeder Zuwachs der Fahrgastzahlen bedeutet jedoch automatisch auch eine stetige Zunahme des Verkehrsaufkommens im Linienverkehr. Diesen Zuwachs umweltschonend zu gestalten, ist das erklärte Ziel des Projekts „H2Bus Rhein-Main – emissionsfreier Nahverkehr in der Metropolregion“, zu dem sich drei führende ÖPNV-Anbieter der Rhein-Main-Region vor Kurzem zusammengeschlossen haben: die ESWE Verkehrsgesellschaft (Wiesbaden), die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) und traffiQ, die städtische Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main.
Am Mittwoch, 7. September, präsentierten die städtischen ÖPNV-Unternehmen in Kooperation mit der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen (H2BZ-Initiative Hessen) erstmals der Politik und den Medien auf dem Betriebshof der ESWE Verkehr in Wiesbaden zwei unterschiedliche Brennstoffzellenbusse. Neben führenden Repräsentanten der drei beteiligten Projektpartner ESWE Verkehr, MVG und traffiQ war auch Birgit Scheppat, Vorstandsmitglied der H2BZ-Initiative Hessen und Leiterin des Wasserstofflabors der Hochschule Rhein-Main in Rüsselsheim, zu Gast und erläuterte die ökologische Herstellung von Wasserstoff. Die Hochschule RheinMain gehört ebenfalls zu den Unterstützern des Projekts. Schließlich vermittelte eine kleine Rundtour den Teilnehmern einen ersten Eindruck vom Fahrgefühl in einem Brennstoffzellen-Bus.
Mit dem Projekt „H2Bus Rhein-Main – emissionsfreier Nahverkehr in der Metropolregion“ haben sich die drei Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet neben anderen Verkehrsbetrieben in Europa für die Teilnahme an einer Förderinitiative der Europäischen Union beworben, in deren Rahmen der Einsatz größerer Flotten von Brennstoffzellen-Bussen für den öffentlichen Nahverkehr europaweit demonstriert werden soll. Derartige Busse nutzen Wasserstoff (chemische Formel: H2) als umweltschonenden Energieträger, der von Brennstoffzellen in Strom und über Elektromotoren in Antriebsenergie für das Fahrzeug umgewandelt wird. Da die Emissionen eines solchen Busses ausschließlich aus völlig unschädlichem Wasserdampf bestehen, und da zudem der Elektroantrieb praktisch keinerlei Geräuschemissionen verursacht, gilt der Einsatz von Brennstoffzellen-Bussen als ein äußerst vielversprechendes Konzept für den klima- und umweltfreundlichen, weil emissionsfreien und ressourcenschonenden Nahverkehr der Zukunft. Neben diesen ökologischen Aspekten spricht auch die Praxistauglichkeit von Brennstoffzellen-Bussen für deren künftige Nutzung: Die Busse besitzen eine für den Einsatz im Linienverkehr vollkommen ausreichende Reichweite von gut 300 Kilometern und mehr, sie lassen sich in kurzer Zeit (nur etwa zehn Minuten) betanken, und sie unterliegen im Gegensatz zu reinen Batteriebetrieb-Bussen keinerlei operativen Einschränkungen im Verkehrsalltag.
(TE)
Henner Rinsche zum Regional General Manager für Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland befördert
SodaStream verzeichnet im 1. Halbjahr Rekordzahlen bei Wassersprudlern:
Absatz 76 Prozent über Vorjahr Weiterer massiver Ausbau der Werbeausgaben für 2015 geplant
(Bad Soden, 24. Juli 2014) SodaStream, der führende Hersteller von Trinkwassersprudlern, startet mit zwei Erfolgsmeldungen in das zweite Geschäftshalbjahr. Die Ländergruppe Deutschland, Österreich und Schweiz hat Coca-Cola und den Flaschenwasserherstellern erhebliche Marktanteile abgenommen. Dies belegen die Daten des IRI-Handelspanels Deutschland: Im ersten Halbjahr 2014 ist der Absatz von Wassersprudlern im stationären Einzelhandel um 76 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Seit 2011 hat sich damit der Absatz von Wassersprudlern mehr als verdreifacht. Dieses starke Wachstum von SodaStream ist maßgeblich das Ergebnis der offensiven Marketingstrategie von Henner Rinsche, Geschäftsführer und Regional General Manager Deutschland, Österreich und Schweiz, der die Werbeausgaben der Firma von null Millionen im Jahr 2011 auf 8,7 Millionen im Jahr 2014 gesteigert hat. In dieser Woche wurde Henner Rinsche aufgrund seines nachhaltigen Markterfolgs zusätzlich zum Regional General Manager von Italien berufen.
Im Herbst 2011 übernahm Henner Rinsche bei SodaStream die Geschäftsleitung für Deutschland und Österreich. 2013 erweiterte sich sein Zuständigkeitsbereich auf die Schweiz und seit dieser Woche zeichnet er auch für Italien verantwortlich. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe – Italien ist ein spannender und hart umkämpfter Markt. Italien hat weltweit den höchsten Pro-Kopf-Konsum an Flaschenwasser. Gerade hier können Wassersprudler die Verbraucher vom lästigen Flaschenschleppen befreien“, erklärt Henner Rinsche. Die Ergebnisse dieser „Nie-mehr-Flaschen-schleppen-Strategie“ sind beeindruckend. Das spiegelt sich auch in den Umsatzergebnissen des 1. Halbjahres gegenüber dem Vorjahr wieder: Laut IRI-Handelspanel Deutschland stieg nicht nur der Absatz von Sprudlern, sondern auch der Umsatz mit den Folgeprodukten. Kohlensäurefüllungen legten um 34 Prozent, Sirups sogar um 39 Prozent im Umsatz zu. Damit entwickelten sich SodaStream Sirups deutlich besser als der gesamte Sirupmarkt, der lediglich mit 13 Prozent im Plus lag. Der in IRI abgebildete Gesamtumsatz von SodaStream in Deutschland wuchs im ersten Halbjahr 2014 im stationären Handel um 42 Prozent.
Die Erfolgsgeheimnisse: Werbung und Nachhaltigkeit
„Einfach sprudeln statt schwer schleppen“ ist der Hauptbenefit, der durch effektive TV-Spots und an jedem anderen Touchpoint transportiert wird. Die Brutto-Werbeausgaben von SodaStream Deutschland sind in den letzten Jahren stark gewachsen: von null Millionen im Jahre 2011 auf 8,7 Millionen im Jahr 2014 – und sie sollen um weitere 49 Prozent auf 13 Millionen im Jahr 2015 erhöht werden. Doch es wird nicht nur in Werbung, sondern auch in weitere Produktinnovationen investiert. Ab September sind Biosirups in den Sorten Rhabarber, Cassis, Holunderblüte und Limette im Handel erhältlich. „Die Zutaten der neuen Biosirups sind zu 100 Prozent aus biologischem Anbau und wir füllen in umweltfreundlichen Glasflaschen ab. Damit bilden sie eine ideale Ergänzung zu der eleganten Glaskaraffe des Wassersprudlers Crystal und betonen unser Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, erläutert Martin Plothe, Brand Manager bei SodaStream.
Über SodaStream
SodaStream® ist eine Marke der SodaStream GmbH mit Sitz in Bad Soden. Sie gehört zur internationalen SodaStream Gruppe. 1994 brachte das Unternehmen den ersten Trinkwassersprudler in Deutschland auf den Markt. Außer im heimischen Markt vertreibt der NASDAQ-notierte Weltmarktführer seine Produkte in 45 weiteren Ländern. Weltweit sprudeln bereits mehr als sieben Millionen Haushalte ihre Getränke mit SodaStream selbst. Jährlich werden mit SodaStream 1,5 Milliarden Liter Trinkwasser zu Hause aufgesprudelt. Dank moderner Wassersprudler mit spülmaschinenfesten Glaskaraffen und vielfältigen Innovationen im Getränkebereich ist SodaStream seit Jahren Marktführer auf seinem Gebiet. Die Produkte wurden bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem durch Stiftung Warentest und Öko-Test. Weitere Informationen stehen unter www.sodastream.de und www.facebook.com/SodaStreamDeutschland zur Verfügung.
Pressemeldung/Quelle: Publikation des Video- und Bildmaterials mit freundlicher Genehmigung von Herrn Henner Rinsche, SodaStream GmbH, Bad Soden. Deutscher Pressestern Public Star, Bierstadter Straße 9 a, 65189 Wiesbaden, Germany Esther Jacobs, E-Mail: e.jacobs@public-star.de, Tel.: +49 611 39539-13 / Fax: +49 611 301995