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60. Geburtstag Oberbürgermeister Peter Feldmann


60. Geburtstag von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann

Frankfurt, 07.10.2018. Peter Feldmann feierte heute mit zahlreichen Gästen seinen 60. Geburtstag im Römer. Darunter befand sich auch n-tv Hidden Champion Claus Wisser, der die WISAG gründete, Matthias Müller von der IHK Frankfurt und Ex-Oberbürgermeisterin Petra Roth. Peter Feldmann wurde am 7. Oktober 1958 in Helmstedt geboren. Seit dem 1. Juli 2012 ist er Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main und wurde im März 2018 wiedergewählt.

Die gelungene musikalische Einleitung des Abends übernahm "ROLA" mit ihrem Song "Rudel". Dananch hielt Bürgermeister Uwe Becker die Begrüssungsrede. Die ergreifende Laudatio hielten Maud Beeskow (Geschäftsführerin FABRIK Gemeinnützige Ausbildungs- und Handels GmbH) und Kerstin Einecke (Geschäftsführerin VbFF, dem Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V.) bei der zahlreiche menschlichen Eigenschaften und Verdienste von Peter Feldmann gewürdigt wurden, vor allem seine Eigenschaften, dass er zuhören kann und ein vorbildlicher Vater ist.

Impressionen aus dem Römer in Frankfurt

Stadtradt Mike Josef erzählte die Anekdote, dass er seinem Freund Peter Feldmann, nach der gewonnen Oberbürgermeisterwahl, eine E-Mail mit dem Wortlaut: "Du bist jetzt wirklich Oberbürgermeister der fünft größten Stadt Deutschlands" sendete, worauf Peter Feldmann antwortete: "Geht doch, Liebe Grüße Peter", was die geladenen Gäste mit Lachen und Beifall kommentierten. Danach wurden die Gratulanten von "dance in ffm" mit einem Hip Hop Performance Tanz unterhalten, dem im Anschluß die Dankesrede von OB Feldmann folgte.

Curriculum vitae von Peter Feldmann

Peter Feldmann besuchte von 1970 die Ziehenschule in Frankfurt und legte 1979 sein Abitur an der Ernst-Reuter-Schule ab. 1979 und 1980 schloss sich ein Auslandsaufenthalt in Israel an, den er mit einer Gärtnerausbildung verband. Anschließend studierte er Politologie an der Philipps-Universität in Marburg und erhielt 1986 sein Diplom. 2009 beendete er seine Ausbildung zum Sozialbetriebswirt.
Bis 1988 arbeitete Peter Feldmann als Dozent. Ab 1988 war er Sekretär des der SPD nahestehenden Jugendverbandes SJD – Die Falken in Rheinland-Pfalz und anschließend leitete er sechs Jahre lang das Ausbildungs- und Jugendzentrum in Frankfurt-Bonames, das sich der Qualifikation benachteiligter Jugendlicher widmet. 1996 wechselte er als Grundsatzreferent zum Paritätischen Wohlfahrts- verband. Von 2008 bis 2010 war er Leiter des Altenhilfezentrums Kurt-Steinbrecher-Haus in Darmstadt-Eberstadt. Ehrenamtlich ist Peter Feldmann Vorstandsmitglied verschiedener sozial tätiger Frankfurter Organisationen.

Politische Arbeit & Politisches Engagement

Bereits 1967 trat Peter Feldmann der Sozialistischen Jugend bei. Im Jahr 1974 den Jusos und der SPD. 1981 wurde er zum AStA-Vorsitzenden an der Philipps-Universität Marburg gewählt und im selben Jahr auch zum stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden. 1987–1989 war er Juso-Vorsitzender in Frankfurt am Main. 1988 wurde er in die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt am Main gewählt und dort 1990 Sprecher für Jugend und Soziales der SPD-Fraktion. 1993 wurde er in den Fraktionsvorstand und 2004 zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD gewählt. Von 2001 bis zur Kommunalwahl 2011 war er zudem Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses der Stadtverordnetenversammlung. Zugleich war er Mitglied des Ausschusses für Soziales und Gesundheit.

Peter Feldmann gründete gemeinsam mit Sergey Lagodinsky 2007 den SPD-internen Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokraten. Der AJS ist die erste institutionelle Organisation von Juden in Deutschland in einer Partei seit 1933. Peter Feldmann setzte sich in dem Arbeitskreis fokussiert für eine jüdische Perspektive in der SPD auf außen- und innenpolitische Themen wie den Nahostkonflikt, Rechtsextremismus, Integration und Vergangenheitsbewältigung ein. Nach dem Rücktritt Lagodinskys, aufgrund des zugunsten Thilo Sarrazins ausgefallenen Parteiordnungsverfahrens, war Feldmann alleiniger Sprecher des AJS.

Im April 2016 heiratete er seine 28 Jahre jüngere Frau Zübeyde Temizel, die Leiterin der ersten deutsch-türkischen Kindertagesstätte in Hessen.




(TE)







Grundsteinlegung für den Neubau des Volks- Bau und Sparverein
Knapp 1100 Quadratmeter bezahlbarer Wohnraum in Ginnheim werden 2019 bezugsfertig

Frankfurt.
Die Wohnungsbau-Genossenschaft Volks- Bau- und Sparverein Frankfurt am Main (VBS) hat am Montag, 24. September, im Beisein von Planungsdezernent Mike Josef feierlich den Grundstein gelegt für ihren Neubau in Ginnheim. In der Reichelstraße entstehen in einem gewachsenen Wohngebiet der Genossenschaft bis zum Bezugstermin im vierten Quartal 2019 elf bezahlbare Wohnungen nach modernsten Standards bei Energieeffizienz, Ausstattung und Sicherheit. Der Neubau ist Teil eines Gesamtkonzepts der VBS für das Ginnheimer Quartier.

Bis 2022 sollen hier im Zuge eines weiteren Neubaus und Dachaufstockungen etwa vierzig weitere neue Wohnungen entstehen. Zudem werden die betreffenden Wohnhäuser im Zuge der Aufstockungen komplett modernisiert.

Die familienfreundlichen Einheiten in der Reichelstraße mit Wohnflächen von 86 bis 109 Quadratmeter und einer Gesamtfläche von knapp 1100 Quadratmeter verfügen jeweils über eine Terrasse oder einen Balkon und sind mit Parkett sowie bodentiefen Fensterelementen mit elektrischen Rollläden ausgestattet. Zu jeder Wohnung gehört ein abschließbarer Kellerraum. Oberirdische PKW-Stellplätze in unmittelbarer Umgebung, die Bereitstellung von Car-Sharing-Fahrzeugen sowie eine Außenanlage mit Spielgeräten runden das Angebot ab.

Die Projektkosten belaufen sich auf etwa 3,3 Millionen Euro, die vorläufige Kaltmiete wurde mit durchschnittlich 10,90 Euro pro Quadratmeter kalkuliert. Die aktuelle Marktmiete in Frankfurt für vergleichbare Neubauten mit Erstbezug liegt zwischen 15 und 18 Euro; in Toplagen mit außergewöhnlicher Wohnungsausstattung werden über 20 Euro verlangt.

Es handelt sich um ein Niedrigenergiehaus mit Solaranlage zur Unterstützung der Warmwasseraufbereitung sowie Regenwassernutzung. Die gesamte Gebäudehülle ist wärmegedämmt. Nach Fertigstellung verfügt das Haus über hohe Sicherheitsstandards, wie etwa einbruchhemmende Fenster und Türen, eine Video-Gegensprechanlage und ein schlüsselloses Zugangssystem.

Der Neubau in Ginnheim befindet sich unweit des Niddaparks in einem ruhigen, gewachsenen Wohngebiet. Die U-Bahn ist fußläufig erreichbar, Supermärkte und Geschäfte befinden sich in unmittelbarer Umgebung.

Ulrich Tokarski, Vorstand des VBS und Sprecher der Kooperation Frankfurter Wohnungsgenossenschaften, freut sich über das neu entstehende Mehrfamilienhaus: „Mit diesem Neubauprojekt können wir wieder einmal aufzeigen, wie bezahlbarer Wohnraum auch in einem Ballungsgebiet wie Frankfurt zu realisieren ist. Genossenschaften können dies für ihre Mitglieder darstellen, da sie nicht ausschließlich renditeorientiert arbeiten und planen. In Frankfurt gibt es viele Bürger, darunter insbesondere viele junge Familien mit mittleren Einkommen, die sich die exorbitanten Mieten einfach nicht mehr leisten können. Die großen Frankfurter Wohnungsbaugenossenschaften, die sich seit 2014 in der „Kooperation Frankfurt“ gemeinschaftlich präsentieren, können ihren Beitrag leisten, diesem Missstand abzuhelfen. Dazu muss in Frankfurt vor allem die Politik die Genossenschaften weiterhin in die Planung und Umsetzung einbeziehen. Hier sind wir bereits auf einem sehr guten Weg“ sagt Tokarski.

Auch Mike Josef, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, würdigt das genossenschaftliche Engagement: „Ich bin sehr dankbar für das Engagement des VBS im bezahlbaren Wohnungsbau. Denn in der stark wachsenden Stadt Frankfurt am Main gibt es einen hohen Bedarf insbesondere an preiswertem Wohnraum. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn es zeigt, dass es möglich ist, langfristig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, mit hohem technischem Standard und in einer attraktiven Lage. Nicht zuletzt deshalb setzen wir stark auf die Rolle der Genossenschaften. So werden wir im Rahmen der Vergabe städtischer Grundstücke bei Konzeptausschreibungen sicherstellen, dass künftig auch Kooperationsmodelle zwischen Genossenschaften und gemeinschaftlichen Wohngruppen berücksichtigt werden.“



(TE)


Frankfurt, 07.12.2014 -
Nicht nur der Renminbi verbindet Frankfurt und Guangzhou

Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht die Frankfurter Partnerstadt

(pia) Oberbürgermeister Peter Feldmann will die wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Deutschland und China stärken. Im Rahmen seines China-Besuchs reist er zunächst nach Guangzhou (Kanton) im südlichen Teil des Landes. Die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Guangzhou währt bereits seit 26 Jahren. „Es ist eine große Ehre, diese außergewöhnliche Stadt und dieses außergewöhnliche Land zu besuchen“, betonte der Oberbürgermeister am Samstag. Schon nach einigen Stunden in dieser Stadt sei er beeindruckt von der Architektur, der Vitalität, der Geschichte aber auch der Gastfreundschaft ihrer Bewohner. Beide Städte verbinde eine traditionsreiche Vergangenheit, sagte Feldmann in seiner Rede. Bei einem großen Empfang wurden die deutschen Gäste von Guangzhous Oberbürgermeister und dem Parteisekretär des Guangzhou Komitees begrüßt.

Gemeinsam mit einer vierzehnköpfigen Delegation ist Feldmann am Samstag in Chinas drittgrößter Stadt angekommen. Neben Mitarbeitern der Stadt setzt sich die Gruppe unter anderem aus Vertretern der Bank of China, die künftig vor Ort arbeiten wird, der Frankfurt University of Applied Sciences, die neue Kontakte knüpfen möchten, sowie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zusammen. „Ein Zeichen, dass die Partnerschaft erfolgreich lebt und ebenso fortgesetzt wird, sind die erfolgreichen Austauschprojekte", so Feldmann. Dadurch hätten sich viele Möglichkeiten für beide Seiten eröffnet. Zahlreiche Austausche von Schülern, Sportlern oder Expertengruppen intensivierten die Freundschaft. Frankfurt schenkte der 16-Millionen-Metropole unter anderem einen Rosengarten samt Goethe-Büste, Guangzhou schenkte der Stadt ein Großfeuerwerk.

Ren Xuefeng hob ebenso das gute gesellschaftliche und kulturelle Miteinander von Guangzhou und Frankfurt hervor. „Die Schwesterstädte können viel voneinander lernen.“ Guangzhou sei eine wirtschaftlich boomende Stadt. Oberbürgermeister Chen Jianhua fügte hinzu, dass seine Stadt und die Main-Metropole viele Gemeinsamkeiten aufweisen würden, etwa den großen Flughafen sowie gleichermaßen Messestadt und Finanzzentrum zu sein. „Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit, sei es kulturell, wirtschaftlich oder im Tourismussegment.“ Lothar Stapf (CDU), stellvertretender Stadtverordnetenvorsitzender und Mitglied der Delegation, lobte ebenso die Zusammenarbeit und bedankte sich bei der Stadt Guangzhou für die Einladung.

Es ist noch nicht lange her, dass China sich entschlossen hat, ein Off-Shore-Center für den Handel der chinesischen Währung Renminbi in Frankfurt zu errichten. Von dieser Entscheidung werden beide Seite profitieren, prognostizierte Feldmann. Darüber hinaus würden so die wachsenden guten nationale Beziehungen zwischen China und Deutschland auch lokal genutzt. Abschließend unterzeichneten Feldmann und Jianhua symbolisch ein sogenanntes Memorandum of Understanding. Der Vertrag bekräftige noch einmal die angefangene Arbeit und gebe ein Signal zum weitermachen, sagte Feldmann.

„Ich fühle mich geehrt, wie viel Mühe und Zeit sich die Stadtpolitiker gemacht und genommen haben, das zeugt von großem Respekt“, sagte Feldmann. Er war erfreut über die sehr gute Behandlung durch die Gastgeber, die fast der hoher Staatsgäste gleiche. Das Oberhaupt Guangzhous will seinem deutschen Kollegen Feldmann und der Frankfurter Delegation während des Aufenthalts die Strukturen und Tradition seiner Stadt näher bringen. Die Metropole boomt, sie ist eines der wichtigsten Wirtschaftszentren des Landes, das zahlreiche Investoren anzieht. Besonders eindrucksvoll zu sehen ist das Wachstum am neuen Quartier Tihanhe Central District, das Feldmann und die Delegation am Sonntag besichtigten.

Seit 2003 wächst das neue Zentrum der Stadt kontinuierlich auf einer Fläche von zehn Millionen Quadratkilometern. Bereits 2022 soll das Gebiet mit Bürotürmen, aber auch Wohnhäusern und grünen Freizeitflächen am Fluss fertig sein. Oberbürgermeister Feldmann zeigte sich überrascht mit welcher Geschwindigkeit und Fleiß Guangzhou städtebauliche Projekte vorantreibt. Sein Besuch umfasste auch die erst vergangenes Jahr neu gebaute Bibliothek der Stadt. Das gläserne offene Gebäude besuchen etwa 20 000 Menschen pro Tag. In ihrem Innern ist die Zusammenarbeit der beiden Städte besonders sichtbar, zeugen auch ein Frankfurter Stadtwappen, ein Bembel aus Frankfurt und Porzellan aus Höchst von der Städtepartnerschaft. Am Montag werden sich der Oberbürgermeister und die Delegation den wirtschaftlichen Aspekten Guangzhous zuwenden, bevor es am Mittwoch nach Shanghai weitergeht.

Quelle/Pressemeldung:
Presse- und Informationsamt | Römerberg 32 | 60311 Frankfurt am Main




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