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Hessischer Film- und Kinopreis 2017


Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises 2017 - Die Alte Oper Frankfurt im Glanz der Stars und Sternchen


Frankfurt, 13.10.2017. Trotz des angenehm, lauen Herbstabends verwandelte die Red Carpet Press die Alte Oper Frankfurt in ein regelrechtes Blitzlichtgewitter um die zahlreichen Film- und TV-Stars abzulichten. Ulrich Tukur, der Star des Abends, wurde beim Hessischen Film- und Kinopreis 2017 mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Die Auszeichnungen werden jährlich an Filme und Künstler vergeben, die einen Bezug zum Bundesland Hessen haben. Ulrich Tukur wurde am 29.07.1957 in südhessischen Viernheim geboren. Dort ist er zur Schule gegangen und konfirmiert worden. Er besuchte die Tanzschule und war Mitglied in einem Sport- und Angelverein, zählte er in bestem hessischen Dialekt auf. Er gilt als einer der renommiertesten Filmschauspieler seiner Generation, er wisse in unzähligen Rollen mit seiner Vielseitigkeit zu begeistern, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bei der Preisverleihung in der Alten Oper. Tukur begann seine Schauspielkarriere bei den Städtischen Bühnen in Heidelberg. Später trat er an der Freien Volksbühne Berlin und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg auf. Er spielte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen, unter anderem in "Das Leben der Anderen" (2006), "Das weiße Band" (2009) und "Aus dem Nichts" (2016). 2010 gab Tukur sein Debüt als Wiesbadener Tatort-Kommissar Felix Murot. Als bester Schauspieler erhielt er 2011 für die Folge "Im Schmerz geboren" die Goldene Kamera. Für die Darstellung des Erwin Rommel in "Rommel" wurde Tukur mit dem Bambi als Bester Schauspieler National 2012 ausgezeichnet, desweiteren erhielt er den Adolf-Grimme-Preis, den Bayerischer Filmpreis, den Deutschen Filmpreis - und nun die Ehrenauszeichnung beim Hessischen Filmpreis. "Blöd ist nur, dass diese nicht dotiert ist", sagte der der 60-Jährige bei der Verleihung des Preises. Tukur sagte: "Es ist trotzdem eine große Ehre, ich bin Hesse und das gehört sich so, hier zu sein. Ich freue mich wirklich von Herzen."

„Tukur ist ein Allrounder, stets sicher im Takt, und nichts bringt ihn dabei aus dem Rhythmus“, begründete Bouffier seine Wahl. Im 165-Minuten Epos "Grzimek" verkörperte er 2015 die Rolle des früheren Frankfurter Zoodirektors und Tierschützers Bernhard Grzimek. Volker Bouffier meinte, dass er die Persönlichkeiten, die er spielt, den Menschen sehr nahe bringt". Er hebt die "große Überzeugungskraft" des Künstlers hervor, dessen "Intensität und Sensibilität" und auch die Vielseitigkeit als Schauspieler, Musiker und Autor: "Er hat eine Menge aus seinen Talenten gemacht."
Drei Kollegen hatten ihm einen Song gewidmet, in dem sie sich wünschen, Ulrich Tukur zu sein. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) betonte: "Wir erwarten noch viele tolle Filme", worauf Tukur spontan antwortete "Machen wir". Er tritt mit dieser Ehrung in die Fußstapfen von Klaus Maria Brandauer, der den Ehrenpreis 2016 erhielt.

In der Rolle des bekannten Frankfurter Zoodirektors „Grzimek“ habe er gezeigt, „wie eindrucksvoll und feinsinnig er sich in die Charaktere, die er vor der Kamera verkörpert, hineinversetzen kann“, sagte Bouffier. In Hollywood spielte er 2002 an der Seite von George Clooney in „Solaris“. 2006 überzeugte er als Oberleutnant im oscarprämierten DDR-Drama „Das Leben der Anderen“. Mit seiner zweiten Frau, der Fotografin Katharina John, die ihn an diesem Abend begleitete, lebt er heute in Venedig, aus der ersten Ehe hat er zwei erwachsene Töchter.

Unter den Stars und Sternchen, die den roten Teppich betraten, war auch die bezaubernde TV- und Theaterschauspielerin Caroline Peters, vielen bekannt aus der TV-Serie "Mord mit Aussicht". Dort spielt sie die ehrgeizige Kriminalkommissarin "Sophie Haas" die ihren Einsatzort Köln gezwungenermaßen gegen das verschlafene Dörfchen Hengasch in der Eifel eintauschen muss. Für die Großstädterin ein kultureller Schock. Obwohl sie sich mit ihrer energiegeladenen und humorvollen, direkten Art sehr von den ländlichen Bewohnern unterscheidet – und auf amüsante Weise missverstanden wird –, arrangiert sie sich und löst mit ihren schrulligen Kollegen Bjarne Mädel als "Dietmar Donatus Schäffer", Meike Droste als "Bärbel Schmied" u.a. die kuriosesten Kriminalfälle. Diesmal jedoch ist sie als beste Schauspielerin für ihre Leistung in dem Fernsehfilm "Kalt ist die Angst" nominiert. (ARD) 2017, Regie: Benno Kürten.

Viele Film- und Fernsehstars folgten der Einladung zur festlichen Gala in der Alten Oper in Frankfurt, darunter: Timur Bartels, Florian Bartholomäi, Jasna Fritzi Bauer, Moritz Bleibtreu, Ministerpräsident Volker Bouffier, Margarita Broich, Dietrich Brüggemann, Thelma Buabeng, Lisa-Marie Koroll, Franz Dinda, Mala Emde, Rainer Ewerrien, Anna Florkowski, Anna Fischer, Paul Frielinghaus, Max Giermann, Corinna Harfouch, Jens Harzer, Edin Hasanovic, Dunja Hayali, Jerry Hoffmann, Nele Kieper, Nina Kronjäger, Dieter Landuris, Manfred Krupp, Tom Lass, Peter Lerchbaumer, Margit Lieverz, Tijan Marei, Ivo Kortlang, Nina Petri, Neda Rahmanian, Kida Khodr Ramadan, Minister Boris Rhein, Moritz Rinke, Rabea Schif, Nadav Schirmann, Anke Sevenich, Rolf Silber, Loretta Stern, Ernst Stötzner, Carsten Strauch, Adrian Topol, Lea van Acken, Katja von Garnier, Birthe Wolter, Manfred Zapatka, August Zirner.

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Kunst- und Kulturminister Boris Rhein gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern des Hessischen Film- und Kinopreises 2017. Die Auszeichnung wurde in acht Kategorien verliehen. In diesem Jahr wurde erstmals der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis vergeben. Er ging an Jasna Fritzi Bauer (28). „Happy, happy, happy times“, postete sie auf Facebook, als sie davon erfuhr. Auf die Frage der „Zeit“, wie es sei, mit 28 Jahren die ewige 16-Jährige zu spielen, antwortete sie: „Es langweilt mich. Ich möchte nicht noch zehn Jahre lang Jugendliche spielen.“

Boris Rhein betonte in seiner Laudatio: „Jasna Fritzi Bauer ist eine der ausdrucksstärksten und begehrtesten Jungschauspielerinnen ihrer Generation. Ihre Darstellung von problematischen Jugendlichen sucht ihresgleichen. Mit großer Spielfreude und mitreißender Energie weckt sie Empathie beim Zuschauer und überzeugt sofort mit ihrem Spiel. Ich freue mich, eine so talentierte junge Schauspielerin mit unserem neuen Newcomerpreis auszeichnen zu können." Die gebürtige Wiesbadenerin gehörte dem Ensemble des Hessischen Staatstheaters an. Als Teenagerin träumte Bauer davon, Musicalstar zu werden. Dann aber bewarb sie sich an der Berliner Schauspielschule "Ernst Busch" und absolvierte ihre Ausbildung als Schauspielerin. Bereits während ihres Studiums spielte sie in Kinofilmen und gewann Nachwuchspreise. Von 2012 bis 2015 spielte sie am Wiener Burgtheater. Im Jahr 2013 war sie für ihre Rolle in Bettina Blümners Drama „Scherbenpark„ als „Beste Schauspielerin„ für den Hessischen Fernsehpreis nominiert. Jasna Fritzi Bauer ist auch bekannt aus der Komödie "Ein Tick anders". In der Vergangenheit wurde sie häufig für Rollen ausgewählt, in denen sie deutlich jüngere und zudem sehr labile Frauen verkörpert. "Ich weiß auch nicht, woran das liegt", meinte Bauer, die in Berlin lebt. Dass sie den Preis bekam kommentierte sie lachend mit: "Das ist voll geil." Newcomerin trifft auf die 1,58 Meter große und viel jünger aussehende Schauspielerin nur bedingt zu. Im Sommer war sie als schräge 16-jährige Berlinerin Mifti im Kinofilm „Axolotl Overkill“ zu sehen. Darin kokst, knutscht und kotzt sie und bekam für ihre Darstellung sehr viel Lob. Im Frankfurter tatort "Land in dieser Zeit" spielte sie ein Nazi-Mädchen. Sie lebt mit ihrem Jack-Russell-Terrier in Berlin.

In der Kategorie Spielfim wurde Jörg Schüttauf (55) nominiert, er brillierte in der DDR-Verwechslungskomödie „Vorwärts Immer“ in einer Doppel-Rolle als falscher und echter Erich Honecker, der mit Hedi Kriegeskotte eine ebenbürtige Margot Honecker zur Seite gestellt bekam. Als Schauspieler Otto Wolf, der sich in Sorge um seine Tochter als falscher Honecker tarnt, um einen Schießbefehl zurückzuziehen, was natürlich das ein oder andere „Opfer“ mit sich bringt. Doch dann trifft dieser auf den echten Honecker, den er perfekt spielte. „Ich habe noch nie so viel positives Feedback bekommen“, sagte er.

Als bester Spielfilm wurde "Nur Gott kann mich richten" vom Regisseur Özgür Yildirim ausgezeichnet. Bester Dokumentarfilm wurde "Wunder der Wirklichkeit" von Thomas Frickel. Der Hessische Drehbuchpreis, dotiert mit 7.500 Euro, ging an Drehbuchautor David Ungureit für sein Werk "Schneegestöber" - 16 Jahre lang hatte er, mit langen Unterbrechungen, immer wieder an diesem Drehbuch gearbeitet. Teresa Moerl erhielt die Auszeichnung für ihren Kurzfilm "Familienzuwachs". Der Film feierte am Vorabend im Cinema am Roßmarkt seine Hessen-Premiere und wurde als „bester Spielfilm“ nominiert. Die Handlung: Wolfs schwangere Tochter Anne will am 9. Oktober 1989 in den Westen, dabei gerät sie in die Montagsdemonstrationen. Gespielt wird Anne von Josefine Preuß, die durch die TV-Serie „Türkisch für Anfänger“ bekannt wurde. Die in Potsdam geborene Schauspielerin hat die DDR nicht mehr bewusst mitbekommen. „1989 war ich gerade erst vier Jahre alt“, sagte sie bei der Premiere. „Ich finde aber, dass es viel zu lange gedauert hat, dass wir wieder ein Land sind.“ Zur Nominierung sagt die 31-Jährige: „Ich freue mich sehr. “

Weitere Gewinner des Hessischen Film- und Kinopreises sind:

Den Hessischen Hochschulfilmpreis (7.500 Euro) gewann „Ink of Yam„ (Tom Fröhlich).
In der Kategorie Hessischer Fernsehpreis – Beste Schauspielerin (undotiert) gewann Corinna Harfouch für ihre Leistung im Fernsehfilm „Viel zu nah„ (ARD) 2017, Regie: Petra K. Wagner.
In der Kategorie Hessischer Fernsehpreis - Bester Schauspieler (undotiert) gewann Jens Harzer für seine Leistung im Fernsehfilm „Tatort - Amour fou„ (ARD) 2017, Regie: Vanessa Jopp. 3

Mit den Hessischen Kinokulturpreisen werden gewerbliche und nichtgewerbliche Kinos in Hessen ausgezeichnet. Die Preise werden für eine besondere Programmgestaltung verliehen, welches das kulturelle Engagement der Kinos würdigt. Für gewerbliche Kinos wurden Preisgelder von insgesamt 75.000 Euro verliehen. Sie gingen an das Mal Seh'n Kino in Frankfurt, die BALI-Kinos in Kassel, den Filmladen in Kassel, Orfeo's Erben in Frankfurt, Harmonie Kinos in Frankfurt, Capitol Kino in Witzenhausen, Kino Traumstern in Lich, Programmkino Rex in Darmstadt, das Lichtspielhaus Lauterbach in Lauterbach und das Kammer-Palette-Atelier in Marburg. Nichtgewerbliche Kinos, Kommunale Kinos und Abspielstätten erhielten insgesamt 20.000 Euro. Ausgezeichnet wurden das Kommunale Kino Eschborn, das Murnau Filmtheater in Wiesbaden, Filmkreis - Das Unikino in Darmstadt, das Kino Pupille in Frankfurt, das Kommunale Kino Weiterstadt, das naxos.Kino in Frankfurt, das TraumKino im G-Werk in Marburg, das Filmforum Höchst in Frankfurt, das Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt und die Caligari FilmBühne in Wiesbaden.

Die Hessischen Film- und Kinopreise werden seit 1990 jährlich vom Land Hessen verliehen. Ausgezeichnet werden Regisseure von hervorragenden Spiel-, Dokumentar-, Kurz- oder Experimentalfilmen sowie Autoren eines Drehbuchs mit Bezug zu Hessen. Für den Nachwuchs gibt es den Hochschulfilmpreis für den besten Abschlussfilm sowie seit diesem Jahr den Hessischen Newcomerpreis. Mit den Kinokulturpreisen wird herausragendes kulturelles Engagement von Kinos honoriert.

Partner und Sponsoren:


Dank für diese traumhaft schöne Preisverleihung gebührt dem Veranstaltungsteam von der Barbarella Entertainment GmbH, welches die Galaveranstaltung perfekt organisierte, sowie den zahlreichen Helfern, Partner und Sponsoren.



(TE)

Sommerempfang zum 725. Geburtstag der Schweiz

Foto Mitte vorne: Song-Solistin Noémie Céline


Frankfurt, 29.07.2016 - Sommerempfang zum 725. Geburtstag der Schweiz

Song-Solistin Noémie Céline, Tombola, Springseilakrobaten und die Big Band der ETHZ (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich) - am 1. August 2016 wird die Schweiz 725 Jahre alt - 419 Gäste nahmen am Freitag am Sommerempfang zur Bundesfeier im Residenzgarten des Schweizer Generalkonsulates teil.

Der Beginn der Feierlichkeiten und die Begrüßung der Gäste durch Herrn Generalkonsul Markus Meli und seine Frau Christa, verzögerte sich um etwa eine Stunde, da die Polizei zunächst einen vor der Villa geparkten, silbernen Audi A6 Kombi mit Sprengstoffspürhunden untersuchen und abschleppen lassen musste. Das Fahrzeug parkte ohne Nummernschildern, mit herausgekratzter Umweltplakette vor dem Haus des Schweizer Generalkonsulates. Die Gäste nahmen die Sicherheitsmaßnahme gelassen hin und wurden während der Wartezeit von dem Komiker und Verwandlungskünstler Hansrudolf „Gögi“ Hofmann unterhalten, der sich als Hausmeister verkleidet, unter die wartenden Gäste mischte und dann später im Residenzgarten zum Minister avancierte, um die Zuhörer mit parodistischen Einlagen zu amüsieren.

Anwesend waren, neben vielen anderen Gästen aus Wirtschaft und Politik, auch der Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Herr Prof. Dr. Matthias Müller, der bei der anschließenden Tombola den ersten Preis gewann, ein Weekend für 2 Personen im Züricher Hotel Ambassador à l´Opéra. Desweiteren waren anwesend: Die hessische Ministerin für Bundes- u. Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessens beim Bund, Frau Lucia Puttrich (CDU), der Landtagsabgeordneter Ulrich Caspar MdL (CDU) und Stadtrat Michael Paris (SPD).

Fotogalerie vom Sommerempfang der Schweiz

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Herr Generalkonsul Markus Meli betonte, die wirtschaftlichen Leistungen des Kanton Zürichs, das dieses Jahr Ehrengast war und von dem dortigen Regierungspräsidenten, Herrn Mario Fehr und den Präsidenten des Züricher Kantonsrates, Herrn Rolf Steiner vertreten wurde. Digitale Technologieunternehmen, Finanz-/FinTech Branche, Startups, sowie Unternehmen im Lifestyle und Life Science Sektor prägen die Wirtschaft des Kantons. Zürich soll bis zum Jahre 2025 zu einem digitalen Zentrum Europas werden. Alleine das Kanton Zürich hat zurzeit einen Anteil von ca. 20 Prozent am jährlichen Bruttoinlandsprodukt der Schweiz.

Nach den Rednern beeindruckte Springseilakrobat Nicolas Fischer mit einem abenteuerlichen Salto Mortale Sprung vom Balkon und balancierte wenige Minuten später mit seinen Händen auf dem Kamin der Villa, die 1925 von dem deutschen Architekten Martin Elsaesser als eigenes Wohnhaus konzipiert wurde. Im Duett mit Diana Jermann präsentierte er dann noch eine akrobatische Tanzdarbietung und die Song-Solistin und Pop-Sängerin Noémie Céline überraschte die Gäste mit ihrer großartigen Stimme und Performance.

Studentinnen und Studenten der Belvoirpark Hotelfachschule Zürich verwöhnten die Gäste mit zahlreichen, kulinarischen "Schweizer Köstlichkeiten", begleitet von einem 2014er Pankraz Blanc Noble Weißwein und einem 2012er Pankraz Pinot Noir Prestige Barrique Rotwein der Staatskellerei Zürich. Gesponsort wurde die Veranstaltung u.a. von Nestlé, Zürich Versicherungen, Sensirion, Radisson Blu Hotel Frankfurt, SORELL Hotels Switzerland, Antenne Frankfurt, Swiss Travel System und Best of SWISS Gastro.

Das Wohnhaus von Martin Elsaesser entstand nach seinem eigenen Entwurf in bevorzugter Lage am Rand der Siedlung Höhenblick in Frankfurt-Ginnheim im Höhenblick 37. Es ist in der Sprache der Architektur bewusst von der Wohnsiedlung abgesetzt. Es handelt sich um einen kubisch gefügten, flach gedeckten Klinkerbau mit pylonenartig verstärkten Gebäudeecken. Der Residenzgarten wurde in den 1920er Jahren von dem Landschaftsarchitekten und Autor Leberecht Migge gestaltetet.

Gastgeber, Veranstaltungspartner und Unterhaltungskünstler haben für eine gelungene Feier zu Ehren des 725. Geburtstag der Schweiz gesorgt, die humorvolle Unterhaltung nach schweizer Art, Kulinarik und Lebensart nach Frankfurt brachte und den Gästen auf angenehmste Weise schweizer Gastfreundlichkeit und Kultur vermittelte.


(VV, TE)



Porsche Classic legt 911-Armaturentafel auf

Stuttgart, 01.06.2015 - Porsche Classic legt Armaturentafel für 911-Klassiker neu auf

Es gibt sie wieder: Porsche Classic fertigt die Armaturentafel der 911-Klassiker der Baujahre 1969 bis 1975 nach. Ein aufwändiges Herstellungsverfahren verbindet hohe Qualität nach heutigen Maßstäben mit detailgetreuer Originalität. Die Tafel besteht aus einem modernen Unterbau mit der ursprünglichen Oberflächenstruktur. Riffelung und Haptik, Glanz und Schwarzgrad sind mit dem Original identisch. Das Neuteil kann über jedes Porsche-Zentrum bestellt werden und kostet in Deutschland 951,99 Euro einschließlich Mehrwertsteuer.

Das Interieur klassischer Fahrzeuge unterliegt wie deren Technik normalem Verschleiß. Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen und wechselnde Luftfeuchtigkeit greifen Oberfläche und Material an. Heutige Werkstoffe halten dem wesentlich länger stand. Zum langfristigen Werterhalt der Porsche-Klassiker entwickelte Porsche Classic deshalb die Armaturentafel neu. Umfangreiche Tests nach modernem Standard stellen sicher, dass die 100-prozentige Passgenauigkeit und Qualität auch unter harten klimatischen Bedingungen erhalten bleiben.

Als Originalteil kann die Armaturentafel, die auch die Lautsprecherblende enthält, nur nach dem ursprünglichen Montageverfahren eingesetzt werden. Das bedeutet den Ausbau der Frontscheibe. Porsche Classic empfiehlt deshalb den Wechsel durch die geschulten Experten bei den Porsche Classic-Partnern.

Porsche Classic ist als Sparte des Sportwagen-Herstellers für die Versorgung aller Fahrzeuge zuständig, deren Produktionszeit in der Regel mehr als zehn Jahre zurückliegt. Das umfasst alle Aspekte von Pflege und technischer Literatur über Lieferung und Nachfertigung von Originalteilen bis hin zur kompletten Restaurierung. Für die optimale Betreuung und Wiederaufbereitung klassischer Fahrzeuge baut das Unternehmen sein internationales Händler- und Servicenetz in den nächsten Jahren auf rund 100 Porsche Classic-Partner aus. Porsche-Kunden und Interessenten erwartet dort das komplette Leistungsspektrum von Porsche Classic. Damit integriert Porsche die Pflege und den Werterhalt von Young- und Oldtimern in ein innovatives Service-Konzept, das Tradition und Innovation von Porsche eng miteinander verzahnt.

Autor: Thomas Erbelding

Quelle: Kommunikation Porsche AG, Produktkommunikation, Elena Marciniak

Smartphone, Tablet und Co. – Tipps

Smartphone, Tablet und Co. – Tipps für die heißen Tage

■ Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
■ Nasse Geräte vor dem Anschalten unbedingt trocknen

Ob im Freibad, im Park, in der Stadt oder im Auto: Mobile Geräte wie Smartphones, Tablet Computer oder E-Book-Reader sind auch im Sommer ständige Begleiter. Allerdings vertragen nicht alle Geräte Hitze, Schmutz oder Wasser gleich gut. Der Digitalverband Bitkom gibt Tipps, worauf man bei mobilen Geräten im Sommer achten sollte.

Überhitzung kann zum Kurzschluss führen
Bei langer direkter Sonneneinstrahlung droht schnell eine Überhitzung. Empfindliche Flüssigkeitskristalle im Display können beschädigt werden, auch das Kunststoffgehäuse kann sich verziehen, in Extremfällen sogar schmelzen. Einen Vorteil bieten Geräte mit Metallgehäusen, da sie mehr Wärme ableiten, sodass die Temperatur im Innern niedriger bleibt. Der Akku verliert bei hohen Temperaturen seine Leistungsfähigkeit und fällt im schlimmsten Fall komplett aus. Dies gilt auch für mobile Akkus, sogenannte „Powerbanks“. Schalten sich Telefon, Tablet Computer oder E-Book-Reader unerwartet ab, kann das ebenfalls ein Schutzmechanismus gegen Hitze sein. Besteht Verdacht auf Überhitzung, sollte man das Gerät erst einmal langsam abkühlen lassen und nicht sofort wieder einschalten.

Bei Nässe sofort das Gerät ausschalten
Wird ein nasses Elektrogerät eingeschaltet, droht schnell ein Kurzschluss. Ist es einmal nass geworden, sollte das Gerät zunächst unbedingt vorsichtig mit einem Tuch getrocknet werden. SIM-Karte, Speicherkarten und Akku sollte man entnehmen und im Bedarfsfall ebenfalls trocknen. Lässt sich die Geräteschale öffnen, können Nutzer am einfachsten feststellen, ob Flüssigkeit eingedrungen ist. Erst anschließend sollte man das Gerät wieder einschalten. Ist es vollständig ins Wasser gefallen, am besten das Gerät trocknen und sich umgehend an einen Fachmann wenden. Oft kann man zumindest die Chip-Karten erhalten. Manchmal lässt sich auch das komplette Gerät retten.

Vorsicht mit Sand und Dreck
Grobe Schmutzpartikel sowie Sandkörner können die Ladeverbindung verstopfen oder das Display verkratzen. Kleine Steine oder Sandkörner sollten vorsichtig mit einem Pinsel oder feuchten Tuch entfernt werden. Auch ein behutsam eingesetzter Zahnstocher oder ein Staubsauger eignen sich dafür. Mit Schutzhüllen können Besitzer ihre mobilen Geräte vor Dreck, Sand und Nässe schützen. Einige Hüllen sind zudem wasserdicht. Die Verwendung schützender Displayschutzfolien kann Kratzer auf dem Display vermeiden.

„Rugged Devices“ – robuste Alleskönner
Wer sein Gerät dauerhaft extremen Bedingungen wie großer Hitze, Wasser, Schmutz und Erschütterungen aussetzt, sollte über den Kauf eines speziellen „Rugged Device“ („robustes Gerät“) nachdenken. Diese Geräte sind zum Beispiel besonders hitzebeständig, wasserdicht oder sehr belastbar bei Erschütterungen. Wie stark ein „Rugged Device“ beansprucht werden kann, lässt sich vor dem Kauf in der jeweiligen Produktbeschreibung nachlesen.

Quelle:

Michael Poguntke
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
T +49 30 27576-212
m.poguntke@bitkom.org

Johannes Weicksel
Bereichsleiter
Telekommunikationstechnologien & intelligente Mobilität
T +49 30 27576-250
j.weicksel@bitkom.org

Hyundai Flagship Store Eröffnung


Frankfurt, 28.11.2014 - Hyundai Motor Deutschland eröffnet den europaweit ersten Flagship Store


- Neue Corporate Identity für Hyundai Handelsbetriebe

- DELTA Automobile ist neuer Handelspartner

- Digitalisierung im Showroom


Hyundai Motor Deutschland übergibt den europaweit ersten und gleichzeitig größten Flagship Store der Marke, an der Hanauer Landstraße 427 in Frankfurt, an seinen neuen Partner Delta Automobile.


Das moderne Gebäude an der Frankfurter Automeile wurde in nur sechs Monaten gemäß der weltweit neu eingeführten Corporate Identity gestaltet.

Auf 2.466 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die sich über zwei Etagen erstrecken, präsentiert Delta Automobile ab sofort die attraktive Produktpalette der Marke in einem hellen und modernen Ambiente. Im rund 2.000 Quadratmeter großen Werkstattbereich bietet Delta seinen Kunden auch die umfangreichen Serviceleistungen von Hyundai an.
Weltweit neues Design für Hyundai Handelsbetriebe.

Der Flagship Store zeigt als eines der ersten Autohäuser in Europa die neue Signalisation und Innenausstattung von Hyundai Motor Handelsbetrieben. Ein warmer Bronze Farbton dient als Farbe für die Außensignalisation, vom Fassadenband über das Eingangsportal bis hin zur Beschilderung. Im lichtdurchfluteten Inneren der Handelsbetriebe findet sich der Bronze Farbton ebenfalls wieder. Zudem laden Gestaltungselemente in warmen Naturtönen, Loungebereiche und Sitzinseln den Kunden zum Verweilen ein. Durch die angenehme Atmosphäre im Showroom wird die Markenerfahrung verstärkt. „Die neue Gestaltung unserer Handelsbetriebe bringt Kunden direkt mit unserer Marke in Kontakt. Die Betriebe sind nicht mehr nur der Ort an dem Kunden ihre Fahrzeuge kaufen oder zum Service bringen, sondern vor allem ein Ort, an dem Sie unsere Marke erleben„, erklärt Hyundai Motor Deutschland Geschäftsführer Markus Schrick.

In Deutschland werden bis zum Frühjahr 2015 bereits 30 Händler mit dem neuen Design ausgestattet, bis Ende 2015 können rund 100 Händler auf das neue Design umgestellt werden. „Händler, die neu in unser Netz kommen, erhalten seit Mai 2014 die neue Ausstattung. Um deutschlandweit einen einheitlichen Markenauftritt zu gewährleisten, werden wir unsere Händler dabei unterstützen, bis 2018 ihre Betriebe umzugestalten„, erklärt Markus Schrick das weitere Vorgehen. Weltweit werden in einem ersten Schritt bis zum Jahresende 600 Betriebe mit dem neuen Design ausgestattet, neben Deutschland auch in Mexiko, Brasilien und China. Alle weltweit rund 6.000 Händlerbetriebe werden dann bis 2018 das neue Design anwenden.

Umsetzung durch das Architekturbüro Arno Wagner

Federführend bei der Umsetzung der Umbauarbeiten in Frankfurt war das Architekturbüro Arno Wagner. „Mit dem Umbau ist ein Gebäude entstanden, das die vorhandene Bausubstanz völlig neu interpretiert. Neue Materialien und Bauformen reflektieren die Dynamik und den Innovationsgeist der Marke und ihrer Produkte. Wir haben hier unverwechselbare Ausstellungs- und Funktionsflächen geschaffen, die die Marke Hyundai zeitgemäß präsentieren„, erklärt Architekt Arno Wagner. „Dank der kooperativen Zusammenarbeit mit den beteiligten Gewerken und Hyundai Motor Deutschland konnten wir das anspruchsvolle und komplexe Bauvorhaben in nur sechs Monaten umsetzen.„ Unterstützt wurde das Architekturbüro durch die Schliep GmbH aus Oberursel. Als ausführende Baufirma war Wolff Hoch- und Ingenieurbau verantwortlich.

Digitalisierung hält Einzug in den Showroom

Parallel zur offiziellen Einführung des neuen Markendesigns startet Hyundai Motor Deutschland mit Delta Automobile auch die Pilotphase der Digitalisierung im Showroom. Mit Hilfe einer speziell entwickelten Anwendung sollen Mitarbeiter im Verkauf künftig mit Tablet-Computern Kunden beraten. „Wir entwickeln unsere Marke stetig weiter und bieten unseren Händlern mit dem Digitalen Showroom einen innovativen Mehrwert für ihre Berater und damit auch für die Kunden. Der Einsatz von Tablet-Computern hat sich bereits auf Messen bewährt, jetzt wollen wir die positiven Erfahrungen für die tägliche Beratung unserer Kunden in den Handelsbetrieben nutzen„, so Markus Schrick. Ob Modell, Ausstattung oder Motorisierung, im digitalen Showroom können Kunde und Händler künftig gemeinsam mit wenigen Klicks das Wunschfahrzeug konfigurieren. Auch ein direkter Markenvergleich im Segment ist möglich. So bieten die Händler ihren Kunden größtmögliche Transparenz und schaffen die Basis für eine gut informierte Kaufentscheidung. Neben Delta Automobile testen deutschlandweit weitere 13 Händler das neue System, bevor im April 2015 eine Übertragung auf das gesamte Netz erfolgt.

Delta Automobile ist neuer Partner von Hyundai Motor Deutschland

Delta Automobile ist seit zehn Jahren fest in der Rhein-Main-Region verankert und übernimmt als neuer Partner von Hyundai den Flagship Store. „Mit einem so erfahrenen Partner wie Delta Automobile an unserer Seite haben wir die besten Voraussetzungen für den Erfolg unserer Marke an der Hanauer Landstraße geschaffen„, freut sich Markus Schrick. Auch Shahriar Pirzadeh, Geschäftsführer von Delta Automobile, blickt positiv in die Zukunft: „Wir sind sehr stolz, dass wir als neuer Partner von Hyundai Motor Deutschland die Möglichkeit haben, dieses moderne und imposante Objekt zu übernehmen. Wir sind sicher, dass sich unsere Kunden hier sehr wohl fühlen werden und wir hier einen wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg der Marke in Deutschland leisten können.„ Am Standort Frankfurt arbeiten für dieses Ziel im Flagship Store 17 Mitarbeiter, darunter 2 Auszubildende.

Vor der Einweihung des Flagship Stores eröffnete Delta Automobile im November bereits einen neuen Hyundai Standort in der Rhein-Main-Region. In der Rheinallee in Mainz-Mombach sind auf 450 Quadratmetern Fläche 6 Mitarbeiter tätig. In einigen Wochen folgt die Eröffnung eines weiteren Betriebes in Wiesbaden/Mainz Kastel in der Peter-Sander-Straße. Dort werden 8 Mitarbeiter auf insgesamt 400 Quadratmetern Fläche für die Marke im Einsatz sein. Shahriar Pirzadeh rechnet in der Region für 2015 mit dem Verkauf von rund 1.000 Fahrzeugen. Mit der Marke Hyundai baut Delta Automobile seine Präsenz im Rhein-Main-Gebiet weiter aus und begleitet seit der laufenden Saison außerdem den Eishockeyclub Löwen Frankfurt als Automobilpartner. Dazu zählt neben der Präsenz in der Eishalle auch die Ausstattung des Zweitliga-Vereins mit Hyundai Fahrzeugen. Das Sponsoring der hochemotionalen Sportart Eishockey auf regionaler Ebene ergänzt ideal die weltweiten Sponsoringaktivitäten der Marke Hyundai in der FIFA, UEFA und den erfolgreichen Auftritt des Hyundai Motorsportteams in der World Rallye Championship.

Jahresziel fest im Blick

Mit den drei neuen Standorten festigt Hyundai Motor Deutschland sein Händlernetz weiter, derzeit gibt es bundesweit 490 Handelsbetriebe sowie 80 Servicebetriebe. Seine Vertriebsziele hat das Unternehmen für 2014 fest im Blick. Im Oktober erreichte die Marke mit 9.047 Zulassungen ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert liegt Hyundai Motor Deutschland bis Oktober mit 3,3

Prozent Marktanteil und 83.770 Fahrzeugen nur 0,1 Prozent hinter dem starken Vorjahreswert. Für das Jahr 2015 erwartet die Marke einen weiteren Wachstumsschub: Im Rahmen der Modellstrategie „Product Momentum 2017„ wurde bereits erfolgreich die neue Generation des i10 und die Genesis Sportlimousine eingeführt, auf dem Pariser Autosalon feierte der Hyundai i20 seine Weltpremiere, ab Dezember steht er in den Showrooms der Händler. Hyundai Motor plant, innerhalb von fünf Jahren 22 neue Modelle und Derivate in den Markt einzuführen.

Pressemeldung/Quelle:


Hyundai Motor Deutschland

Hyundai Motor Deutschland ist seit 2012 eine 100-prozentige Tochter der südkoreanischen Hyundai Motor Company. 2013 wurden in Deutschland 101.522 Fahrzeuge verkauft. Der Marktanteil betrug 3,4 Prozent, damit ist Hyundai zweitstärkste Importmarke im Land. Weltweit gehört die Hyundai Motor Group mittlerweile zu den fünf größten Automobilherstellern. Kunden bestätigen Hyundai ein attraktives Design gepaart mit hoher Qualität und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Einzigartig ist das 5-Jahres-Garantiepaket ohne Kilometerbegrenzung. Im Europäischen Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Rüsselsheim werden fast 95 % aller in Europa verkauften Fahrzeuge entworfen, konstruiert und getestet. Rund 90 % dieser Modelle werden auch in den europäischen Werken der Marke in Tschechien und der Türkei gebaut. Als langjähriger Partner der FIFA, der UEFA sowie der Caritas ist Hyundai im sportlichen und im sozialen Bereich engagiert.





Der neue Smart - Erwachsen geworden

Frankfurt, 22.11.2014 - Der neue Smart - Erwachsen geworden

Dynamischer und emotionaler – der neue Smart mißt, statt bislang 1,56 Meter künftig 1,66 Meter in der Breite

Mit diesen Attributen startet der neue Smart, er verbindet Smart typische innovative Ideen und intelligente Lösungen. Mit einer Länge von 3,49 Metern ist er 12 Zentimeter kürzer als ein Mini One, aber dürfte mit seinem gelungenen Design auch die Zielgruppe der Mini-Fahrer im Visier haben.

Solide, zuverlässig und bereits ab 10.335,- Euro für den 60 PS Basisbenziner, auch preiswert. Der forfour ist ab 10.995,- Euro erhältlich. Die avisierte Top-Motorisierung des forfour mit 90 PS steht mit 12.450 Euro in der Preisliste.

Das Cockpit wirkt erfrischend modern und das Lenkrad fühlt sich gut und griffig an und erinnert an einen der großen Konzernbrüder von Mercedes. Durch den längeren und breiteren Radstand vermittelt der neue Smart forfour (Viersitzer-Variante) in schnell gefahrenen Kurven fahrdynamisch ein komfortableres und fahrstablileres Fahrgefühl.

Die 90-PS Smart fortwo Version wirkt dagegen agiler in der Beschleunigung und weist einen rekordverdächtigen Wendekreis von nur 6,95 Meter auf. Der neue Smart sieht im Vergleich zum Vorgänger erwachsen aus: Sein neue Frontend soll ihm mehr Respekt verschaffen und ist gut für den Fußgängerschutz. Das LED-Lichtdesign wirkt modern und zeitgemäß. Markant ist die Wabenstruktur, die sich in vielen Fahrzeugelementen wiederfindet und es den Designern so angetan hat: Vor allem groß im Grill, ganz klein als Prägung auf den Rückleuchten, sowie in Ausfräsungen in den Abdeckung der Innenlautsprecher.

Das farbliche Aussendesign und die orangefarbene Innenausstattung bei unserem Testmodell, wirkte stimmig. Störende Farbreflektionen in der Windschutzscheibe konnten wir im Fahrbetrieb nicht feststellen. Die Heckklappe lässt sich wie gewohnt zweiteilig öffnen und bietet mehr Stauraum als die Vorgängerversion. Die Start-/Stop-Automatik, in der getesteten Smart forfour-Variante, hilft zusätzlich Treibstoff zu sparen. Ein elektrisches Faltdach ist zurzeit ebenfalls erhältlich und eine Cabrio-Variante soll folgen.

In der Top-Ausstattungsvariante hat er viele praktische, elektronische Helferlein, die das Fahren angenehm machen: Eine Start-Stop-Automatik ist ebenso vorhanden, wie ein Abstandswarnsystem, ein Spurhalte-Assistent, ein Seitenwind-Assistent und ein angenehm klingendes JBL-Soundsystem. Aber auch in der Einstiegsversion bieten smart fortwo und smart forfour eine umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung. Dazu zählen unter anderem Tagfahrlicht in LED-Technik, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, optischer Schließrückmeldung und Wegfahrsperre, Tempomat mit Limiter (variable Geschwindigkeits- begrenzung), Außentemperaturanzeige mit Frostwarnung, Kombiinstrument mit monochromem Display in LCD-Technologie und Bordcomputer sowie elektrische Fensterheber vorne. Ebenso in der Basisausstattung verfügen die neuen smart Modelle über die Direktlenkung mit variabler Übersetzung und elektrischer Servounterstützung. Sämtliche smart der neuen Generation erfüllen zudem die Euro-6-Abgasnorm.

Der 3 Zylinder-Motor, der aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auch als Flugmotor in Ultralight-Flugzeugen Verwendung findet, kann nun auch manuell per 5-Gang-Schaltung geschaltet werden. Gegen Aufpreis kann auch ein Sechsgang- Doppelkupplungsgetriebe namens "twinamic" bestellt werden – damit gehören die langen Schaltpausen des automatisierten Schaltgetriebes im Vorgänger der Vergangenheit an.

Er teilt sich die Plattform mit dem neuen Renault Twingo. Trotz Motor hinten und Heckantrieb, bleibt er durch das recht schnell einsetzende ESP-System auch bei schnell gefahrenen Kurven fahrstabil. Der Motor läuft für einen 3-Zylinder-Motor, im Fahrbetrieb extrem ruhig. Die 71-PS-Saugmotor-Version gilt als besonders langlebig. Der Treibstoffverbrauch ist akzeptabel, könnte aber in dieser Fahrzeugkategorie noch niedriger ausfallen.

Mit den 45-kW-Einstiegsvarianten von smart fortwo und smart forfour sowie der 66 kW starken Topmotorisierung auch im forfour stehen künftig insgesamt sechs Versionen zur Wahl. Die Auslieferung der drei neuen smart Modelle startet im Januar 2015.

Die Daten der neuen smart Modelle auf einen Blick:

Sinnvolle Ausstattungskombinationen: die Pakete

"passion, prime und proxy" heißen die drei Lines, mit denen sich smart fortwo und smart forfour aufwerten und speziell im Interieur differenzieren lassen. Zu ihren Ausstattungsmerkmalen zählen u. a. Multifunktionslenkrad in Leder, Kombiinstrument mit 3,5" TFT Farb-Display sowie Sitzheizung.In fünf Paketen hat smart verschiedene Komfort- und Sicherheitsausstattungen miteinander kombiniert:

Das Sport-Paket (575 Euro1) baut auf den Ausstattungslinien auf und unterstreicht die Dynamik sowohl optisch als auch technisch. Die Tieferlegung um 10 Millimeter senkt den Schwerpunkt und sorgt für eine noch bessere Straßenlage. Der proxy besitzt das Sport-Paket serienmäßig, auf Wunsch ist es für passion und prime verfügbar.

Das LED & Sensor-Paket (510 Euro1) umfasst Frontscheinwerfer mit Welcome-Funktion und Tagfahrlicht in LED-Lichtleiter-Technik, Schlussleuchten in LED-Technik sowie Nebelscheinwerfer. Komfort und Sicherheit verbinden Regen- und Lichtsensor, denn Scheiben­wischer und Scheinwerfer werden bedarfsgerecht aktiviert. Erhält­lich ist dieses Paket in Verbindung mit passion, prime und proxy.

Mit dem Komfort-Paket (270 Euro1) findet jeder Fahrer seine Sitzposition. Fahrersitz und Lenksäule sind höhenverstellbar, die Außenspiegel elektrisch einstellbar.

Das Cool & Audio-Paket (1.100 Euro1) sorgt für die Wunschtemperatur, guten Sound, Telefonie und Navigation. Zur Klimatisierungsautomatik gehört der integrierte Kombifilter, er eliminiert Blütenpollen und Feinstaub fast vollständig. Das Audio-System umfasst Bluetooth® Telefonie und Navigation, letztere in Kombination mit einem Smartphone und der separat kostenlos erhältlichen smart cross connect App. Beim proxy ist das Cool & Audio-Paket serienmäßig.

Das Cool & Media-Paket mit Klimatisierungsautomatik und Kombifilter garantiert einen kühlen Kopf bei sauberer, pollenfreier Luft. Das Wischgesten-fähige 17,8 cm (7“) Multi-Touch-Display und die schnelle Navigation inkl. Verkehrsmeldungen in Echtzeit sind Trumpfkarten des smart Media-Systems. Erhältlich ist dieses Paket in Verbindung mit passion, prime (1.700 Euro[1]) und proxy (670 Euro1).

Weitere Aufwertungsmöglichkeiten: die Sonderausstattungen

Neben den Ausstattungslinien und den Paketen sind für die neue smart Generation zahlreiche Sonderausstattungen einzeln verfügbar. Ein Highlight ist das JBL Soundsystem (545/595 Euro[2]), das ein beeindruckendes Klangvolumen entwickelt. Das JBL Soundsystem umfasst einen 6-Kanal-DSP-Verstärker (240 Watt) beim fortwo bzw. 8-Kanal-DSP-Verstärker (320 Watt) beim forfour.

Für Hörgenuss sorgen insgesamt acht (fortwo) bzw. zwölf (forfour) Hochleistungslautsprecher: ein Breitband-Center-Lautsprecher, zwei Hochtöner im Spiegeldreieck, zwei Tief-Mitteltöner in den Türen (beim forfour zusätzlich in den hinteren Türen) sowie zwei Breitband-Rearfill-Lautsprecher und eine herausnehmbare Bassbox in der linken Kofferraumseite.

Weitere Individualisierungsmöglichkeiten bieten Sonderausstattungen wie Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer (260 Euro1), Klimaautomatik (925 Euro1), Zusatzinstrument mit Cockpituhr und Drehzahlmesser (150 Euro1), Einparkhilfe hinten mit akustischer Warnung (300 Euro1) sowie Rückfahrkamera (345 Euro1).

Als Sonderausstattung ist der forfour ferner mit „ready space“ Sitzen (250 Euro) verfügbar. Mit einem Handgriff lassen sich diese Wendekissen für die Rücksitze umdrehen und dabei deutlich absenken. So entsteht im Innenraum eine um 12 cm größere Ladehöhe, die sich dank der im Winkel von fast 90° öffnenden Fondtüren sehr einfach nutzen lässt. Ebenfalls dem smart forfour vorbehalten ist das große elektrische Stoff-Faltdach (990 Euro).

Erfolgsgeschichte – eine Idee setzt sich durch

smart ist inzwischen auf 46 Märkten weltweit vertreten, zuletzt wurde die Marke in Russland eingeführt. Neben Deutschland ist China einer der Hauptabsatzmärkte für smart. Anfang 2014 wurde der smart fortwo dort zum fünften Mal in Folge zum „Microcar of the Year“ gewählt. Fünf Jahre nach der Markteinführung ist das Land heute nach Deutschland der zweiterfolgreichste Markt von smart. Seit dem Marktstart 1998 wurden weltweit rund 1,6 Millionen smart fortwo produziert und an Kunden ausgeliefert.
Bei der smart Roadshow für die neue smart Generation sind fast 800.000 Menschen dem Motto „FOR a new urban joy“ gefolgt und haben eine dieser Veranstaltungen in 11 europäischen Metropolen mit den neuen Fahrzeugen und lokalen Künstlern besucht.

Unser Fazit:

Besonders der neue Smart forfour mit seinem "feschen" Design, hat uns viel Spaß bereitet. Komfort- und Platzverhältnisse sind für diese Fahrzeugklasse absolut ausreichend. Durch den längeren Radstand weist die forfour Version ein besseres Kurvenverhalten auf. Die aufgelandene 90-PS fortwo-Version ist dagegen spritziger im Anzug und in großen Städten, mit wenigen Parkmöglichkeiten, immer noch ein Geheimtipp.
Technische Daten der getesteten 71 PS Smart Version (vorbehaltlich Übernahmefehler, ohne Gewähr):

Smart fourtwo Coupés (C451) und forfour (W453) zeigen die Unterschiede auf:

71 PS, 91 Nm Drehmoment bei 2.850 U/min
Das Drehmoment des 71 PS-smart liegt bei 91 Nm bei 2.850 1/min (Motorbaureihe M281 E10R, Otto-Motor R3, Abregeldrehzahl 6.500 U/min, Verdichtung 10.5:1), die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h liegt bei 14.9 und 16.9 Sekunden (C453 und W453), die Höchstgeschwindigkeit beider Modelle liegt bei 151 km/h. Im Verbrauch liegt der smart fortwo bei 4.9 Liter auf 100 km innerorts, bzw. 3.7 Liter / 100 km außerorts – kombiniert liegen der Verbrauch bei 4.1 Liter auf 100 km/h beim 2-Sitzer.

Der 4-Sitzer liegt bei 4.8, 3.8 und 4.2 Liter auf 100km (Co2-Emission 93 und 97 g/km, Eiffiznetklasse B). Der Tankinhalt liegt bei 28 Liter (davon 5 Liter Reserve), das Leergewicht liegt bei 880 und 975 kg, die Zuladung bei 270 und 425 kg. Das zulässige Gesamtgewicht liebt bei 1.150 und 1.400 kg. 151 km/h Höchstgeschwindigkeit des M281 E10R R3-Motors

Das Außengeräusch des smart fortwo liegt bei 84 dbA, beim forfour bei 85 dbA, das Fahrgeräusch liegt bei beiden Fahrzeugen bei 71 dbA. Die Übersetzungen des 5-Gang Schaltgetriebes liegt bei 3,73/2,05/1,39/1,03/0,89/ R1 3,55. Die Übersetzung des Achsantriebes liegt bei 3.56 beim 42, 3.73 beim 44 (Getriebespreizung 4.18).

Gebremst wird der smart fortwo in der Serie mit massiven Scheibenbremsen vorne (259mm), hinten mit einer Bremstrommel (203mm). Der cw-Wert des smart fortwo liegt bei 0,38 (Sternfläche 2,25m⊃2;), beim smart forfour bei 0,35 (Stirnfläche 2,22m⊃2;), die Luftwiderstandsfläche liegt bei 0,85 beim 3-Türer und 0,78 m⊃2; beim Fünftürer.

Verfasser: Thomas Erbelding




Finanzplatz-Gala 2014

Frankfurt, 21.11.2014 - Eine Europäische Nacht - zugunsten des Städelschen Museums-Verein e.V.

Die Finanzplatz-Gala fand traditionell in der Alten Oper statt. Zahlreiche Gäste, darunter Stadtrat Markus Frank (CDU) und viele Vertreter der Finanzwirtschaft besuchten das Event, das wieder von Nader Maleki und seinem Team veranstaltet wurde.

Im Foyer präsentierten sich u.a. der bekannte Uhrenhersteller Sinn aus Frankfurt Rödelheim, sowie die Spielbank Bad Homburg mit einem Roulette Tisch.

Dieses Jahr unterstützen die Ausrichter den Städelschen Museums-Verein. Dessen Vorsitzende Sylvia von Metzler, berichtete von der Arbeit des Museums-Vereins. Das Städel feiert im kommenden Jahr seinen
200. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum möchte der Museums-Verein dem Städel einen großen Wunsch erfüllen: Die Himmelfahrt Mariens des italienischen Barockmalers Guido Reni ". Dieses Gemälde gehört zu den Frühwerken des Malers. Frau von Metzler sagte, wenn Sie das Bild betrachte, erscheine es ihr, als würde Maria die Himmelfahrt alleine nicht schaffen. Daher greifen ihr Engel helfend unter die Arme, stützen und unterstützen sie.“

Mit den Worten: „Seien sie unsere Engel und helfen Sie uns, dieses großartige Meisterwerk nach Frankfurt zu holen und die Sammlung des Städels zu vervollständigen“ übertrug sie diese Geste auf das Publikum und bat um Unterstützung für den Museums-Verein. Ein Mitglied des Städelschen Museums-Vereins hatte sich sogar bereit erklärt die Spendensumme, die am Ende des Abends zusammenkommt, zu verdoppeln.

Durch das Programm führten die Zwillinge Julia und Nina Meise. Für musikalische Unterhaltung sorgten die bulgarische Mezzosopranistin Velina Bozhilova, Lee’Oh (Retro-Soul-Pop), die Gruppe Marquess (spanischsprachigem Popgesang), die Pariser Showband "Festival Mibely", sowie die Urban Club Band (Dance, Funk´n´Soul Musik).



(TE)




Jedes zweite Automobilunternehmen erwartet Durchbruch für autonomes Fahren bis 2030

■ 86 % gehen davon aus, dass es in zehn Jahren dank vernetzter Sicherheitssysteme deutlich weniger Verkehrsunfälle geben wird
■ Autofahrer sollten Fahrzeugdaten für intelligente Verkehrslenkung bereitstellen
■ Größtes Hemmnis für Innovationen: offene Haftungsfragen

Berlin, 08.09.2015. Autofahrer, die ihren Wagen per Smartphone aus der Tiefgarage rufen, einsteigen und sich entspannt zurücklehnen, während der Wagen lenkt, bremst und Gas gibt: Dieses Szenario könnte bereits in wenigen Jahren alltäglich sein. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 100 Geschäftsführern und Vorständen aus dem Automobilsektor, die der Digitalverband Bitkom heute im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) präsentiert hat. Demnach geht jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) davon aus, dass sich selbstfahrende Autos bereits in 15 Jahren in der Breite durchgesetzt haben werden. 2 Prozent denken sogar, das wird schneller der Fall sein. 15 Prozent erwarten den Durchbruch für das autonome Fahren in 20 Jahren. 29 Prozent schätzen, es dauert 25 Jahre oder länger. Nur 6 Prozent sind der Meinung, dass sich autonomes Fahren nie in der Breite durchsetzen wird. „Wir stehen an einem historischen Punkt in der Automobilgeschichte. Die Vision vom vernetzten und autonomen Fahren, die vor einigen Jahren noch utopisch anmutete, ist greifbar nah und wird die Mobilität revolutionieren“, sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks. „Das selbstfahrende Auto wird helfen, die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich zu reduzieren, Staus zu vermeiden, die Umwelt zu schonen und den Fahrer zu entlasten.“

Laut einer Bitkom-Umfrage ist bereits jetzt jeder dritte Deutsche aufgeschlossen gegenüber selbstfahrenden Autos. Die technologische Entwicklung ist ebenfalls weit fortgeschritten. „Die großen Kfz-Hersteller und mehrere Internetkonzerne forschen derzeit zum autonomen Fahren oder entwickeln Prototypen selbstfahrender Autos. Und schon jetzt werden viele Neuwagen serienmäßig mit Assistenzsystemen wie etwa Brems- oder Spurhalteassistenten ausgeliefert“, so Dirks. Allerdings hinke die Politik der technologischen Entwicklung hinterher. „Es müssen noch zahlreiche offene Fragen rund um die Zulässigkeit, den Datenschutz, die Haftung und die Versicherung geklärt werden.“

Insgesamt zeigt die Befragung, dass die Digitalisierung das Autofahren von Grund auf verändern und neue Formen der Mobilität hervorbringen wird. Die deutsche Automobilbranche steht diesem Wandel mit großer Mehrheit positiv und selbstbewusst gegenüber. Dabei sehen die Befragten aber auch eine Reihe von Innovationshemmnissen. Die Ergebnisse der Studie im Einzelnen:

Das Auto wird im Zuge der Digitalisierung technisch mit dem Smartphone verschmelzen. Dieser Aussage stimmen 92 Prozent der Befragten zu. Die Vernetzung mit dem Smartphone erlaubt es zum Beispiel, Türen aus der Ferne zu verriegeln oder Informationen zum Tankstand per App abzurufen. 91 Prozent meinen zudem, dass Autos Teil des digitalen Lebensgefühls werden. „Das Auto ist nicht mehr nur ein Transport- und Fortbewegungsmittel, es wird zum mobilen Rechenzentrum, das viele Aufgaben für uns übernimmt“, sagte Dirks.

Das Auto der Zukunft ist eingebunden in intelligente Verkehrsnetze. Innerhalb dieser Netze kommuniziert es mit anderen Autos und der Infrastruktur. Auf diese Weise können Verkehrsflüsse effizienter gestaltet, Staus und Unfälle vermieden werden. So wird ein Auto beispielsweise innerhalb von Millisekunden benachrichtigt, wenn ein vorausfahrender Wagen einem anderen aufgefahren ist, so dass es automatisch bremsen kann. 86 Prozent der Befragten sind entsprechend der Ansicht, dass es in zehn Jahren dank vernetzter Sicherheitssysteme deutlich weniger Verkehrsunfälle geben wird. Ebenfalls 87 Prozent meinen, dass für Neufahrzeuge viele sicherheitsrelevante Funktionen, die auf vernetzten Systemen beruhen, gesetzlich verpflichtend sein werden. Ein Beispiel dafür ist das geplante E-Call-System in der EU. Ab 2018 sollen alle Neufahrzeuge mit einem Notrufsystem ausgerüstet werden. Sensoren im Wagen erkennen einen Unfall und melden Informationen wie den genauen Standort automatisch an eine Notrufzentrale. Ziel ist es, schneller an den Unfallort zu kommen und damit Leben zu retten.

Voraussetzung für das Funktionieren intelligenter Verkehrsnetze ist, dass das Fahrzeug Daten sendet, beispielsweise zu seinem Standort oder seiner Geschwindigkeit. Laut der Umfrage sind 85 Prozent der Befragten für eine gesetzliche Verpflichtung zur Bereitstellung von Fahrzeugdaten zur intelligenten Verkehrslenkung. Dabei wollen 55 Prozent diese Verpflichtung nur für anonymisierte Daten, 30 Prozent generell für alle Verkehrsdaten. Nur 15 Prozent sind grundsätzlich gegen eine solche gesetzliche Verpflichtung. „Intelligente Verkehrsnetze sind der Schlüssel zur Bewältigung des Verkehrsaufkommens der Zukunft und zur Reduzierung von Unfällen“, so Dirks. Deshalb sei es wichtig, eine offene Diskussion darüber zu führen, welche Daten für diese Zwecke in welcher Form erhoben und verarbeitet werden können und wie sie geschützt werden müssen.

Im Zuge des Wandels hin zum vernetzten und autonomen Fahren verändern sich auch die Kriterien, die Verbraucher in zehn Jahren, also im Jahr 2025, beim Autokauf anlegen. Jeder der Befragten (100 Prozent) ist der Meinung, dass der Internetzugang als Kaufkriterium wichtiger wird. 96 Prozent sagen, dass Verbraucher künftig verstärkt darauf achten, dass die Benutzeroberfläche im Cockpit mit den gängigen Smartphone-Betriebssystemen kompatibel ist. 93 Prozent denken, dass ein vernetztes Entertainmentsystem als Kaufkriterium bedeutender wird. Wichtiger werden außerdem Fahrassistenzsysteme wie die Einparkhilfe (88 Prozent), Umwelteigenschaften (85 Prozent), neue Dienste, etwa für Verkehrshinweise auf der Grundlage von Car-to-Car-Kommunikation (84 Prozent), alternative Antriebe zum Verbrennungsmotor (80 Prozent) und ins Fahrzeug integrierte Navigationsdienste (77 Prozent).
Eine überwältigende Mehrheit der befragten Unternehmen steht dem derzeitigen Wandel positiv gegenüber: 97 Prozent betrachten die Digitalisierung als Chance, nur ein verschwindend geringer Teil als Risiko (3 Prozent). Zugleich sind sich die Befragten der damit einhergehenden veränderten Wettbewerbssituation bewusst: Jeder Zweite (54 Prozent) sieht große Unternehmen der Digitalbranche als „sehr starke“ oder „eher starke“ Konkurrenz für disruptive Neuentwicklungen im Automobilsektor.

Das größte Hemmnis ist aus Sicht der Experten die derzeit noch fehlende Regulierung von Haftungsfragen zum automatisierten bzw. autonomen Fahren. 83 Prozent sagen, dass dadurch Innovationen verhindert werden. „Die Haftung ist in der Tat einer der brisantesten Diskussionspunkte rund um das autonome Fahren“, so Dirks. So sei beispielsweise unklar, ob womöglich ein Software-Zulieferer für einen Unfall rechtlich in die Pflicht genommen werden kann. „Hier muss schnell Klarheit geschaffen werden.“ 82 Prozent der Befragten finden zudem, dass die öffentliche Hand zu wenig in die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur investiert. 65 Prozent sehen sich selbst in der Pflicht und meinen, dass die deutschen Autobauer zu stark an ihren traditionellen Geschäftsmodellen hängen. 60 Prozent sagen, es fehlen in den Unternehmen Spezialisten mit IT-Kenntnissen. 52 Prozent sind der Ansicht, dass das deutsche Verkehrsrecht Innovationen verhindert und 44 Prozent glauben, dass Autofahrer gegenüber Innovationen im Automobilbereich skeptisch sind.
Ein Großteil der befragten Unternehmen ist trotz dieser Hemmnisse optimistisch, was die künftige internationale Stellung der deutschen Automobilindustrie angeht. 64 Prozent gehen davon aus, dass die deutsche Automobilbranche in zehn Jahren im internationalen Vergleich beim Thema Digitalisierung in der Spitzengruppe liegen wird. 22 Prozent glauben sogar, dass sie weltweit führend sein wird. Nur 9 Prozent sehen die deutsche Automobilbranche beim Thema Digitalisierung künftig lediglich im Mittelfeld, 6 Prozent erwarten, dass sie unterdurchschnittlich oder abgeschlagen sein wird.

„Die Digitalisierung wird die Mobilität und damit die Autobranche stark verändern“, so Dirks‘ Fazit. Für den Automobilstandort Deutschland sei das eine Chance und zugleich eine Herausforderung. „Die Automobilindustrie ist ein Fundament der deutschen Wirtschaft und des deutschen Wohlstands. Sie gehört bereits heute zu den Treibern der digitalen Mobilitätsrevolution und hat beste Aussichten, erfolgreicher Vorreiter der digitalen Transformation zu sein.“ Damit das gelinge, müssten Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Hand in Hand arbeiten und offene Fragen des autonomen und vernetzten Fahrens rund um Zulässigkeit, Haftung, Datenschutz und Versicherung schnellstmöglich klären.
Aktuelle Ergebnisse einer Verbraucherbefragung zum Thema Intelligente Mobilität präsentiert der Bitkom am 16. September bei einer Pressekonferenz auf der IAA. Interessierte Redaktionen können sich unter folgender E-Mail Adresse anmelden: l.weinert@bitkom.org

Die Mobilität der Zukunft ist auch ein Schwerpunkt der hub conference, die der Bitkom am 10. Dezember 2015 in Berlin veranstaltet. Weitere Informationen und Anmeldung: www.hub.berlin

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 100 Geschäftsführer bzw. Vorstandsmitglieder von Unternehmen der Automobilbranche ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

(TE)


15. Türkisches Filmfestival vom 2. bis 9. Oktober 2015 in Frankfurt

Film ab heißt es wieder ab dem 02. Oktober 2015. Eine knappe Woche lang präsentiert dasTürkische Filmfestival Frankfurt aktuelle Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus der Türkei, Deutschland und Europa. Neben spannenden Filmen erwartet die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm der Extraklasse mit Filmwettbewerben, Podiumsdiskussionen, Konzerten, Preisverleihungen und vielem mehr. Bedeutende Regisseure, Drehbuchautoren, Schauspieler und Produzenten sind auch in diesem Jahr als Ehrengäste in Frankfurt dabei.

Seit einigen Jahren befindet sich der türkische Film im Aufschwung. Türkische Regisseure sind Dauergäste bei den wichtigsten Filmfestivals der Welt. Die Zahl der türkischenKinofilmproduktionen steigt rapide an. Auch das Türkische Filmfestival Frankfurt will sich wieder verstärkt der aktuellen Entwicklung im neuen unabhängigen türkischen Kino zuwenden – und das Tableau einer heterogenen und lebendigen Filmkultur entwerfen, die sich vonLändergrenzen frei gemacht hat und sich über ihre Weltoffenheit definiert.

„Film ist ein Medium, das Menschen zusammen bringt “, sagt Festivalleiter Hüseyin Sitki. Und so ist es schon immer Ziel des Türkischen Filmfestivals gewesen, einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung zu leisten. Das Festival will Botschafter des türkischen Films sein, Cineasten die Vielfalt des türkischen Kinos näher bringen und den Kulturaustausch fördern.

Filmprogramm

Die inhaltlichen Schwerpunkte bilden die Themenfelder „aktueller türkischer Film“ (Spielfilme, Kurzfilme, Dokumentationen), „aktuelle Filme deutsch-türkischer Filmemacher“ (Spielfilme, Kurzfilme, Dokumentationen) sowie „Forum europäischer Film“ (Spielfilme zum Thema „Flüchtlinge“). Hierzu finden über 40 Filmvorführungen im CineStar Metropolis, im Filmforum Höchst und im Orfeo’s Erben, sowie in Wiesbaden, Mainz, Langen, Rüsselsheim, Offenbach, Hanau und Friedberg statt. Die Filme werden entweder in deutscher Sprache, deutsch synchronisiert oder in Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln aufgeführt.

Highlights des Rahmenprogramms

Eröffnet wird das 15. Türkische Filmfestival mit einer festlichen Gala für geladene Gäste aus dem In- und Ausland. Für den Filmnachwuchs findet ein bilateraler studentischer Kurzfilmwettbewerb statt. Außerdem verleiht das Türkische Filmfestival Frankfurt Preise für den besten Spielfilm, sowie Ehrenpreise, einen Zuschauerpreis und einen posthumen Ehrenpreis. Daneben wird es eine begleitende Kunstausstellung sowie eine Live-Performance geben. Das Projekt „Das Türkische Filmfestival an Frankfurter Schulen“ war in den vergangenen Jahren ein so großer Erfolg, dass es auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Und bei dem Projekt „Film im Gefängnis“ veranstaltet das Festival zum dritten Mal Filmvorführungen in einer Frankfurter Haftanstalt.

Organisation, Schirmherrschaft und Kooperationen

Organisiert wird das Türkische Filmfestival Frankfurt seit seiner ersten Festivalausgabe im Jahr 2000 von einem Team aus deutschen und türkischen Filmexperten aus Praxis, Journalismus und Wissenschaft sowie ehrenamtlichen studentischen Mitarbeitern. Die Verantwortung liegt in den Händen des Vereins Transfer zwischen den Kulturen e.V. Die Schirmherrschaft des diesjährigen Festivals übernehmen Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen; Boris Rhein, Minister für Wissenschaft und Kunst; Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, sowie Ufuk Ekici, Generalkonsul der Republik Türkei in Frankfurt. Das Türkische Filmfestival Frankfurt kooperiert mit zahlreichen renommierten Institutionen, Vereinen und Kulturreinrichtungen wie dem Filmhaus Frankfurt, Filmforum Höchst und der Saalbau GmbH.

Quelle: Irem Cati, Pressesprecherin Türkisches Filmfestival, Veranstalter: Transfer zwischen den Kulturen e.V., Vorsitzender: Hüseyin Sıtkı, Fröbelstraße 3, 60487 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0)69–71671802, Fax: +49 (0)69–71671803, Mobil: +49 (0)171–1200785, Email: info(at)turkfilmfestival.de, FESTIVAL-Hotline: +49 (0)160–91 55 98 82

Internet-Link: www.turkfilmfestival.de


34. Sportpresseball am 07.11.15 in der Alten Oper


Die große Gala, im Namen des deutschen Sports, beginnt 2015 mit einer spektakulären Eröffnungsshow im großen Saal der Alten Oper Frankfurt. Zu den Höhepunkten des Abends zählt dabei nicht nur die Jubiläums-Eröffnungsshow, sondern auch die Verleihung der PEGASOS-Trophäen. Preisträger in diesem Jahr sind Lothar Matthäus („Legende des Sports“) und Felix Neureuther („Sportler mit Herz“). Die Auszeichnung „Sportler mit Herz“ wird bereits seit 20 Jahren verliehen. Der Deutsche Sportpresseball ist der besucherstärkste Ball Deutschlands.

Der diesjährige musikalische Stargast ist der Sänger Rea Garvey. Weitere Interpreten sind die King Kamehameha Club Band und Udo-Jürgens-Interpret Andy Rühl am weißen Klavier. Danach kann die Party in der Club - Lounge by Chinaski mit Dj Julian Smith weiter gehen.

Viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien, Gesellschaft und natürlich Sport, insg. 2500 Gäste, werden zu diesem Anlass erwartet. Die Schirmherrschaft übernimmt der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, TV-Moderator Michael Steinbrecher wird die Galaveranstaltung moderieren.

Das diejähriges Motto lautet „Im Glanz von Pegasos – Eine Nacht für Legenden“. Erwartet werden Rosi Mittermaier, Ex-Fußballspieler Michael Ballack, Hans Sarpei, Tennis-Spielerin Sabine Lisicki, Olympiasieger Matthias Steiner, Leichtathletin Heike Drechsler und die Eisläuferin Gunda Niemann-Stirnemann.

Auf die Preisträger warten insgesamt 22 Pegasos-Pferde aus Meissner Porzellan und bei der alljährlichen Tombola hat man die Chance auf einen Neuwagen oder Reisen.

Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls sind der Verband Deutscher Sportjournalisten und der Verein Frankfurter Sportpresse e.V in Kooperation mit der metropress presseagentur GmbH. Im vergangenen Jahr erreichte der Ball eine Reichweite in Print und AV-Medien von mehr als 220 Millionen Kontakten. Auch in diesem Jahr erwarten die Veranstalter am 7. November rund 150 Medienvertreter aus dem In- und Ausland, die in Wort, Ton und Bild vom Ballgeschehen berichten werden.

Die diesjährigen Sponsor-Partner sind u.a. die Bitburger Braugruppe GmbH, Deutsche Post AG, Fraport AG, KIA Motors AG, Deutsche Lufthansa AG und die Meissen Couture 1710.



Tickets kann man noch unter dem nachfolgendem Link erwerben:

http://www.deutscher-sportpresseball.de/

Veranstalter-Link: www.metropress.de



(TE)



Der Henninger Turm ist wieder da: Mit dem Fass kehrt das Wahrzeichen ins Frankfurter Stadtbild zurück

Frankfurt, 09.12.2015. Bald ist der Henninger Turm wieder ganz zu sehen: In Kürze wird das Fass vollendet und damit der komplette Rohbau des neuen Wohnturms am Hainer Weg fertiggestellt. Schon jetzt gibt sich die charakteristische Silhouette des Frankfurter Wahrzeichens deutlich zu erkennen. Wenn das identitätsstiftende Fass vollendet ist, wird der weit über Frankfurt hinaus sichtbare Henninger Turm die Skyline der Stadt von Neuem prägen.

Während der Schaft mit 30 Geschossen und der Hals bereits fertiggestellt sind, wird das Fass noch von einem Baugerüst verhüllt. Ein Technikgeschoss und vier Fasswohnungen sind schon errichtet, ebenso die erste Ebene des Fass-Restaurants mit der Aussichtsplattform im 38. OG. Von dieser aus können die Restaurantbesucher künftig einen einzigartigen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline und den Stadtwald genießen. Derzeit betonieren die Arbeiter in mehr als 135 Metern Höhe die Decke über dem künftigen Restaurant im 39. OG. Darüber wird noch ein Technikgeschoss errichtet. Im nächsten Frühjahr wird der gesamte Rohbau des Henninger Turm mit 40 Stockwerken stehen. Das zweistöckige Fass-Restaurant wird von der MOOK-Group betrieben und voraussichtlich im Frühjahr 2017 eröffnen. Ein eigener Aufzug wird die Gäste zum Restaurant und seiner Panoramaterrasse führen.


"Wir fiebern mit Vorfreude der Rohbaufertigstellung entgegen", so Jörg Janson, Projektleiter der Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG (Bauherr). "Damit wird der Henninger Turm als Wahrzeichen am Sachsenhäuser Berg wieder von weithin sichtbar. Nach der etwa 18-monatigen Bauphase haben wir nun einen bedeutenden Meilenstein erreicht", sagt Janson weiter. Die endgültige Fertigstellung des gesamten Gebäudes ist für Ende 2016/Anfang 2017 geplant.

Zu sehen ist inzwischen auch die besondere Fassadenstruktur des Henninger Turm: "Durchlaufende Panoramabalkone fassen je zwei Geschosse optisch zusammen, dazwischen fügen sich einzelne Balkone und etagenübergreifende Wintergärten. Die so entstehende Pixelstruktur prägt das Bild der Fassade", erklärt die Architektin Claudia Meixner von Meixner Schlüter Wendt die außergewöhnliche Gestalt des Henninger Turm.

Am Fuße des Wohnturms schreitet der Bau des Podiums weiter voran: Der Rohbau des 12.000 Quadratmeter großen Nahversorgungszentrums ist bereits errichtet, ebenso wie der Rohbau des Parkhauses und der Wohnungen im Podium. Im Sockel finden die Bewohner und Nachbarn des neuen Quartiers später ein vielfältiges Angebot für die Dinge des täglichen Lebens. Neben einem Supermarkt, einem Discounter und einem Drogeriemarkt wird es auch weitere kleine Einzelhandelsgeschäfte wie einen Friseur oder eine Apotheke geben.

Der Henninger Turm mit insgesamt 40 Geschossen und 140 Metern Höhe wird von der Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG mit Sitz in Mannheim entwickelt und vermarktet. Der Entwurf stammt vom Frankfurter Architekturbüro Meixner Schlüter Wendt. Er bewahrt das Charakteristische des vormaligen Getreidesilos der Henninger Brauerei und transformiert das beliebte Frankfurter Wahrzeichen in einen zeitgenössischen Wohnturm. In den individuellen und hochwertigen Eigentumswohnungen betonen Wintergärten sowie großzügige Balkone den einmaligen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline und ins Grüne. Im sechsstöckigen Podium des Henninger Turm entstehen neben einem rund 12.000 Quadratmeter großen Nahversorgungszentrum - darunter ein Edeka Scheck-in-Center, ein ALDI SÜD und ein dm-drogeriemarkt - eine moderne Brauhaus-Gastronomie, ein öffentliches Parkhaus mit mehr als 400 Stellplätzen sowie ein ELEMENTS Fitness- und Wellnessclub auf rund 4.600 Quadratmetern Fläche inklusive eines Swimmingpools auf der Dachterrasse. Mit dem Angebot des Henninger Turm und des parallel entstehenden benachbarten Quartiers Stadtgärten entfaltet sich auf dem ehemaligen Brauereigelände im Frankfurter Süden eine neue Wohn- und Lebensqualität.
Link: www.henninger-turm.com

Quelle/Fotos: Pressemeldung "acre - activ consult real estate GmbH", Senior Consultant PR Maren Heldt-Klötzke
activconsult.com, Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG, Helmertstraße 4-6, 68219 Mannheim


(TE)


v.u.l.: M. Budig, S. Majer, S. Dross.



VGF - Weltweit erstes Fahrassistenzsystem

Frankfurt, 17.07.2015 - Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) stellte am Freitag, 17. Juli 2015 das weltweit erste Fahrerassistenzsystem zur Vermeidung von Auffahrunfällen im Straßenbahnbetrieb vor. Frankfurt Vorreiter für den sicheren ÖPNV.

In der Frontscheibe des Straßenbahn-Fahrerstandes befinden sich 3 Kameras, die an eine kleine, zentrale Recheneinheit angeschlossen sind und ein sterobasiertes Beobachten des Verkehrsraumes ermöglicht. Das Fahrerassistenzsystem (FAS) ist in der Lage eine Art 50-60 Meter langen Korridor zu beobachten und dann ggfs. eine Notbremsung einzuleiten. Als Entwicklungspartner für die Bedienung und praktische Erprobung konnte die VGF gewonnen werden. Die Technische Aufsichtsbehörde hat den VGF-Straßenbahnwagen "272 A" für den Erprobungsbetrieb freigegeben.

Das System soll zukünftig Unfälle vermeiden helfen und den Fahrer entlasten, weshalb das System auch von der Berufsgenossenschaft begrüßt wird. Sollte sich das System während der 12-monatigen Erprobungsphase auch unter den verschiedensten Licht-, Wetter- und Verkehrsverhältnissen bewähren, soll es in die gesamte Frankfurter Flotte von Straßenbahnen,
S- und U-Bahnen integriert werden.

Das Fahrerassistenzsystem basiert auf dem Prinzip des Stereosehens. Hierbei werden 2 Bilder der gleichen Szene, die unter definierten Bedingungen von leicht versetzten Standpunkten ("Stereobasis" genannt) aus aufgenommen wurden, verglichen. Die gewonnen Bilddaten ermöglichen die Ermittlung des Abstandes jeden Punktes der Szene zur Kamera. Aus den gewonnen Tiefendaten können ebenfalls Objekte abgeleitet und deren Bewegung mit Hilfe des Kamerasystems verfolgt werden. Sind die Fahrzeug- sowie Objektgeschwindigkeiten hinreichend genau bekannt, wird deren Relativitätsgeschwindigkeit zueinander bestimmt. Anhand dieser Größe lässt sich anschließend bestimmen, ob sich Straßenbahn und Objekt - sei es ein PKW, eine vorausfahrende Bahn oder ein Mensch - einander annähern und damit die potentielle Gefahr eines Zusammenstoßes besteht.

Bombardier hat das FAS-Stereovision-Konzept zusammen mit seinem Technologiepartner, dem Austrian Institut of Technology (AIT) entwickelt.

Vor der Einleitung einer Notbremsung ertönt ein automatisches Warnsignal, erst danach erfolgt die Notbremsung. Auf dem Foto, das aus dem Straßenbahnfahrerstand aufgenommen wurde, sieht man Verkehrsdezernent Stefan Majer, der sich freiwillig als Versuchsobjekt zur Verfügung stellte.

Jedoch sollten Verkehrsteilnehmer, die jetzt vielleicht glauben, sie könnten zukünftig noch schnell eine herannahende Straßenbahn bedenkenlos kreuzen, beachten, dass eine Straßenbahn mit 50 Tonnen Gesamtgewicht einen längeren Bremsweg als ein PKW hat.

Autor: Dieter Merk



Foto: © Toyota Deutschland GmbH, Köln


Frankfurt, 17.09.2015

Angela Merkel erlebte auf der IAA das erste wasserstoffbetriebene Serienauto von ToyotaDie Bundeskanzlerin besichtigt den ab Mitte Oktober in Deutschland erhältlichen MiraiToyota produziert die weltweit erste Brennstoffzellen-Serienlimousine Rund 550 Kilometer Reichweite komplett ohne Schadstoffemissionen
Hochrangiger Premierengast auf der IAA: Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte am heutigen 17. September den Toyota-Messestand, um sich das Modell Mirai – die weltweit erste Brennstoffzellen-Serienlimousine – vorführen zu lassen. Die Regierungschefin besichtigte das Fahrzeug ausgiebig und ließ sich von Dr. Johan van Zyl, President und CEO der Toyota Motor Europe die Vorzüge der fortschrittlichen Technologie erläutern. Die promovierte Physikerin zeigte sich angetan vom alltagstauglichen Wasserstoffantrieb, der auch einen wichtigen Beitrag zu den ökologischen Mobilitätszielen der Bundesregierung beitragen kann.

Rund 550 Kilometer kann der Toyota Mirai mit einer Wasserstoff-Tankfüllung zurücklegen. Damit entspricht die Reichweite der von konventionellen Antrieben. Zudem ist das neue Toyota-Modell damit auch den meisten batteriegetriebenen Elektroautos deutlich überlegen. Die Tank- bzw. Aufladezeit liegt bei etwa drei Minuten – auch in diesem Punkt bewegt sich der Mirai eher auf Augenhöhe mit Verbrennungs- als mit Elektroantrieben. Das 4,89 Meter lange Fahrzeug stößt weder CO2- noch andere Schadstoffemissionen aus. Wenn der Wasserstoff in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt wird und den 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt, entweicht aus dem Auspuff lediglich Wasser.

Die viertürige Limousine wird in Europa ab Mitte Oktober zunächst in Deutschland, Großbritannien und Dänemark auf den Markt kommen.

(TE)
Quelle: Toyota Deutschland GmbH, Köln

v.l.: M. Meli, M. Weinmeister, Martin O, Electrant



Frankfurt, 30.07.2015 - Sommerfest zum 724. Geburtstag der Schweiz

Alphörner, Electrant, Swatch Uhren, Martin O und ein Chor - am 1. August 2015 wird die Schweiz 724 Jahre alt – 450 Gäste haben gestern beim Sommerfest zur Bundesfeier im Residenzgarten des Schweizerischen Generalkonsuls den Geburtstag der Eidgenossenschaft gefeiert. Gastgeber waren der Generalkonsul der Schweiz, Herr Markus Meli und seine Frau Christa. Anwesend waren, neben vielen anderen Gästen aus Wirtschaft und Politik, auch der hessische Staatssekretär Mark Weinmeister, Stadtrat Michael Paris (SPD) und der musikalische Artist Martin Ulrich, der seit 2007 als "Martin O" unterwegs ist und neben einem Alphorntrio und einem Chor für musikalische Unterhaltung sorgte.

In einem Zeltstand wurde neben Schweizer Tourismus Informationen, auch die "Electrant"-Tanksäule für Elektrofahrzeuge vorgestellt, die von der Schweizer Firma "VonRoll" entwickelt wurde. Der Uhrenhersteller "Swatch", der in Frankfurt den Swatch Store auf der Zeil betreibt, präsentierte seine neueste Uhrenkollektion und "Elements Studios", ihr neues 5.200 qm grosses Fitness Studio, welches im November 2015 in Eschborn eröffnet werden soll.

An anderen Zeltständen wurden die Gäste mit kulinarischen "Schweizer Köstlichkeiten" und erlesenen Schweizer Rot- und Weißweinen bewirtet: Vom Bündnerfleisch, Alpenzeller Käse über Frais de brebis mit Himbeeren bis zum Kartoffelribel mit geriebenem Käse und Eisspezialitäten aus dem Hause Nestlé – sowie Raclette, war alles vertreten.

Die Gastgeber und Sponsoren haben für einen gelungenes Fest gesorgt, das Schweizer Kultur, Tradition und Schönheit nach Frankfurt brachte.



(TE)

© Fotos: Fotograf Manfred Erbelding

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FRANKFURT STYLE AWARD 2015

60 internationale Nachwuchsdesigner im Finale

Anastasia Liebe aus Rüsselsheim ist OUTSTANDING TALENT 2015


Frankfurt, 08.09.2015. Bei der bisher internationalsten FRANKFURT STYLE AWARD GALA erhielt die Rüsselsheimer Designerin Anastasia Liebe von der Fachhochschule Trier für ihr Design „Prisma„ die prestigeträchtige Auszeichnung als OUTSTANDING TALENT. Überreicht u.a. von der italienischen Vizekonsulin Francesca Facchini, dem Ehrenjurymitglied aus Frankreich Dominique Deroche, kann sich die Gewinnerin auf eine aufregende Zeit als „Botschafterin„ des FRANKFURT STYLE AWARD freuen: Bereits am 13. September reist das Outstanding Talent mit nach Paris zur Texworld & ApparelSourcing, im Oktober geht es dann auf eine besondere Fashion-Reise nach Italien. Start ist in Mailand beim Empfang des Hessischen Wirtschaftsministeriums im Rahmen der Expo-Delegationsreise. Dort zeigt der FRANKFURT STYLE AWARD ein Defilé der PIONEERING DESTINY COLLECTION 2015 mit 40 ausgewählten Designs.

Insgesamt 12 Awards wurden während der festlichen Gala am 5. September 2015 im Frankfurter Airport verliehen. Die jeweils Erstplatzierten in den Kategorien „Blue Revolution“, „ECOlogical Green“ und „Over the Rainbow“ kommen aus Israel, Deutschland und Spanien. Es sind Simon Marom, Shenkar College of Engineering and Design, Tel Aviv, Anna Lonnes, Fashion Design Institute, Düsseldorf und Evelina Martirosyan, FDModa LCI Barcelona. Die Sieger können sich jeweils über 1.500 Euro Preisgeld freuen und gehen auf unvergessliche „Once-in-a-Lifetime“-Reisen: eine „Fashion-Safari„ in den Senegal, ein „Destination Fashion Trip„ nach China und eine Luxus-Entdeckungsreise vom Schlosshotel Kronberg in die Fashion Hot Spots der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Auch die Zweit- und Drittplatzierten konnten sich dank großzügiger Unterstützung der Sponsoren – Dubai Tourism, Starwood Hotels & Ressorts, De’Longhi und Mattioli Jewelry – über wertvolle Sachpreise freuen.

Mit dem FRANKFURT STYLE AWARD wird FrankfurtRheinMain seit 2008 einmal im Jahr zum Zentrum für die besten Fashion & Design Schulen aus aller Welt. 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Handel, darunter die Generalkonsulin von Serbien und Doyenne des konsularischen Corps Hessen, Aleksandra Dordevic, Botschafter und Länderrepräsentanten aus China, Indien, Mexiko und dem Senegal unterstreichen die Internationalität der GALA am „Weltflughafen„ Frankfurt Airport. Francesca Facchini, italienische Vizekonsulin in Frankfurt, begrüßte in Vertretung des neuen Generalkonsuls Maurizio Canfora, alle Finalisten im Namen des Gastlands Italien.

Die Wegbereiter und Förderer des FRANKFURT STYLE AWARD, Schirmherr Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Gastgeber und Hauptsponsor Fraport AG, Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt und die Vertreter der Wirtschaftsförderung, zeigten sich fasziniert von der Vielfalt und Qualität der Kreationen und dem Potential des Internationalen Nachwuchswettbewerbs für die Metropolregion. Dies wird unterstrichen durch die Bewerbung Chinas als nächstes Gastland, die mit einer 10-köpfigen Delegation zu den Gästen der GALA zählten – angeführt von der Präsidentin der Übersee Chinesen, Aping Li-Herold, und einer der angesehensten Designerinnen Chinas, Pang Ying Hua.



Hessischer Film- und Kinopreis 2015

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26. Hessischer Film- und Kinopreis 2015
Die Alte Oper verzaubert vom Glanz und Glamour der Stars & Sternchen

Frankfurt, 16.10.2015.
Frankfurts Alte Oper glich einer märchenhaft schönen Hollywood Filmgala. Zahlreiche prominente Schauspieler, Filmregisseure und Drehbuchautoren betraten das Hauptportal über den roten Teppich, wo sie vom Scheinwerferlicht der Kamerateams und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen empfangen wurden.

Unter den zahlreichen Gästen, Stars und Sternchen waren: Sabine Postel, Daniela Ziegler, Hannelore Elsner, Simone Thomalla, Sonya Kraus, Aglaia Szyszkowitz, Ina Paule Klink, Claudia Mehner, Melika Foroutan, Mala Emde, Dagmar Manzel, Oona von Maydell, Sybille Nicolai, Isabell Šuba, Bärbel Schäfer, Bella Farny, der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein, Armin Rohde, Michael und Robert Gwisdek, Horst Sachtleben, Peter Lerchbaumer, Peter Lohmeyer, Dominic Raacke, Paul Frielinghaus, Michael Branner, Tom Beck, Max von Thun, Golo Euler, Roberto Cappelluti, Matthias Herrmann, Michi Herl, RP Kahl, Nadav Schirmann, Adnan Maral, Bülent Sharif, Carsten Strauch und viele andere.

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Sonya Kraus, die in einem zauberhaften Kleid erschien, hatte eine magische Wirkung auf die Fotografen und war an diesem Abend eines der beliebtesten Fotomotive.

Der Polit-Thriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“, unter der Regie von Lars Kraume, erhielt den mit 25.000 Euro dotierten Hessischen Filmpreis. Er wurde als bester Film ausgezeichnet. Der Kinofilm setzte dem Frankfurter Generalstaatsanwalt "Fritz Bauer" ein Denkmal. Er hatte sich bei den Frankfurter Auschwitz-Prozessen (1963-1965) kompromisslos für die Verurteilung von Holocaust-Verbrechern eingesetzt. Die Jury urteilte "Eine Heldengeschichte im Nachkriegsdeutschland - ist so etwas überhaupt möglich? Lars Kraume zeigte, dass es geht".

Den Preis für die beste Darstellerin erhielt Melika Foroutan für ihre Rolle der Kommissarin Louise Boni, die sie im Film „Begierde – Mord im Zeichen des Zen“ spielte.

Den Hessischen Fernsehpreis für den besten Schauspieler gewann Armin Rohde, für seine Rolle als "Rolf Poller", im hr-Tatort: "Das Haus am Ende der Straße", welcher der letzte Fall des Frankfurter Tatort-Hauptkommissars Frank Steier war. Armin Rohde spielte darin einen ehemaligen Polizisten, der nach zwei Schicksalsschlägen nichts mehr zu verlieren hatte. Die Jury beschrieb ihn mit den Worten: "Armin Rohde ist auf eine explosive Art gefasst und lässt uns mit jeder Faser spüren, dass es hier um alles geht" die Laudatorin und Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz fundierte dies mit dem Satz: „Er spielt diesen Mann mit jener ihm eigenen, tief berührenden, verzweifelten Wut, an der man sich nicht sattsehen kann“ .

Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) erhielt Michael Gwisdek, der bereits seit 48 Jahren Schauspieler ist. Sein Sohn Robert Gwidsek hielt eine tiefgründige aber auch amüsante und ergreifende Rede zu Ehren seines Vaters. "Über Jahrzehnte hinweg wusste und weiß er sein Publikum mit seiner Schauspielkunst in unzähligen Rollen zu begeistern", begründete Regierungschef Volker Bouffier (CDU) seine Wahl.

Für das beste Drehbuch des Films „Büchner ist tot", wurde Dörte Franke ausgezeichnet. Als beste Schauspielerin wurde Melika Foroutan für ihre Leistung in "Begierde - Mord im Zeichen des Zen" geehrt.

Zum besten Dokumentarfilm wurde "Yallah! Underground", von Farid Eslam, gekürt, der junge arabische Musiker porträtierte . Damit sei eine "perspektivische Verschiebung auf den arabischen Raum" gelungen, "wie wir sie heute nötiger denn je brauchen", befand die Jury.

In der Kurzfilm-Kategorie gewann "Ein bisschen Normalität" von Thomas Toth und Michael Schaff.

Der Film "Grey Hat", an dem Emanuel Brod 4 Jahre lang arbeitete, erhielt den Hessischen Hochschulfilmpreis. Er schildert die politischen Ambitionen eines jungen Informatikstudenten, der mit Gleichgesinnten die Firewall eines Biotech-Unternehmens hackt und einen Pharmaskandal aufdeckt.

Der Hessische Film- und Kinopreis wird bereits seit 1989/1990 in verschiedenen Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 185.000 Euro dotiert. Die Förderpreise und Auszeichnungen für Filmemacher und Kinobetreiber werden einmal jährlich vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Zusammenarbeit mit der Hessischen Filmförderung verliehen.

Die Filmpreis-Jury bestand aus Bibiana Beglau, Christian Bührmann, Frank Stephan Limbach, Manfred Riepe und Jan Schomburg.

Dank für diese traumhaft schöne Preisverleihung gebührt dem Veranstaltungsteam von der Barbarella Entertainment GmbH, welches die Galaveranstaltung perfekt organisierte, sowie den zahlreichen Helfern.

(TE)

v.l.: Pressesprecherin Türkisches Filmfestival Irem Cati, Mitte: Generalkonsul M. Mustafa Çelik

15. Türkisches Filmfestival - Kultur verbindet und überwindet Grenzen

Frankfurt 07.10.2015. Noch bis zum 09. Oktober 2015, präsentiert das Festival aktuelle Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme – darunter vor allem türkische, aber auch einige deutsch-türkische und europäische Produktionen. Bedeutende Regisseure, Drehbuchautoren, Schauspieler und Produzenten kommen zum Filmfestival aus der Türkei ins Rhein-Main-Gebiet. Die Laudatio hielten der Festivalleiter Hüseyin Sıtkı, der türkische Generalkonsul M. Mustafa Çelik und Oberbürgermeister Peter Feldmann. Unter den geladenen Gästen befanden sich Zülfü Livaneli, Ali Eyüpoğlu, Ezgi Mola und Murat Yıldırım.

Bei der Premiere, am vergangenen Sonntag, im CineStar Metropolis Kino, gab es eine exklusive Vorstellung des diesjährigen Eröffnungsfilms „Kocan Kadar Konuş“ (Schnapp’ die endlich einen Ehemann).

Wie der Titel schon erahnen lässt, handelt es sich dabei um eine äußerst amüsante und turbulente Liebeskomödie zwischen den Darstellern "Efsun" und "Sinan". Efsun ist 30 Jahre alt geworden, aber noch immer unverheiratet. Deswegen prophezeit ihr ihre Familie das Schicksal einer alten Jungfer. Um diesem nicht zu erliegen, wird sie mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Familie umgestylt und in den „Regeln der Weiblichkeit“ geschult um „an den Mann gebracht“ zu werden. Dann jedoch begegnet sie unerwartet ihrer Jugendliebe Sinan und Sie verlieben sich erneut.

Während des Türkischen Filmfestivals, das dieses Jahr bereits zum 15. Mal stattfindet, werden knapp 40 Filme gezeigt. Diese werden in der Festivalwoche nicht nur in den Kinosälen Frankfurts, Offenbachs, Langens, Friedberg oder Mainz’ gezeigt, sondern auch in der Anne-Frank-Schule Frankfurt und in JVA Preungesheim. Ein buntes Rahmenprogramm bilden Kurzfilmwettbewerbe, Paneldiskussionen, Konferenzen und die mittlerweile etablierte Verleihung des „Goldenen Apfels“.

"Kultur verbindet und überwindet Grenzen" das ist eines der Ziele des Türkischen Filmfestivals, Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen und Botschafter des türkischen Films zu sein. Das Türkische Filmgeschäft befindet sich seit ein paar Jahren im Aufschwung: Die Zahl der türkischen Filmproduktionen steigt rapide an und Regisseure des Landes sind Dauergäste bei den wichtigsten Filmfestivals der Welt. Auch das Türkische Filmfestival Frankfurt wendet sich wieder verstärkt der aktuellen Entwicklung im neuen unabhängigen türkischen Kino zu, das sich über seine Weltoffenheit definiert.

Seit über 100 Jahren ist Film ein zentraler Bestandteil moderner Gesellschaften und eine der wichtigsten Komponenten ihrer Kommunikationskultur. Mehr noch: Film ist Kommunikation – Kommunikation zwischen den Machern und dem Publikum, zwischen den Zuschauern und den Figuren auf der Leinwand und nicht zuletzt zwischen den Filmliebhabern untereinander. Film schafft für Zuschauer eine gemeinsame Erlebniswelt – er artikuliert und kommuniziert immer wieder aufs Neue unsere unausgesprochenen Lebenskonzepte, Hoffnungen und Ängste. Für all diese Leistungen des Mediums Film gibt es keine geeignetere Plattform als ein internationales Filmfestival.

Auch das Türkische Filmfestival Frankfurt vertraut auf die universale Sprache des Films, auf dass es kulturelle Barrieren bewusst zu überwinden vermag. Es möchte auch in seinem vierzehnten Veranstaltungsjahr alle Kultur- und Filminteressierten in Frankfurt und Umgebung auf eine Reise in die Welt des türkischen, deutsch-türkischen und europäischen Films mitnehmen. Denn letztlich sind es die Zuschauer, welche die filmische Kommunikation zum Vollzug bringen, den Film zum Leben erwecken, indem sie ihn ansehen und hoffentlich genießen.

Fotos von der Galaveranstaltung (02.10.2015) im Zoopalais und von der Filmpremiere im CineStar Metropolis Kino (04.10.2015) finden Sie in der nachfolgenden Bildergalerie:

(TE)

"Efsun" im Filmauschnitt aus „Kocan Kadar Konus“ (Schnapp’ die endlich einen Ehemann)


34. Deutscher Sportpresseball in der Alten Oper Frankfurt

Frankfurt, 07.11.2015. Lothar Matthäus ist am Samstagabend im Rahmen des Sportpresseballs zur "Legende des Sports" gekürt worden. Der 54-Jährige absolvierte während seiner Laufbahn als Profifußballer insg. 150 Länderspiele und schoß 23 Tore.

Als „Legende“ waren in den vergangenen Jahren in der Alten Oper unter anderem Michael Schumacher, Katarina Witt, Franz Beckenbauer, Oliver Kahn, Boris Becker und Heiner Brand ausgezeichnet worden. Mit dem Preis wird das Lebenswerk herausragender Sportler gewürdigt. Sein Entdecker und Freund Jupp Heynckes, einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, hielt die Laudatio. Der Ski-Rennläufer Felix Neureuther erhielt die Ehrung „Sportler mit Herz“.

Das Motto der 34. Auflage des Balls lautete im Jahr vor der Fußball-EM und den Olympischen Spielen 2016: „Im Glanz von Pegasos - Eine Nacht für Legenden“. Insgesamt kamen rund 2500 Gäste in die Mainmetropole - darunter 150 Spitzensportler und 100 Ehrengäste.

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Auf die Preisträger warteten insgesamt 22 Pegasos-Pferde aus Meissner Porzellan und bei der alljährlichen Tombola hatte man die Chance auf einen KIA Optima und zahlreiche andere Preise.

Den Deutschen Fußball-Bund (DFB) vertrat Generalsekretär Helmut Sandrock. Der Etat des Sportpresseballs betrug rund eine Million Euro. Beim Tombola-Losverkauf wurde ein Erlös von 40.000 Euro erzielt, der auch dieses Jahr wieder an die Bundesliga-Stiftung geht. Der musikalische Stargast war Ire Rea Garvey, der nicht nur mit seinen Liedern zum Nachdenken anregt, sondern sich auch seit langem mit seinem "ClearWater Project" für Wasseraufbereitungsanlagen für Menschen in Ecuador einsetzt, deren Lebensräume von der Industrie auf der Suche nach Öl und Gas zerstört wurden.

Der traditionsreiche Ball war diesmal besonders prominent besetzt. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouvier, der ehemaliger Ministerpräsident Roland Koch und Stadtrat und Wirtschaftsdezernent Markus Frank und zahlreiche aktuelle oder legendäre Sportstars waren unter den geladenen Gästen: Sabine Lisicki, Rosi Mittermaier, Michael Ballack, Sven Hannawald, Britta Steffen, Sven Ottke, Jürgen Hingsen, Heike Drechsler und viele mehr. Ebenso zwei Frankfurter Fußball-Weltmeister: Bernd Hölzenbein (WM 1974) und Uwe Bein (WM 1990). Tennisspielerin Sabine Lisicki und Comedian Oliver Pocher erschienen zusammen. Sie hatten sich bereits vor zwei Jahren auf dem Ball kennengelernt.

Es ist der größte Ball von Deutschland, 2.500 Gäste kamen, darunter auch Schauspieler Wolfgang Stumph, Jan-Gregor Kremp, Kult-Trainer Dragoslav Stepanovic, der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, "Totilas"-Mitbesitzerin Ann Kathrin Linsenhoff, die über das heutige Leben des "Wunderpferdes" sprach, sowie der frühere Gewichtheber Matthias Steiner, der über das "gewichtige" Thema Abspecken philosophierte.

Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls sind der Verband Deutscher Sportjournalisten und der Verein Frankfurter Sportpresse e.V in Kooperation mit der metropress presseagentur GmbH. Im vergangenen Jahr erreichte der Ball eine Reichweite in Print und AV-Medien von mehr als 220 Millionen Kontakten. In diesem Jahr erwarten die Veranstalter rund 150 Medienvertreter aus dem In- und Ausland, die in Wort, Ton und Bild vom Ballgeschehen berichteten.

Die diesjährigen Sponsor-Partner waren u.a. die Bitburger Braugruppe GmbH, Deutsche Post AG, Fraport AG, KIA Motors AG, Deutsche Lufthansa AG und die Meissen Couture 1710.

Die bezaubernd schönen Ballkleider der weiblichen Gäste verleihten dem Ball besonderen Glanz und Gloria.


(TE)

16. Türkisches Filmfestival Frankfurt


Film ab! 16. Türkisches Filmfestival Frankfurt vom 30.10.-05.11.2016

Am 30. Oktober fällt die Klappe zum 16. Türkischen Filmfestival Frankfurt. Eine knappe Woche lang, vom 30. Oktober bis zum 5. November 2016, präsentiert das Festival aktuelle Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus der Türkei, Deutschland und Europa in verschiedenen Kinos in und um Frankfurt. Mit dabei sind CineStar Metropolis, FilmForum Höchst, Orfeos Erben, die Romanfabrik, Dr. Hoch’s Konservatorium, das Lichtburgkino in Langen, das Naturfreunde Haus in Mühlheim, das Ledermuseum Offenbach, die MAX-BECKMANN-Schule und eine Aufführung in der JVA Frankfurt.

Neben spannenden Filmen erwartet die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm der Extraklasse mit Filmwettbewerben, Podiumsdiskussionen, Konzerten, Preisverleihungen und vielem mehr. Bedeutende Regisseure, Drehbuchautoren, Schauspieler und Produzenten sind auch in diesem Jahr als Ehrengäste in Frankfurt dabei. Seit einigen Jahren befindet sich der türkische Film im Aufschwung. Türkische Regisseure sind Dauergäste bei den wichtigsten Filmfestivals der Welt. Die Zahl der türkischen Kinofilmproduktionen steigt rapide an. Auch das Türkische Filmfestival Frankfurt will sich wieder verstärkt der aktuellen Entwicklung im neuen unabhängigen türkischen Kino zuwenden – und das Tableau einer heterogenen und lebendigen Filmkultur entwerfen, die sich von Ländergrenzen frei gemacht hat und sich über ihre Weltoffenheit definiert.

„Je mehr Menschen die Kunst unterstützen, desto stärker und gesünder ist auch die Demokratie. Die freie Meinungsbildung der Menschen und ein Austausch anderer Kulturen über die Kunst bedeutet eine Annäherung von Nationen, bedeutet ein Aufbau von Empathie, bedeutet eine Gewissheit über aktuelle Ereignisse. Der bewusste Mensch kann allerdings nur Pflichten einer echten Demokratie erfüllen, das bedeutet auch in Frieden miteinander zu leben“, sagt Festivalleiter Hüseyin Sıtkı. Und so ist es schon immer Ziel des Türkischen Filmfestivals gewesen, einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung zu leisten. Das Festival will Botschafter des türkischen Films sein, Cineasten die Vielfalt des türkischen Kinos näher bringen und den Kulturaustausch fördern.

Freuen, kann man sich auf Filme wie "FACK JU GÖHTE 2", wobei der Dieb Zeki Müller eigentlich nur einen Job als Lehrer an einer Gesamtschule angenommen hatte, um sich Zugang zu seiner versteckten Beute zu sichern. Doch mit seinen unkonventionellen Methoden hatte er Erfolg bei den Schülern, an die sonst keiner mehr geglaubt hat. Und so stellte ihn die Direktorin Gerster an ihrer Schule an, auch nachdem sie erfahren hatte, dass Zeki noch nie eine Universität von innen gesehen hat. Zeki ist inzwischen bei seinen Schülern sehr beliebt, bietet er wenigstens Abwechslung vom sonst eher mäßig spannenden Alltag. Und auch die Beziehung zu seiner Kollegin Lisa Schnabelstedt müsste eigentlich dafür sprechen, dass Zeki sich in seiner neuen Rolle als Pädagoge wohlfühlt. Wären da nicht die Schattenseiten des Lehralltags …

Wer gerne Thriller sieht, sollte sich "SARMAŞIK" (Engl. Filmtitel "IVY") ansehen: Die Crew eines türkischen Frachtschiffes erfährt auf dem Weg zum Zielhafen, dass die Reederei ihres Frachters Konkurs angemeldet und die Hafengebühr nicht gezahlt hat. Aus diesem Grund müssen sie vor der Küste anlegen und dürfen wegen seerechtlicher Vorschriften das Schiff nicht verlassen. Unter den sechs Besatzungsmitgliedern brechen mit jedem Tag, an dem der Proviant knapper und die Lage nicht besser wird, Konflikte und Rivalisierungen aus.

Bei dem Film "KÖTÜ KEDİ ŞERAFETTİN" (Engl. Filmtitel "BAD CAT") handelt es sich um eine Animationsfilmkomödie, die in der türkischen Metropole Istanbul spielt. Kater und Anti-Held Shero und seine tierischen Freunde leben in einem heruntergekommenen Viertel in Istanbul und führen ein rüpelhaftes Dasein: vulgäres Benehmen, Trinkgelage, Fressgelage, Ausschweifungen mit Weibchen und so weiter gehören zur Tagesordnung. Dieses Leben gerät an einem ganz gewöhnlichen Tag jedoch völlig außer Kontrolle...

"KALANDAR SOĞUĞU" (Engl. Filmtitel "COLD OF KALANDAR") zeigt das Leben von Mehmet, der gemeinsam mit seiner Familie in einem kleinen Bergdorf am Rande des Schwarzen Meeres lebt. Hier verdient er seinen Lebensunterhalt mit der Züchtung einiger Tiere, wobei er jedoch fest davon überzeugt ist, dass er irgendwann noch einmal auf eine wertvolle Mineralmine stoßen wird - was seine Familie für verrückt hält. Als er dann langsam schon selbst den Glauben an einen solchen Fund verliert, steigt seine Hoffnung erneut, als er von einem Stierkampf erfährt, an dem er teilnehmen möchte...

"KAR KORSANLARI" (Deutscher Filmtitel "SCHNEEPIRATEN") spielt im harten Winter, im Osten der Türkei, dort sind die Folgen der Militärdiktatur besonders spürbar. Es ist nahezu unmöglich, an Heizkohle zu kommen, da diese nur staatlichen Institutionen und Priviligierten vorbehalten ist. Deswegen verbringen die Freunde Serhat, Gurbuz und Ibrahim ihre Ferien nicht wie andere Kinder mit Spielen, sondern damit, mit ihrem Schlitten Kohlereste zu sammeln. Sie trotzen der Armut und bitteren Kälte mit ihrem unbeirrbaren Lebensmut, ihren Hoffnungen und Sehnsüchten.

Die Komödie "İFTARLIK GAZOZ" (Deutscher Filmtitel "LIMONADE UND FASTEN") zeigt die Türkei der 70er Jahre: Der 5.-Klässler Adem, ein schlauer und fleißiger Junge, lebt mit seiner Familie in einem Dorf in der friedlichen und ruhigen Ägäis. Da er die Sommerferien weiterhin fleißig sein möchte findet er einen Sommerjob bei Cibar Kemal, mit dem er gemeinsam Soda auf einem Fahrrad-Schlepper in den Straßen und am Strand verkauft. Als dann der Ramadan und damit die Fastenzeit beginnt, beschließt Adem auch zu fasten, Allerdings fällt es ihm schwer, sich im heißen Sommer an Fastenregeln zu halten, die Erfordern, erst nach Einbruch der Dunkelheit zu essen und zu trinken, und dabei auch Soda zu verkaufen... Hunger, Durst und Halluzinationen lassen nicht lange auf sich warten und für Adem beginnt ein langer Tag...

"HAYMATLOZ" - EXIL IN DER TÜRKEI: Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verloren zahlreiche Professoren ihre Stellungen an deutschen Universitäten. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass zahlreiche Intellektuelle, Juden und Antifaschisten Zuflucht im unbekannten Exilland Türkei fanden. Atatürk hatte sie eingeladen, an seiner ambitionierten Universitätsreform mitzuwirken und erhielten Positionen an türkischen Universitäten. Die Dokumentation folgt den Spuren der deutschen Intellektuellen und ihrer Kinder und beleuchtet das Schicksal der Elite Deutschlands, die “haymatloz”, also heimatlos, im türkischen Exil lebten und untersucht dieses vergessene Kapitel deutsch-türkischer Geschichte.

Der diesjährige Eröffnungsfilm ist "ANNEMİN YARASI" (Engl. Filmtitel "MY MOTHER’S WOUND"): Mit seinem 18. Geburtstag verlässt Salih das Waisenhaus, in dem er aufgewachsen ist und begibt sich auf die Suche nach seiner Familie. Er folgt der einzigen Spur, die er zum Verbleib seines Vaters hat und beginnt auf einem serbischen Bauernhof zu arbeiten. Ganz unerwartet findet er bei seinen Gasteltern Borislav und Marija die Familie, die er sich schon immer ersehnt hatte. Doch mit der Zeit kommen Geschehnisse ans Tageslicht, deren tiefe Wunden noch bis in die Gegenwart reichen...

Für 25,- Euro kann man den Festivalpass erwerben und damit alle Filme im Veranstaltungszeitraum besuchen. Ein vollständiges Filmprogramm finden Sie unter dem Link: http://www.turkfilmfestival.de/programm.html



(TE)

Jaguar XF

Der neue Jaguar XF: Mehr Technik, mehr Ausstattung zu Preisen ab 41.350 Euro

Übersicht: Fünf Modell-Linien von komfortabel bis sportlich: Pure, Prestige, Portfolio, R-Sport, S

°Einstiegspreis ab 41.350 Euro für E-PERFORMANCE-Diesel

°Niedrige Betriebskosten durch Jaguar Care und günstige Versicherungsklassen. Effizienteste Motoren und breites Leistungsspektrum: CO2 ab 104 g/km; Kraftstoffverbrauch ab 4,0 l Diesel/100 km und Motoren zwischen 163 und 380 PS*

°ZF-Achtstufen-Automatik für alle Motor/Ausstattungs-Kombinationen

°Dieselmodelle alternativ mit manuellem Sechsganggetriebe bestellbar

°Optionaler Allradantrieb für Varianten mit V6 Kompressor-Motoren

°Alu-Leichtbauarchitektur, maximale Effizienz und Fahrdynamik, Markteinführung Deutschland am 26.09.2015

Frankfurt, 21.09.2015. Den Einstieg in die Welt der Business-Class Limousine markiert die Version mit 120 kW (163 PS) starkem E-PERFORMANCE Diesel und Handschaltgetriebe - sie kostet in der Pure Ausstattung 41.350 Euro, inkl. "Jaguar Care", d.h. 3 Jahre Garantie bei unbegrenzter Kilometerleistung und inkl. Inspektionen. Die ZF Achtstufen-Automatik ist für zusätzlich 2.500 Euro zu ordern; wer den Hecktriebler mit einem V6 Motor beschleunigen will, findet ab 61.510 Euro (Diesel) und 62.270 Euro (Kompressor Benziner) das passende Modell. Als Flaggschiff der gesamten Baureihe fungiert der mit dem 280 kW (380 PS) starken 3.0 V6 Kompressor aus dem Sportwagen F-TYPE bestückte XF S. Er steht mit 67.790 beziehungsweise 70.390 Euro (als Variante mit Allradantrieb) in der Preisliste. Fünf Ausstattungslinien sprechen luxusverwöhnte Kunden (Portfolio) ebenso an wie Sportfahrer (R-Sport und XE S) und Puristen. Die Markteinführung des zum Großteil aus Aluminium gefertigten XF der zweiten Generation erfolgt noch in diesem Herbst.

Der neue Jaguar XF bereichert das Segment der Business-Class Limousinen mit einer einzigartigen Mischung aus charismatischem Design, Luxus, gediegener Verarbeitung und hoher Effizienz. Jaguar bietet ihn in fünf Ausstattungslinien (Pure, Prestige, Portfolio, R-Sport und S) sowie mit drei verschiedenen Diesel- und zwei Benzin-Motoren an. Für die Vierzylinder-Selbstzünder stehen Varianten mit Sechsgang-Handschaltgetriebe, für die V6 Kompressor-Typen Modelle mit Allradantrieb zur Auswahl. Insgesamt umfasst das Portfolio des neuen XF 27 Auswahlmöglichkeiten zu Preisen zwischen 41.350 und 70.390 Euro.

Im Preis inbegriffen ist jeweils das Rundum-Sorglos-Paket "Jaguar Care". Es sichert Kunden eine aufpreisfreie Dreijahres-Garantie bei unbegrenzter Kilometerleistung. Darin enthalten sind alle turnusmäßigen Inspektionen und eine Mobilitätsgarantie.

Mit "Jaguar Care" senkt das Unternehmen die sehr wettbewerbsfähigen Betriebs- und Unterhaltskosten der Business-Class Limousine weiter. In Kombination mit dem 120 kW (163 PS) starken E-PERFORMANCE Turbodiesel begnügt sich der neue Jaguar XF mit nur 4,0 Liter Diesel auf 100 km, was CO2-Emissionen von 104 g/km entspricht (im kombinierten Testzyklus).
Damit erweist er sich als sparsamstes Modell im Business-Segment der Nicht-Hybriden.

Die dynamische und coupéartig geformte Karosserie des neuen Jaguar XF umhüllt einen zu 75 Prozent aus gewichtssparendem Aluminium bestehenden Unterbau. Folge: Gewichtseinsparungen von bis zu 190 Kilogramm im Vergleich zum Vorgänger und eine Verbesserung der Torsionssteifigkeit um 28 Prozent.

Auf dieser Basis verbindet der neue Jaguar XF perfekte Proportionen sowie elegante Oberflächen und Linien mit dem sehr günstigen Cw-Wert von 0,26. Zugleich offeriert er ein in seiner Klasse führendes Platzangebot. Obwohl sieben Millimeter kürzer und drei Millimeter flacher als der erste XF von 2007, führt der um 51 auf 2.960 Millimeter verlängerte Radstand zu mehr Bein-, Knie- und Kopffreiheit im Fond.

Das Interieur des neuen Jaguar XF präsentiert sich als eine stimmige Komposition aus modernem Luxus und in bekannt hoher Jaguar Qualität verarbeiteten Materialien. Auf dem Gebiet Infotainment & Connectivity markiert der neue XF aktuell die technologische Speerspitze des Jaguar Modellprogramms. Das komplett neue InControl Touch Pro System präsentiert alle Informationen auf einem in der Diagonale 10,2'' messenden Touchscreen mit Dual View Technologie. Die "Split view"-Funktion macht es möglich, dass der Fahrer zum Beispiel Informationen zur Routenführung einsieht, während der Beifahrer eine DVD genießt.

Die perfekte Ergänzung zu InControl Touch ist das konfigurierbare TFT-Kombiinstrument im Format 12,3''. Jaguar Land Rover hat diese Technik erstmals im Jaguar XJ und Range Rover eingeführt und lässt sie nun auch der Business-Class Limousine XF zugutekommen. Ferner gehören ein Laser Head-Up-Display, eine Stereo-Kamera als "Auge" für modernste Fahrerassistenz-Systeme oder Voll-LED-Scheinwerfer zu den Technik-Highlights.

Die positiven Abstrahleffekte der Aluminium Leichtbauarchitektur werden durch die nach Euro 6 abgaszertifizierten Motoren weiter verstärkt. Das trifft vor allem auf die brandneuen Vierzylinder Turbodiesel der Ingenium-Baureihe zu. Jaguar bietet den Selbstzünder auch noch in einer stärkeren Leistungsstufe mit 132 kW (180 PS) an; alternativ sind beide Diesel mit einem manuellen Sechs- oder automatischem Achtgang-Getriebe zu kombinieren.

Die oberhalb davon rangierenden V6 Aggregate werden durchgehend mit der Achtstufen-Automatik von ZF verblockt. Den per Kompressor aufgeladenen 3.0 Liter V6 Benziner hat Jaguar ebenfalls in zwei Leistungsstufen im Programm - mit 250 kW (340 PS) und 280 kW (380 PS) sowie maximalen Drehmomenten von jeweils 450 Nm. Der 3.0 Liter große V6 Bi-Turbo Diesel mit 221 kW (300 PS) Nennleistung glänzt mit Drehmomentspitzen von 700 Nm.

Aus dem Sportwagen F-TYPE findet erstmals der 280 kW (380 PS) starke Kompressor-V6-Benziner den Weg in eine Jaguar Limousine. Er bleibt exklusiv dem XF S vorbehalten, der mit diesem Kraftwerk unter der Haube in nur 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h spurtet. Die Vorderachse an doppelten Dreiecksquerlenkern, die hintere Integral Link-Einzelradaufhängung und eine Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 sichern dem neuen Jaguar XF eine ausgewogene Mischung aus geschmeidigem Abrollkomfort und sportlichem Handling. Die elektromechanische Servolenkung garantiert höchste Lenkpräzision.

Durch ein Zusatz-Ventil zum Absenken der Dämpferkräfte bei niedrigen Geschwindigkeiten erreicht Jaguar im neuen XF einen besonders geschmeidigen Abrollkomfort. An sportliche Fahrernaturen wendet sich ein adaptives Dämpfersystem, das die Kennungen blitzschnell der jeweiligen Fahrsituation anpasst. Beim erstmals für den F-TYPE entwickelten Programm Jaguar Configurable Dynamics kann der Fahrer sogar individuell auswählen, welche Dynamik-relevanten Parameter und Algorithmen er verändern will.

Das Einsatzspektrum des neuen XF erweitert speziell im Winter der um ein neues "Torque on-demand"-System ergänzte Allradantrieb samt Intelligent Driveline Dynamics. IDD bewahrt den für Jaguar typischen Heckantriebscharakter und veredelt ihn mit allen AWD-Vorteilen.

Bei XF Versionen mit Heckantrieb kommt als Traktionshilfe die "All-Surface Progress Control" zum Einsatz. Sie regelt im Stil einer Launch Control automatisch das Zusammenspiel zwischen Bremse und Gaspedal. Während der Jaguar ohne Schlupf sicher vom Fleck kommt, braucht sich der Fahrer nur noch aufs Lenken zu konzentrieren.

Der neue Jaguar XF wird Seite an Seite mit dem F-TYPE und dem XJ im Jaguar Land Rover Werk Castle Bromwich vom Band laufen und ab 26.09.2015 bei den Händlern verfügbar sein.

(TE)



Der Ball des Weines 2016 im Kurhaus Wiesbaden


Der Ball des Weines 2016 im Kurhaus Wiesbaden


Wiesbaden, 21.05.2016. Der 16. Ball des Weines der VDP-Prädikatsweingüter wurde am vergangenen Samstag im wunderschönen Ambiente des Kurhauses Wiesbaden gefeiert. Das Motto für dieses Jahr lautete "von Herzen", das wusste bereits Johann Wolfgang von Goethe. Und mit diesen Worten irrte er sich in keinster Weise, denn auch die 199 VDP-Weingüter erzeugen ihre Weine mit Herz und Leidenschaft. Für sie ist die Kunst des Weinkelterns in der Tat eine Herzensangelegenheit, ein Ausdruck puren Genusses und wahrhafter Lebensfreude.

Im Foyer erwartete die Gäste eine riesige Rosenskulptur, die das Wort "Love" bildete. Die Stühle und Tische im großen Friedrich-von-Thiersch-Saal waren mit Herzanhängern und Rosenbögen verziert, in den umliegenden Fluren gab es sogar "Kuss-Stationen". Verantwortlich für den glanzvollen Abend und die perfekte Organisation war die Rüdesheimer Eventmanagerin Vera Jung, die sich in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Überraschungen, einem perfekt zusammengestellten Entertainmentprogramm und vor allem einer märchenhaft schönen Rosendekoration in allen Räumen des Kurhauses selbst übertroffen hatte.

Der Ball des Weines 2016 im Kurhaus Wiesbaden

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Ein reelles Kunstwerk zeigte der Rheingau Künstler Michael Apitz, der beim Ball des Weines erstmals sein neuestes Bild "Scheurebe - Die nackte Diva" der Öffentlichkeit vorstellte. Das 1,90 Meter mal 3,60 Meter große Bild hatte er anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Rebsorte "Scheurebe" gemalt.

Es war einer der schönsten und glanzvollsten Bälle Deutschlands. Für die zahlreichen Partner & Sponsoren des Balls war es eine Herzensangelegenheit die Gäste in königlicher Manier zu verwöhnen, von der Auster zur Begrüßung bis zum nächtlichen Mini-Burger. Dazwischen lagen kulinarische Gaumenfreuden auf 5-Sterneniveau. Knapp die Hälfte der insgesamt 1700 Ballgäste flanierten auf der "Genussmeile" durch die kleinen Säle und breiten Gänge des Kurhauses und genossen die zahlreichen Köstlichkeiten, wie z.B. die handgemachten Schokoladen von der Schokoladenmanufaktur Eberhard Schell. Beeindruckend war auch das Dinner und die persönlich von den Winzern vorgestellten, begleitenden Weine, die das Gala Menu des Ballabends krönten.

Zu Beginn gab es einen 2012er Josephshöfer Riesling Kabinett feinherb, eine VDP Große Lage von Reichsgraf von Kesselstatt an der Mosel. Zum "Flirt" gab es, dreierlei Tatar vom Rind, Schwertfisch und Avocado mit scharfen Krabben und Hummersuppe. Dazu wurde ein 2012er Wisselbrunnen Riesling VDP Große Lage vom Weingut Hans Lang aus Hattenheim und ein 2012er Johannisberg Riesling VDP Große Lage von Prinz Salm gereicht. Der Hauptgang bestand aus einem Kalbsfilet mit Trüffeljus und weißem Spargel, sowie Kartoffelplätzchen. Hierzu wurde ein 2013er Rothlauf Silvaner VDP Große Lage von Rudolf May aus Franken und ein 2013er Berg Schlossberg Spätburgunder VDP Große Lage von den Hessischen Staatsweingütern serviert. Sozusagen als Nachtisch gab es dann noch einen 1994er Würzburger Stein-Harfe Riesling Beerenauslese vom Bürgerspital zum Hl. Geist ins Glas und eine herzige Himbeertarte mit Bellinisorbet und Herz-Schokopraline.

Wein - und Genussliebhaber, sowie Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfreuten sich an zahlreichen Spitzenweinen der VDP-Weingüter. Darunter u.a. Volker Bouffier, der Ministerpräsident des Landes Hessen, der in seiner Ansprache voller Stolz verkündete: "Trotz zahlreicher Mitbewerber - Der Ball des Weines bleibt hier in Wiesbaden. Wir sind stolz auf den schönsten Ball der Republik. Wir geben den Ball des Weines nicht her". Die Deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger und dedr VDP-Ehrenpräsident Michael Prinz zu Salm-Salm moderierten den Abend im großen Saal.

Das musikalische Highlight des Ball des Weines 2016 war der Auftritt von Belinda Davids mit ihrer Whitney Houston Tribute Show. Bei Songs, wie "Greatest Love of all", „I will always love you“ oder „One moment in time“, hielt es keinen Ballgast mehr auf dem Platz und lange bevor die Big Band der Bundeswehr aufspielte, war der ganze Ballsaal bereits am Tanzen, die Gäste standen reihenweise auf und tanzten während dem Menü zwischen den Stühlen, die auf den Tischen liegenden Feuerzeuge wurden angezündet und bei den romantischen Balladen harmonisch geschwenkt. Das Akrobatik-Trio "Threestyle" beeindruckte mit waghalsig anmutender Bodenakrobatik.

Tanzbegeisterte Gäste besuchten die Heartbeats-Disco mit DJ John Munich und genossen die Musik, zu der Gerolsteiner auch alkoholfreie Erfrischungsgetränke anbot. In der Zigarrenlounge gab es dann noch neben edlen Zigarren wunderbare Brände und Liköre.

In Form eines Liebesbriefes las die Deutsche Weinkönigin die Danksagungen an die treuen Sponsoren vor, die einmal mehr den Ball des Weines zum glanzvollsten Höhepunkt des VDP-Jahres gemacht haben, die Weinmajestätinnen brachten jedem der Sponsoren als kleines Dankeschön eine Flasche Wein an die Tische, an der ein großes herzförmiger Ballon befestigt war. Die diesjährigen Hauptsponsoren waren das Land Hessen und Ministerpräsident Volker Bouffier, die Stadt Wiesbaden und Oberbürgermeister Sven Gerich sowie die Hessische Landesbank, die Fraport AG, Emirates Fluggesellschaft, Lotto Hessen, die Hessen Agentur, die Spielbank Wiesbaden, die UBS, die Romantik Hotels & Restaurants, Gaggenau, WALL AG, Zwiesel Kristallglas, Fürst von Metternich Sektkellerei, Gerolsteiner Brunnen, Ronnefeldt, Radeberger Brauerei, Grob Floarldesign, OTTO GOURMET, WVV Wiesbaden, die Nassauische Sparkasse, ESWE, die SV Sparkassenversicherung, der Wiesbadener Kurier, Otto Gourmet, Käfers Frische Paradies, Juwelier Stoess, IN HOUSE, Pro Wein und Party Rent Frankfurt.

Der Ball des Weines ist eine der glanzvollsten Veranstaltungen der deutschen Weinszene, die jedes Jahr vom Verband der Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VDP) initiiert wird. Der VDP ist die älteste und einzige nationale Vereinigung von Spitzenweingütern in Deutschland. Insgesamt 199 Prädikatsweingüter haben sich selbst strenge Qualitätsstandards und Maßstäbe auferlegt - von der Traube bis zum Keller. Der VDP-Traubenadler, der stellvertretend und wunderschön illuminiert auch im Foyer stand, ist auf jeder Flaschenkapsel das Gütesiegel der VDP-Weingüter. Es steht für eine terroirgeprägte und handwerkliche Weinbereitung auf höchstem Niveau.


(TE)









Preisverleihung Deutscher Journalistenpreis (djp)


Preisträger des 10. Deutschen Journalistenpreises 2016 v.l.n.r.: Leo Klimm, Martin Mehringer, Alice Bota, Claas Tatje, Felix Rohrbeck

Gewinner des 10. DEUTSCHE JOURNALISTENPREIS Wirtschaft, Börse, Finanzen (djp) 2016


372 Teilnehmer mit 391 Beiträgen aus 82 Medien - 26 Artikel aus 13 Medien nominiert

Frankfurt, 29.09.2016. Das Westhafenpier 1, am Frankfurter Mainufer, wurde am Donnerstagabend zum Schauplatz der Preisverleihung des DEUTSCHEN JOURNALISTENPREISES Wirtschaft | Börse | Finanzen (djp). Dieser wird jährlich von mehreren Unternehmen gemeinsam verliehen. Seit 2007 prämiert der djp jährlich herausragende Print- und Online-Artikel, die sich mit Themen rund um das Wirtschaftsgeschehen befassen. Damit würdigen zur Zeit sechs djp-Partner die Bedeutung, die ein engagierter und qualifizierter Journalismus für das Verständnis der Strukturen und Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt hat: Clariant, Deutsche Asset Management, GLS Group, die Pictet-Gruppe, Randstad und die Targobank. Veranstalter ist der "The Early Editors Club" (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zur Förderung des Qualitätsjournalismus und zum gegenseitigen Informationsaustausch. Die Ausschreibung ist offen für Beiträge in deutscher Sprache, die in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg oder anderen Ländern veröffentlicht wurden.

Für 2016 wurden für die sechs Themengebiete Bildung und Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Bank & Versicherung, Vermögensverwaltung und Offenes Thema insgesamt 30.000 € Preisgeld ausgelobt. Journalisten konnten je nach Themenbereich einen Print- oder Online-Artikel eigener Wahl elektronisch einreichen, den sie alleine oder mit Co-Autoren verfasst hatten. Bei der Nominierung wurden auch Empfehlungen von interessierten Lesern berücksichtigt. 68 Artikel schafften es in das Finale, davon wurden 26 Artikel von 52 Autoren nominiert.

Preisträger sind hierbei die Journalisten selbst und nicht die publizierenden Medien. Für jedes Thema erfolgen bis zu 6 Nominierungen und zwar drei aus einem tagesaktuellen Medium (Tageszeitung, Nachrichtenagentur, Online-Medium), und drei aus einer periodisch erscheinenden Publikation (Wochenzeitung, Magazin, Branchenzeitschrift). Die Preisträger sind dann im Folgejahr in ihrem Themengebiet Mitglied der 50-köpfigen djp-Jury. Die übrigen Finalisten erhalten das Recht, im Folgejahr je Themengebiet nicht nur einen, sondern zwei Artikel selbst einzureichen.

Die Wochenzeitung DIE ZEIT ist der große Gewinner bei der zehnten Vergabe des Deutschen Journalistenpreises (djp). Vier der sechs begehrten djp-Trophäen wurden von den hochrangig besetzten Themenjurys im anonymisierten djp-Auswahlverfahren an Autoren der ZEIT vergeben.

Im Themenbereich Bildung & Arbeit wurde Claas Tatje für seine Recherchen zur Rolle der IG Metall und des Betriebsrats im Volkswagenkonzern ausgezeichnet, veröffentlicht in der ZEIT vom 7. April 2016 unter dem Titel „Unheimlich mächtig“. Sein Kollege Felix Rohrbeck erhielt den Preis im Bereich Vermögensverwaltung für „Hannes versteckt eine Million“ vom 5. November 2015, eine verdeckte Recherche zum Thema Steuerflucht. Marc Brost überzeugte die Jury zum Thema Bank & Versicherung mit seinem Beitrag „Sie nennen es Sterbehaus“ aus der ZEIT vom 22. Oktober 2015. Darin gelingt ihm gemeinsam mit Co-Autor Andres Veiel ein ungewöhnlicher Blick auf die Deutsche Bank, basierend auf exklusiven Gesprächen mit früheren Vorständen des Geldinstituts.

Der djp Mobilität & Logistik ging an Martin Mehringer für die Reportage „Wie im Krieg“ aus der Lebensmittel-Zeitung vom 7. August 2015. Darin beschreibt der inzwischen fürs manager magazin arbeitende Autor am Beispiel eines jungen Mannes aus Eritrea und eines deutschen LKW-Fernfahrers die dramatischen Zustände am Eingang des Euro-Tunnels bei Calais, wo bis heute Flüchtlinge auf lebensgefährliche Weise versuchen, illegal nach England zu gelangen.

Der djp Innovation & Nachhaltigkeit würdigt das Porträt von Karen Aiach, der Gründerin des Biotech-Unternehmens Lysogene, der Leo Klimm seine Reportage „Das Tochter-Unternehmen“ im Juniheft 2016 des Wirtschaftsmagazins Capital widmete. Die Unternehmensberaterin baut mit Investorenhilfe eine Firma auf mit dem Ziel, Behandlungsmethoden für eine seltene Krankheit zu entwickeln, an der ihre eigene Tochter leidet.

Für wegweisende Beiträge über Wirtschaftstrends in anderen Bereichen verleiht der (TEEC) den djp Offenes Thema. Ein fünfköpfiges Autorenteam gewann ihn mit einer globalen Recherche über den Rohstoff Öl und die oft gravierenden Auswirkungen, die dessen Preis auf die Menschen in verschiedenen Regionen der Welt hat. Alice Bota, Kerstin Kohlenberg, Mark Schieritz, Michael Thumann und Wolfgang Uchatius verknüpften Schicksale und Schauplätze in Deutschland, Russland, Arabien und den USA zur Reportage „Der mächtigste Preis der Welt“ in der ZEIT vom 11. Februar 2016.

Volker Northoff, Initiator des Deutschen Journalistenpreises, übernahm die Laudatio und moderierte perfekt durch den Abend. Das interessierte Publikum lauschte, staunte und schwankte gebannt den Statements der nominierten Journalisten, die beschrieben, wie sie ihre, zum Teil abenteuerlichen Recherchen, durchführten. Nach der Preisverleihung feierten mehr als 200 Gäste - ein Drittel davon führende Journalisten aus ganz Deutschland - "die journalistenparty" zu Ehren der Gewinner. Das Catering-Team des Restaurant Opéra Frankfurt sorgte für das leibliche Wohl der Gäste und für einen gelungenen Abend. Weitere Informationen zum Deutschen Journalistenpreis können unter www.djp.de sowie unter Twitter mit Hashtag #2016djp eingesehen werden.

Bildergalerie: http://www.eventbildservice.de/galerie/615



(TE)

Hessischer Kino- und Filmpreis 2016


Hessischer Film- und Kinopreis 2016 - Die Alte Oper verzaubert vom Glanz und Glamour der Stars & Sternchen

Frankfurt, 21.10.2016. Frankfurts Alte Oper glich einer märchenhaft schönen Hollywood Filmgala. Zahlreiche prominente Schauspieler, Filmregisseure und Drehbuchautoren betraten das Hauptportal über den roten Teppich, wo sie vom Scheinwerferlicht der Kamerateams und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen empfangen wurden.

Unter den zahlreichen Gästen, Stars und Sternchen waren u.a.: Susann Atwell, Anna Bederke, Luise Befort, Margarita Broich, Klaus Maria Brandauer, Florian Barthomäi, Pepe Danquart, Heino Ferch, Samuel Finzi, Ella Maria Gollmer, Jule Gölsdorf, Dunja Hayali, André Hennicke, Nele Kieper, Nikolai Kinski, Germany´s Next Top-Model Kim Hnizdo, Axel Milberg, Franziska Reichenbacher, Bärbel Schäfer, Thomas Sarbacher, Rike Schmid, Jochen Schropp, Bülent Sharif, István Szabó, Birthe Wolter, Dennenesch Zoudé, Bürgermeister Uwe Becker und der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein.

Fotos: Valentina Vuckovic

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Was in einem Kino begann, ist zu einem großen Abend im Rahmen der Frankfurter Buchmesse herangewachsen. Der Hessische Film- und Kinopreis wird bereits seit 1989/1990 in verschiedenen Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 185.000 Euro dotiert. Die Förderpreise und Auszeichnungen für Schauspieler, Filmemacher und Kinobetreiber werden einmal jährlich vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Zusammenarbeit mit der Hessischen Filmförderung verliehen.

Die diesjährige Verleihung fand am Freitagabend in Alten Oper Frankfurt statt. "Margarita Broich" wurde als "Beste Schauspielerin“ für ihre Rollen in der hr-Produktion "Tatort: Wendehammer“, sowie in der Degeto-Produktion "Aufbruch“ ausgezeichnet. Sie sei ein Phänomen, eine Verwandlungskünstlerin, die keine komplizierten Frisuren-Kreationen braucht, um eine andere zu werden. "Immer ist da diese umwerfende Körperlichkeit, mit der sie aus jeder Figur einen Solitär formt, der in keine Schublade passt" und dann leuchtet sie als Tatort-Kommissarin Anna Janneke, tanzt verführerisch und feminin, ist charmant und selbstbewusst und trickst selbst einen Zehnjährigen mit einem überraschenden Torschuss aus, so die Jury, die sich aus Liane Jessen (Leiterin Fernsehspiel und Spielfilm des Hessischen Rundfunks), Herbert Knaup (Schauspieler), David Ungureit (Drehbuchautor), Tanja Ziegler (Produzentin) und Christel Schmidt (Jury-Vorsitz, FS Programm- Management des Hessischen Rundfunks) zusammensetzte.

"Bester Schauspieler“ wurde "Heino Ferch" für seine Rolle in der Degeto-Produktion "Allmen und die Libellen“. An der Seite des kongenialen "Samuel Finzi" gelingt es Heino Ferch, eine Figur von internationalem Format zu schaffen, die ein kleines bisschen über dem Boden zu schweben scheint und aus Haltung allerbeste Unterhaltung macht. Als "Johann Friedrich von Allmen" spielt er einen abgebrannten Lebemann, sympathischen Snob und Frauenheld, stets charmant, der selbstsicher und cool auch mit den größten Gefahren umgeht. Er verkörpert diese Rolle mit einer solchen stilis- tischen Sicherheit und erkennbaren Spielfreude, dass man ihm vom ersten Moment an gebannt und lustvoll bei jeder Schurkerei folgt und stets auf seiner Seite ist. Wartet man anfangs noch auf den Moment, in dem die Figur kippt und ihre Maske ablegt, so freut man sich im weiteren Verlauf des Filmes, dass dieser Moment ausbleibt. Heino Ferch spielt mit Grandezza und zeigt mit jeder Geste, jedem Blick, dass Stil keine Frage von Reichtum ist, sondern allein von der Haltung abhängt. An der Seite des kongenialen Samuel Finzi gelingt es Heino Ferch, eine Figur von internationalem Format zu schaffen, die ein kleines bisschen über dem Boden zu schweben scheint und aus Haltung allerbeste Unterhaltung macht.

Der "Ehrenpreis" des Hessischen Ministerpräsidenten ging an "Klaus Maria Brandauer". Der 73-jährige Schauspieler und gebürtige Österreicher, der zuvor auf dem roten Teppich fleißig für Fotos posiert hatte, zeigte sich überglücklich: "Ich bin froh, dass die Leute mich noch erkennen." International wurde er 1981 bekannt mit der Rolle des Hendrik Höfgen in der Verfilmung des Klaus-Mann-Buches Mephisto unter der Regie von István Szabó. Zwei weitere Zusammenarbeiten mit Szabó folgten mit Oberst Redl (1985) und Hanussen (1988). Alle drei Filme wurden für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert, Mephisto erhielt die Auszeichnung. Einen weiteren großen internationalen Kinoerfolg feierte Brandauer als Maximilian Largo an der Seite von Kim Basinger, als Gegenspieler von Sean Connery im James-Bond-Film "Sag niemals nie" (1983). An der Seite von Connery spielte Brandauer 1990 erneut in dem hochgelobten Spionagethriller "Das Rußland-Haus."
Der Hessische Ministerpräsident "Volker Bouffier" hob hervor: „Klaus Maria Brandauer ist einer der herausragenden deutschsprachigen Theater- und Filmschauspieler der letzten 35 Jahre. Er nennt eine erstaunliche schauspielerische Vielfalt sein eigen, die er mit einer einnehmenden Präsenz verknüpft, mit der er sein internationales Publikum begeistert. Bereits ein Gigant an seiner künstlerischen Heimat, dem Wiener Burgtheater, drückt er mit „Mephisto“ über Nacht auch dem Kino seinen Stempel auf und bringt so Nicht-Theatergänger in den Genuß seiner überwältigenden Kunst. Große internationale Rollen folgten, doch Brandauer zieht es immer wieder zum Theater - als Schauspieler aber auch als Regisseur. Nicht zu vergessen seine Inszenierungen von Berthold Brechts „Dreigroschen-Oper" oder Richard Wagners Oper „Lohengrin". Klaus Maria Brandauer hat ein Gesamtkunstwerk geschaffen, vor dem ich mich zutiefst verneige.“

Regisseur "Gordian Maugg" erhielt für die Produktion "Fritz Lang“ den Preis in der Kategorie "Bester Spielfilm“. Ein Film über die Regielegende "Fritz Lang" – das ist in Anbetracht seines sagenhaften Talents und seiner durchaus dramatischen Lebensgeschichte während politisch und sozial sich drastisch verändernder Zeiten kein leichtes Unterfangen. Der schwarz-weiß Streifen "Fritz Lang", entstand in einer Koproduktion mit Belle Epoque Films GmbH und Gordian Maugg Film- und Fernsehproduktionen in Zusammenarbeit mit dem ZDF und arte. Die Jury meinte dazu: Eine ästhetisch gelungene Collage von fiktionalen Schauspielszenen und historischem Archivmaterial. Letztlich ist es der bemerkenswerte Schnitt, welcher neben der historisch anmutenden darstellerischen Leistung des Schauspielensembles diesen biographischen Essay erzählt. Gordian Mauggs Film über Fritz Lang ist ein furioses Kunstwerk über einen großen, nicht unumstrittenen Künstler.

Der deutsche Star-Regisseur Fritz Lang (Heino Ferch), der mit den „Nibelungen“-Filmen und „Metropolis“ Stummfilmmeisterwerke schuf, will etwas Neues: Er will seinen ersten Tonfilm drehen, nachdem der Bombast früherer Tage nicht länger gefragt ist. Auf der Suche nach dem passenden Stoff reist er 1930, gebeutelt durch die erkaltete Beziehung zu seiner Frau Thea von Harbou (Johanna Gastdorf), von Berlin nach Düsseldorf, wo er die polizeilichen Ermittlungen des bekannten Kriminalrats Gennat (Thomas Thieme) verfolgt. Gennat befasst sich mit dem brutalen Serienmörder Peter Kürten (Samuel Finzi), dem „Vampir von Düsseldorf“. Er erhält die einmalige Gelegenheit, sich in einem Tête-à-Tête Einblick in die Psyche des Mörders zu verschaffen und gerät dabei selbst in einen Strudel persönlich unverarbeiteter Erinnerungen. Doch während die Ereignisse ihren Lauf nehmen und sich in Langs Kopf der Plot zu einem Film formt, der später zu „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ werden soll, wird der Regisseur in der fremden Umgebung von seiner Vergangenheit eingeholt und muss in Abgründe blicken, die er nicht erwartet hat.

In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" machte "Ghostland – The View Of The Ju/‘Hoansi" das Rennen. Der Zuschauer wird von vier Bewohnern der Kalahari, die Ju/'Hoansi-San, eine der ältesten Jäger- und Sammlerkulturen, mit auf eine Reise nach Europa, eine für sie unbekannte, moderne Welt, genommen. Regie führten Simon Stadler und Catenia Lermer. Die Erkenntnis der Ju/'Hoansi-San, dass das Leben in der Heimat immer noch am schönsten ist, hat auf den Zuschauer eine nachhaltige Wirkung und regt zur Reflektion an. Das spürbar lebendige Wesen der Hauptdarsteller, die hier von der Touristenattraktion selbst zum Touristen werden, sowie ihre forschergleiche Neugier finden dabei schnell die Aufmerksamkeit der Zuschauer und lassen sie bis zum Ende nicht mehr los. Sie halten ihm mit ihrer berührenden Authentizität einen Spiegel vor, ohne dass der Film belehrend sein will.

Der Animationsfilm "Ships passing in the night", der das Thema Flucht und Begegnung aufgreift wurde "Bester Kurzfilm", Regie: Elisabeth Zwimpfer. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der sehr direkte Ton, das Voicing, die Hintergrundgeräusche und die melodische Musik die ästhetische Atmosphäre verstärken. Gerade diese Ästhetik in Kombination mit der aktuellen Thematik, machen den Kurzfilm in der Wirkung so direkt und ehrlich – und einzigartig. „Like Ships Passing in the Night“ ist eine englische Redewendung, die eine kurze, zufällige, vielleicht nie mehr wiederkehrende Begegnung zweier Menschen symbolisiert.

Der "Hessischer Hochschulfilmpreis" ging an den Film "Nächstenliebe". "An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ So beschreibt das Buch "Levitikus, Kapitel 19,18" das Gebot "Nächstenliebe“ in der Tora, welches Simon Pilarski, Absolvent des Fachbereichs Filmproduktion der Hochschule Darmstadt, zum Gegenstand seines Abschlussfilms macht. Dabei zeigt er, dass die Nächstenliebe bisweilen missverstanden und im schlimmsten Falle auch missbraucht wird.

Sein 22-minütiger Kurzfilm setzt im Jahre 1889 ein. Der junge Müllerssohn Lukas, dessen strenger Vater ihm seinen sehnlichsten Wunsch, nur einen Tag lang das Dorf zu verlassen, verbietet, vertraut sich dem Pfarrer an. Von ihm erfährt er von einem geheimen Kloster in den Bergen. Jahre später macht sich Lukas, nun ein junger Mann, mit drei Gefährten auf den Weg dorthin. Schnell erkennen sie, dass dies ein Ort voller Tücken und Gefahren ist und Lukas ist gezwungen, sich einem furchtbaren Dämon zu stellen. Selbst als erwachsener Mann wird er diesen nicht los. Jury Begründung: Die Vielschichtigkeit des Themas wird in den drei Erzählebenen des Plots aufgegriffen, wobei ihm auch hier die filmtechnischen Übergänge und die inhaltliche Verknüpfung trotz Mehrfachbesetzung des Protagonisten sehr gut gelingen. Schließlich verleiht Simon Pilarski seinem Film mit auf die Szenen perfekt abgestimmter Musik die Krönung, so dass der Zuschauer bis unter die Haut ergriffen ist.

Der "Hessischer Drehbuchpreis" wurde an "Herr Klee und Herr Feld" verliehen. Wenn man beim Lesen eines Drehbuchs den fertigen Film bereits vor Augen hat und sich freut die filmische Real- isierung bald auf der Leinwand sehen zu können, dann ist es wohl ein sehr gelungenes Drehbuch. Dass der jüdische Autor "
Michel Bergmann" das Schreiben beherrscht, ist unumstritten, und dass er mit seinem Drehbuch „Herr Klee und Herr Feld“ die Jury überzeugen konnte, liegt vielleicht auch daran, dass er schon mit seinem gleichnamigen Roman, der im Jahre 2013 erschien, das Lesepublikum begeisterte. Was ist also das Geheimnis?

Es sind die liebenswerten Figuren und die vielen gegensätzlichen Motive, mit denen die Story gespickt ist und die der Autor mit seinem Talent für detaillierte Beobachtung schildert: Die beiden Hauptfiguren, ein emeritierter Professor der Sozialpsychologie und ein mittelloser Schauspieler, beide jenseits der Sechzig, verbringen ihren Lebensabend gemeinsam in einer Villa im Frankfurter Westend. Die unterschiedlichen Charaktere befinden sich quasi im Dauerzwist, der, als unverhofft eine junge, sympathische Frau in ihr Leben tritt, weiter angefeuert wird. Hier treffen nicht nur Jung und Alt aufeinander, sondern Araberin und Juden – das noble Frankfurter Viertel wird zum Schauplatz des Nahost-Konflikts. Die Dialoge zwischen den Protagonisten sind lebendig und unterhaltsam, wobei auch melancholische Momente, z. B. wenn den beiden Herren die Unaufhaltsamkeit des Alters bewusst wird, nicht fehlen. Trotz aller Gegensätze verbringen die Figuren eine wundervolle Zeit, denn eines verbindet sie und lässt alle Grenzen vergessen: die Musik. Dass die konfliktbeladene Story am Ende mit einem glücklichen Ausgang aufwartet, dürfte das Arthouse-Publikum 40+ freuen, denn wer verlässt den Kinosaal nicht gerne mit einem Lächeln auf den Lippen und einem wohligen Gefühl im Bauch.

Michel Bergman, der seine Jugend in Frankfurt verbracht hatte, verarbeitet viel von seinen eigenen Erfahrungen und das merkt man der Story auch an. Mit viel Herzblut hat er ein formal wie inhaltlich überzeugendes Drehbuch abgeliefert und konnte die Jury auf ganzer Länge überzeugen.

Die Jury setzte sich zusammen aus Hans Joachim Mendig, Geschäftsführer HessenFilm und Medien (Juryvorsitz), Dennenesch Zoudé, Schauspielerin, Christian Bührmann, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Prof. Wilhelm Weber, Dekan des Fachbereichs Media, Hochschule Darmstadt und Drehbuchautor Peter Zingler.

Der mit insgesamt 95.000 Euro dotierte "Kinokulturpreis" wurde an zwölf gewerbliche und acht nicht gewerbliche Kinos in Lich, Frankfurt, Kassel, Witzenhausen, Lauterbach, Darmstadt, Kassel, Marburg, Wiesbaden, Eschborn, Schlüchtern und Weiterstadt verliehen.

Laut der Jury ist die hessische Kinolandschaft von Vielfalt geprägt: In den urbanen Zentren finden sich Studenteninitiativen, kollektiv betriebene Kinoinitiativen, klassische Arthousecenter, Programmkinos, Filmmuseen oder kommunale Kinos. Insbesondere die Landeshauptstadt wartet mit zwei großartigen Playern auf, die sich wunderbar ergänzen. Auf dem Land schaffen es Kinos in Lauterbach, Lich oder Schlüchtern mit ihren Programmen ein wahrer Kulturmagnet zu sein und das Herzstück ihres Ortes. Während in den Städten die Kinos sich Herausforderungen wie der Konkurrenz durch andere Freizeit- und Kultureinrichtungen stellen, kämpfen die Landkinos erstaunlich erfolgreich mit einem vermeintlichen Standortnachteil.

Jurymitglieder waren hierbei: Maike Mia Höhne (Kuratorin Berlinale Shorts), Iris Praefke (Geschäftsführerin Moviemento Kino, Berlin), Christiane Schleindl (Leiterin Filmhaus, Nürnberg), Hans Joachim Mendig (Jury-Leitung, Geschäftsführer HessenFilm und Medien)

Die Jurybegründung für den "Hessischer Kinokulturpreis für gewerbliche Kinos" lautete: Das KINO TRAUMSTERN in Lich, das CAPITOL KINO in Witzenhausen, das LICHTSPIELHAUS in Lauterbach und das MAL SEH’N in Frankfurt haben mit ihren prallen Programmen die Jury überzeugt und erhalten einen Spitzenpreis. Alle vier Kinos leisten unabhängig von ihrem Umfeld bemerkenswerte Arbeit und beweisen Mut zum Neuen. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, die sie einfallsreich nutzen. Filme können früher disponiert werden, Originalfassungen können problemlos an »OmU«-Tagen laufen. Trotzdem halten sie analoge Projektoren für Festivals oder Klassiker vor.

Das MAL SEH’N Kino in Frankfurt zeigt regelmäßig Filme in Originalsprache mit oder ohne Untertitel. Dies ist nach wie vor eine Besonderheit und unbedingt unterstützenswert. Ergänzend zeigen sie nun auch Filme mit Audiodeskription.

Das KINO TRAUMSTERN versteht es sein internationales Programm mit ansprechenden Zusatzveranstaltungen und Filmgästen zu bereichern. Es gibt thematisch programmierte Vorfilme und von Kindern animierte Trickfilme, um nur einige der tollen Programmideen zu nennen. Das CAPITOL KINO in Witzenhausen hatte über 250 verschiedene Filme im Programm und platziert ebenso wie das LICHTSPIELHAUS Lauterbach ganz selbstverständlich und erfolgreich Filmkunst neben Mainstream. Beide Kinos zeichnen sich durch ein hohes persönliches Engagement der Betreiber aus und wurden im vergangenen Jahr mit einem Besucheranstieg belohnt.

Die Jury war begeistert von den vielen tollen Ideen und der liebevollen Programmgestaltung. Die Kooperationen der Kinos sind bemerkenswert und bringen neuen Austausch und Input. Dieses leidenschaftliche und beständige Engagement der Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber ist für das Publikum spürbar und wird auch in der Presse positiv wahrgenommen.

Die Jurybegründung für den "Hessischen Kinokulturpreis für nicht gewerbliche Kinos und Kinoinitiativen": Seit 1974 ist das kommunale Kino Weiterstadt das einzige Kino vor Ort und schafft es seit Jahrzehnten ein breit gefächertes Publikum von jung bis alt zu erreichen und zu begeistern. Die fein abgestimmte Gestaltung des Programms erfolgt im Kollektiv. Dabei setzen die Kinomacherinnen und Kinomacher neben aktuellen Arthousefilmen auch auf Kurzfilme, Klassiker und Dokumentarfilme. Kinder und Jugendliche binden sie auf bemerkenswerte Art und Weise in die Programmgestaltung ein. Auch Filmreihen, Festivals und Sonderveranstaltungen mit Gästen stehen auf dem Programm oft in aufwendigen Programmheften präsentiert, manchmal sogar mehrsprachig. Das findet die Jury rundum ausgezeichnet, so dass es hier, neben der hervorragenden Arbeit der anderen nicht gewerblichen Kinos- und Kinoinitiativen einmal besonders herausgehoben werden soll.

Dank für diese traumhaft schöne Preisverleihung gebührt dem Veranstaltungsteam von der Barbarella Entertainment GmbH, welches die Galaveranstaltung perfekt organisierte, sowie den zahlreichen Helfern.




(TE)



35. Deutscher Sportpresseball unter dem Motto „Rendez-Vous mit Olympia“
Glamouröse Galaveranstaltung mit vielen Stars und Sternchen in der Alten Oper Frankfurt

Frankfurt, 05.11.2016. Am Samstag wurden beim 35. Deutschen Sportpresseball zahlreiche Sportler geehrt und gefeiert. Der Ball in der Frankfurter Alten Oper ist seit 1981 einer der Höhepunkte der Ballsaison und stand diesmal unter dem Motto "Rendez-Vous mit Olympia". Passend dazu der Hauptgang des Menüs in der Alten Oper: Rosa gebratenes brasilianisches Rinderfilet unter der Cashew- kernkruste mit karamellisiertem Kürbis und Röstzwiebel-Sellerie-Creme. Rund 2300 Gäste kamen zum Feiern in die Mainmetropole - darunter Olympiasieger, Welt- und Europameister sowie Persönlich- keiten aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness. Unter den Gästen befanden sich „Tatort“-Kommissar Richy Müller, Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Stumph, Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, Bürgermeister Uwe Becker, Frankfurts frühere Obürgermeisterin Petra Roth, Stadträtin Rosemarie Heilig, Stadtrat Markus Frank und Steffi Jones, die neue Bundestrainerin der Fußballfrauen. Die wahre Schönheit, Eleganz und glamouröse Anmutung, wurde dem Ball erst durch die weiblichen Gäste verliehen, die in ihren wunderschönen Abendkleidern die Alte Oper verzauberten.



130 Fotos vom Deutschen Sportpresseball 2016

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Der Sport besitzt magische Kräfte: Er stiftet Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg und berührt die Menschen bis ins Herz. Er erschafft Momente für die Ewigkeit, wenn, wie bei der Fußball-EM in Frankreich oder bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, Fans fröhlich-fair miteinander feiern und sympathische Athleten mit Herz und Leidenschaft für sportliche Überraschungen sorgen. Auch der Deutsche Sportpresseball setzt seit jeher auf eine einzigartige Mischung aus emotionalen Höhepunkten, stilvollen Darbietungen und spürbarer Liebe zum Detail und verzaubert so jedes Jahr aufs Neue. Im vergangenen Jahr verliehen das Jubiläum „20 Jahre Sportler mit Herz“ mit zahlreichen Preisträgern aus den Vorjahren, hochemotionale Momente wie der Auftritt von der „Legende des Sports“ Lothar Matthäus, die Vergabe des PEGASOS-Preises „Sportler mit Herz“ an Felix Neureuther sowie Rea Garveys großartige Bühnenshow dem Abend sein unverwechselbares Flair.

Zum Beginn sorgte die berührende Eröffnungskomposition „Rendez-Vous mit Olympia“ mit X-Faktor-Siegerin Edita Abdieski für einen fulminanten Auftakt. Bewegende Songs spektakulär inszeniert, emotionale Bilder von den Olympischen und Paralympischen Spielen sowie ein feuriges Finale stimmten die Gäste auf einen prächtigen Abend ein, der einige Überraschungen parat hielt. So wurde erstmals der PEGASOS-Preis in der Kategorie „Sportmedien“ verliehen.

Als musikalischer Stargast und Live-Act stand zu vorgerückter Stunde SILBERMOND auf der Bühne mit der sympathischen Sängerin Stefanie Kloß. Die Band begeistert ihre Fans seit 16 Jahren mit zahlreichen Hits („Symphonie“, „Das Beste“, „Irgendwas bleibt“, „Leichtes Gepäck“). Auch Sänger und Pianist Andy Rühl begeisterte das Publikum u.a. mit dem Udo Jürgens Songs "Ich war noch niemals in New York" und zahlreichen anderen Hits. Der Fernsehmoderator Michael Steinbrecher führte durch den Abend. Insgesamt ein Dutzend Bands spielten im Wechsel zum Tanz und zu später Stunde war die Sportpresseball-Clublounge ein gefragter Treffpunkt.



Fußball Bundestrainer Joachim Löw wurde mit dem PEGASOS-Preis zur "Legende des Sports" gekürt und sagte: "Ich bin sehr stolz darauf. In diesem Kreis von großen Sportpersönlichkeiten zu sein, ist schon was Gutes". Löw steht nun in einer Reihe mit Sportgrößen wie Lothar Matthäus (2015), Michael Schumacher (2012) oder Boris Becker (2008), die alle in den vergangenen Jahren zu „Legenden des Sports” erklärt wurden. Genau darin lag für den Weltmeister-Trainer von 2014 auch der Reiz dieser Auszeichnung. Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: "Im ersten Moment habe ich mich etwas erschrocken: Der Begriff Legende und mein Name in einem Zusammenhang", sagte Löw: "Aber natürlich freue ich mich über den Preis. Das ist für mich eine große Ehre. Diesen Preis haben vor mir schon viele große Sportpersönlichkeiten gewonnen. In dieser Reihe zu stehen, ist sehr schön."​

Geboren wurde er 1960 in Schönau und begann seine Profikarriere 1978 beim SC Freiburg. Im Breisgau ist er mit 88 Treffern in 304 Partien in der Ersten und Zweiten Bundesliga noch immer Rekord- torschütze. Seine Trainerkarriere startete er in der Schweiz, bevor der Schwarzwälder 1995 als Co-Trainer beim VfB Stuttgart anheuerte. 1996 wurde er Cheftrainer und gewann 1997 mit den Schwaben den DFB-Pokal. Über Istanbul, Karlsruhe, Adanaspor und Innsbruck, wo Löw mit dem FC Tirol 2001 österreichischer Meister wurde, und Wien ging es weiter zum DFB. Als Jürgen Klinsmann 2004 das Amt des Bundestrainers übernahm, holte er Löw als Co-Trainer dazu, zwei Jahre später wurde er sein Nachfolger, um das revolutionäre Reformprojekt fortzusetzen, das Klinsmann mit ihm und Oliver Bierhoff beim Deutschen Fußball-Bund gegen viele Widerstände angestoßen hatte.

Mit seiner smarten und freundlichen Art hat der Fußballtrainer nicht nur die Fachleute für sich eingenommen. In der Geschichte der Legenden, die beim Deutschen SportpresseBall bislang mit dem PEGASOS-Preis ausgezeichnet wurden, nimmt Löw eine Ausnahmestellung ein. Alle bisherigen Preisträger wie Heiner Brand, Boris Becker, Oliver Kahn, Franz Beckenbauer, Katarina Witt, Michael Schumacher, Uwe Seeler, Maria Höfl-Riesch und Lothar Matthäus hatten zum Zeitpunkt der Ehrung ihre Karriere bereits beendet. Löw dagegen hat seine Karriere noch lange nicht beendet, seit zehn Jahren leitet er die Geschicke der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und gerade erst hat er seinen Vertrag beim Deutschen Fußball-Bund bis 2020 verlängert. Löw peilt damit nach der Titelver- teidigung bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland offenbar auch noch die 2 Jahre später stattfindende Europameisterschaft an. Bis 2020 will er vor allem junge Spieler weiterentwickeln, um mit diesen dann an großen Tunieren teilzunehmen.

"Joachim Löw hat den Fußball der deutschen Nationalmannschaft erfolgreich und stilprägend modernisiert und dabei stets mit beeindruckender Kompetenz, Gelassenheit und Zielstrebigkeit agiert", sagte Ball-Organisator Jörg Müller zur Entscheidung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) und des Vereins Frankfurter Sportpresse (VFS).

Seit 21 Jahren wird der PEGASOS-Preis in der Kategorie „Sportler mit Herz“ beim Deutschen SportpresseBall nicht für sportliche Errungenschaften wie Siege, Medaillen und Rekorde, sondern vor allem für berührendes Engagement, Teamgeist und Fairness verliehen. In einer Gesellschaft, in der Erfolg um jeden Preis einen immer größeren Raum einnimmt, zeigen die Preisträger mit vorbildlichem sozialen Verhalten und unverstellter Emotionalität, wie wichtig es ist, diese Werte zu leben.

In diesem Jahr ging der Preis an das Turn-Team Deutschland Gerätturnen Männer mit Andreas Toba, Fabian Hambüchen, Andreas Bretschneider, Marcel Nguyen und Lukas Dauser. Andreas Toba hatte sich gleich am ersten Wettkampftag der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bei der Bodenübung am Knie verletzt und war dann trotzdem noch am Pauschenpferd angetreten, um seiner Mann- schaft die Qualifikation fürs Finale zu ermöglichen, was auch gelang. „Wir verdanken dem Quintett einen der bewegendsten Momente dieser Olympischen Spiele und verneigen uns vor diesem zu Herzen gehenden Mannschaftsgeist“, erklärt Ball-Organisator Jörg Müller, „die Mannschaft erfüllt alle Kriterien, die unsere Auszeichnung Sportler mit Herz ausmacht: berührendes Engagement, Team- spirit und Fairness.“ Das Turn-Team tritt die Nachfolge von Skirennläufer Felix Neureuther an.

Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko bekam ebenfalls die geflügelte PEGASOS-Trophäe in der Kategorie „Sportler mit Herz“. Klitschko meinte bei seiner Ankunft: „Absolut klasse, jetzt in Frankfurt zu sein und so viele Sportler zu sehen, es fühlt sich für mich an wie eine Familie des Sports“. Im nächsten Frühjahr steht dann sein Kampf mit dem Briten Anthony Joshua an, wobei es gleich um drei Weltmeister-Gürtel geht. Er betonte, dass der Preis einen Ehrenplatz in seinem Zuhause erhalten wird: „Wo genau in der Wohnung, weiß ich noch nicht, aber keinesfalls soll er im Schrank verschwinden“, verriet der Sportler vorab. „Der Preis bedeutet mir wahnsinnig viel“, verriet der Olympiasieger, als er die Pegasos-Trophäe in Händen hielt und Ball-Organisator Jörg Müller betonte: „Wir ehren Wladimir Klitschko nicht nur als Sportler, sondern auch wegen seiner Menschlichkeit. Er ist immer fair geblieben“.

Der Sportler berichtete von der im Jahr 2003 mit seinem Bruder Vitali gegründeten Klitschko-Foundation, die Kinder und Jugendliche im Sport unterstützt: „Wir haben viel getan und haben noch viel vor, allein mehr als 200 Sportplätze wurden saniert, und über 11.000 Schüler in Sportschulen betreut, insgesamt konnten wir bislang mehr als 550 000 Kindern helfen, ihre sportlichen Leistungen zu entwickeln und zu steigern. Das macht mich sehr stolz“, so Klitschko. Ist bislang die Klitschko-Stiftung hauptsächlich in der Ukraine tätig, wollen die Brüder von 2017 an auch in Deutschland aktiv werden, gab der Preisträger bekannt. „Wir Sportler haben der Wirtschaft viel zu bieten, rührte er auf der Bühne die Werbetrommel und mahnte die aktiven Sportler, an eine Karriere „danach“ zu denken. „Leistungs- sportler haben Ausdauer, Konzentration und überhaupt viele Stärken, welche die Wirtschaft nutzen kann, das ist gewissermaßen unsere DNA.“

„Es sind olympische Momente wie dieser, die überhaupt erst begreifbar machen, wie besonders dieser Wettbewerb ist“, freute sich Speerwerfer Thomas Röhler. Bewegend war auch der Auftritt der ehemaligen Spielführerin der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen, Saskia Bartusiak, die gemeinsam mit den Ballgästen auf den krönenden Abschluss ihrer Länderspielkarriere zurück- blickte: den Olympiasieg im Maracanã. „Besser hätte ich es mir niemals erträumen können – bei meinem letzten Spiel Gold zu holen im Maracanã“, blickt die Europa- und Weltmeisterin gerührt zurück.

Es sind Emotionen wie diese, die Sport so besonders machen: Als herausragende Leistung der Sportler würdigt es denn auch der Schirmherr der Veranstaltung, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, dass sie es schafften, „ein ganzes Land zu erreichen und Identität zu stiften. Sport verbindet in einer Weise, wie es sonst keiner kann“ - Und manchmal, an Abenden wie diesem, verbindet er noch mal auf ein ganz andere Weise. Bouffier: „Sport, Presse, und diese Alte Oper – das ist eine Mischung, die es sonst nirgendwo gibt.“

Einem guten Zweck dient jedes Jahr die Ball-Tombola. Die Lose zu je 30 Euro öffneten mit etwas Glück den Weg zu hochwertigen Sachpreisen, wie dem KIA Niro, eine Reise im Wert von 20.000 Euro oder dem Stadler Elektrofahrrad für 4.999 Euro. Charity-Partner ist seit 2009 die Bundesliga-Stiftung. An sie fließen die Erlöse und Spenden, mit denen vorbildliche Projekte zu den Themen Integration, Antirassismus und Gewaltprävention unterstützt werden.

Dank für diese gelungene Gala gebührt den Veranstaltern des Deutschen SportpresseBalls, dem Verein Frankfurter Sportpresse e.V und dem Verband Deutscher Sportjournalisten in Kooperation mit der metropress presseagentur GmbH. Mit dem Olympischen Feuer auf der Bühne des großen Saales, war der Geist Olympias, an diesem Abend fast greifbar. Die Filmszenen von Rio, die auf der großen Leinwand zu sehen waren, berührten das Publikum noch immer. Der Freudentaumel der Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, Fabian Hambüchen in seinem goldenen Moment am Reck, die Anspannung, die Erleichterung, das Glück der Athleten, sie traffen die Ballgäste mitten ins Herz und trugen zu einem unvergesslichen Abend bei.





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IFA 2016: E-Branche präsentiert sich "Fit für die digitale Welt"

Berlin, 01.09.2016. Die Digitalisierung prägt Wirtschaft und Gesellschaft mehr als jede andere technologische Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten. Treiber des digitalen Wandels ist die Elektrobranche, ihre Produkte und Dienstleistungen sind elementar für den digitalen Fortschritt. Gleichzeitig müssen sich die Unternehmen auch den hohen Anforderungen der Digitalisierung stellen, um in den dynamischen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher gilt: Technik und Fachkräfte müssen "Fit für die digitale Welt" sein. Dieses Motto rücken die Verbände VDE, ZVEH und ZVEI in den Mittelpunkt ihres gemeinschaftlichen Auftritts auf der IFA 2016 in Berlin.

Qualifizierte Fachkräfte wichtiger denn je
Damit unterstreichen die Verbände, welchen Stellenwert die berufliche Qualifizierung in der Elektrobranche aktuell hat. Sowohl Industrie als auch Handwerk sind auf exzellent ausgebildete Fachkräfte angewiesen, um den digitalen Wandel mitgestalten zu können. Dabei bietet die Branche nicht nur männlichen Bewerbern attraktive Perspektiven: Auch auf interessierte junge Frauen warten spannende Herausforderungen, wie VDE, ZVEH und ZVEI am IFA Girls' Day (6. September) zeigen.

Zu den gefragtesten Themenfeldern gehört aktuell die intelligente Gebäudevernetzung, die mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz ermöglicht. Ein richtungsweisendes Beispiel hierfür ist das 100 Quadratmeter große E-Haus. Am Gemeinschaftsstand der Verbände demonstriert es exemplarisch, welche Vorteile das Zusammenspiel von "smarter" Technik und innovativer Planungs- und Installationskompetenz für die Nutzer mit sich bringt.

Stimmen der Verbandsvertreter

Ansgar Hinz, Vorstandsvorsitzender VDE:
Unser Ziel ist es, mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Elektro- und Informationstechnik zu motivieren. Der Bedarf in den elektrotechnischen Lehrberufen darf dabei nicht in Konkurrenz zur akademischen Ausbildung gesehen werden. Es gibt keine ‚Überakademisierung' in der Elektro- und Informationstechnik, sondern vielmehr einen ‚Double Gap', der Elektroingenieure und Elektrofachkräfte gleichermaßen betrifft.

Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des ZVEH:
Der Fortschritt in der digitalen Welt muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Es geht nicht darum, Mensch und Gesellschaft zu digitalisieren, sondern die Digitalisierung "menschlich" zu gestalten. Deswegen sollen sich Lösungen in der digitalen Welt leicht bedienbar, sicher, komfortabel und nachhaltig darstellen. Dies muss für qualifizierte Fachkräfte der E-Branche stets die Maxime sein.

Frank Bechtloff, Geschäftsführer des ZVEI:
Menschenleere Fabriken? Nein, der Mensch bleibt Mittelpunkt der Arbeitswelt 4.0. Die richtigen Weichen dafür stellen wir heute, indem wir um den Nachwuchs werben und junge Menschen dort abholen, wo sie stehen: Um die Generation "digital native" für unsere Branche zu begeistern, brauchen wir auch eine stärkere Digitalisierung der beruflichen Ausbildung. So schlagen wir den Bogen zwischen Leben und Arbeiten in der digitalen Welt.


(TE)


Florist’s Academy – Die richtigen Vorträge für Floristen
Beratung, Konzeption, Umsetzung – Wie grenze ich mich ab?

Design und Wohnaccessoires der besonderen Art – vom 27. bis 30. August 2016 zeigt die internationale Konsumgütermesse Tendence eine Vielzahl an Neuheiten für das umsatzstarke Herbst-, Winter- und Weihnachtsgeschäft. Gleichzeitig stellt sie die kommenden Frühjahrs- und Sommerstrends vor. Für Floristen ist sie eine großartige Inspirationsquelle: „Auf der Tendence finden Floristen die neusten Trends: stilvolle Pflanzgefäße, außergewöhnliche Vasen oder elegante Schalen, die zusätzlich mit Qualität und Funktionalität begeistern. Außerdem gibt es eine ganze Reihe spannender Zusatzsortimente wie Dekorationsmaterial für das eigene Geschäft zu entdecken“, so Bettina Bär, Leiterin Tendence.

Die Tendence Academy
Von der besonderen Schaufensterdekoration über Schmuck und Mode bis zu Praxistipps für den Onlinehandel bietet die Tendence Academy auf zwei Bühnen in Halle 9.2 und 11.1 ein umfangreiches Eventprogramm. Speziell Floristen finden in der Florist‘s Academy, die als Teil der Tendence Academy stattfindet, wertvolle Tipps und aktuelle Trends. Klaus Wagener, Geschäftsführer der BLOOM’s GmbH, stellt in seinem Vortrag am Sonntag, dem 28. August 2016 um 10 Uhr in der Halle 11.1 fünf florale Trends für das kommende Weihnachtsfest vor. Der Floristmeister hat mit seinem Team fünf Weihnachtsthemen – alle aktuellen Trends im Blick – herausgefiltert. Für Verträumte und Nostalgiker ist der Trend „Weihnachtsfest mit hellem Charme“ genau richtig: Poetisch, feminin, zart mit flauschigen Häkeleien und weichen Textilien. „Weihnachten in sinnlichen Tönen“ zeigt Leidenschaft und Emotionen mit viel Farbe, einfacher Formensprache und schlichter Eleganz. Hier kommen Bohemiens und Landlords auf ihre Kosten. Die Farben der Blumen sind in einem dunklen rot. Der Trend „Festliches mit edlen Kontrasten“ vereint klassischen Schick und Romantik mit Naturholz und einem schwarz-weiß Muster – für Naturästheten und Metropoliten. Fröhlich wird Weihnachten mit dem Trend „Weihnachtsfreude mit kindlichen Farben“ und einer kreativen Kombinationen von alt und neu: gemütlich, nordisch inspiriert mit einem Anteil do-it-yourself. Jetzt wird es grün! Entdecker und Designliebhaber finden ein sinnliches Fest bei „Feiern mit belebendem Grün“.

Pflanzen wollen in Szene gesetzt werden
Mit dem Thema „Symbiose von Floristik und Gefäß -
Inszenierungen unterschiedlicher Gefäße mit entsprechender floristischer Gestaltung“ beschäftigt sich die hessische Landesmeisterin von 2014 Eva Latsch. Am Messesonntag um 10.30 Uhr zeigt sie in der Florist’s Academy unterschiedliche floristische Techniken wie Binden, Stecken und Einpflanzen in verschiedenen Werkformen: Sträuße, Gestecke oder frei Gebundenes. Besucher finden hier ein breites Spektrum an Gestaltungsstilen, die perfekt abgestimmt auf die Gefäße sind. Schlichtes Glas, Keramikgefäß, Design Klassiker oder recycelte Flaschen und Dosen – wie werden die Pflanzen am besten in Szene gesetzt?

Schaufensterdeko live
Wie Schaufenster optimal wirken präsentiert die Visual Merchandising-Trainerin und erfolgreiche Buchautorin Karin Wahl. Bereits zum fünften Mal gibt sie wertvolle Tricks und Tipps für die Sortiments- und Ladengestaltung. Die Workshops unter dem Titel „Schaufensterdeko live“ wurden speziell für Einzelhändler konzipiert und haben sich zum wahren Besuchermagneten entwickelt. In der Halle 11.1 erfahren Einzelhändler wie das Schaufenster zu einem wirklichen Erlebnis und zur eindrucksvollen Visitenkarte des eigenen Ladengeschäfts werden kann.
Weitere Informationen zum vielfältigen Rahmenprogramm der Tendence gibt es online unter tendence.messefrankfurt.com/agenda.

Individuell und Besonders
Wer etwas Ausgefallenes für sein Geschäft sucht, findet in der großräumigen Halle 8.0 die komplette Bandbreite der neuesten Dekorations- und Einrichtungstrends für drinnen und draußen. Sie zeigt mit den Produktgruppen Lovely Home und Seasonal Decoration Wohn- und Dekokonzepte, Kunstblumen, Kerzen, Gartenmöbel und -accessoires sowie Pflanzgefäße in ihrer ganzen Vielfalt. Aussteller wie DPI, Duif International, Edelman, Heembloemex, Jodeco Glass, Kaemingk oder Tel International zeigen Vasen, Glas, Schalen oder Dekorationsmaterialien. Die Produktgruppe Pure & Elegant in der Halle 9.0 präsentiert eine exzellente Auswahl hochwertiger, internationaler Einrichtungsideen sowie designorientierter Wohn- und Tischaccessoires. Hier finden Floristen beispielsweise bei Henry Dean einzigartige, mundgeblasene Glasobjekte. Besondere Hingucker sind die formschönen Designprodukte aus Glas von Guaxs. Bei Young & Trendy in der Halle 11.1 zeigen Aussteller wie Artebene, Designimdorf, Gift Company oder Grafik Werkstatt Bielefeld trendige Grußkarten und Geschenkartikel sowie Ausgefallenes für jeden Anlass. Dekorations- und Geschenkartikel aus aller Welt gibt es in den Hallen 9.1 und 9.2. Hier finden Floristen garantiert die richtigen Accessoires, die den Blumenladen noch individueller machen.

Internationales Konsumgüterevent Tendence
Die Tendence (27. bis 30. August 2016) ist die internationalste und größte Orderplattform Deutschlands in der zweiten Jahreshälfte mit einem umfassenden Produktportfolio aus den Bereichen Wohnen, Einrichten und Dekorieren ebenso wie Geschenkartikel, Schmuck und Fashionbedarf. Topmarken und Keyplayer präsentieren auf der Neuheitenplattform ihre Weihnachtstrends und bieten damit dem nationalen und europäischen Fachhandel die Chance zur Nachorder für das Weihnachtsgeschäft. Gleichzeitig stellen sie die kommenden Frühjahrs- und Sommerkollektionen vor.
Folgen Sie der Tendence auch im Netz - mit #tendence16 auf Twitter und Facebook:
www.twitter.com/tendencefair
www.facebook.com/tendencefair

Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit rund 645* Millionen Euro Umsatz und 2.297* Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 29 Tochtergesellschaften und 57 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 160 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 40 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2015 organisierte die Messe Frankfurt 132* Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland. Die 592.127 Quadratmeter große Grundfläche des Messegeländes umfasst zehn Hallen. Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Kongresszentren. Für Events aller Art ist die historische Festhalle einer der beliebtesten Veranstaltungsorte Deutschlands. Die Messe Frankfurt befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
*vorläufige Kennzahlen 2015

Quelle: Elena Mina, Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Marketingkommunikation Presse, Ambiente – Tendence - Nordstil, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main



(TE)


Tendence präsentiert erstmals das „Village“
Was am Point-of-Sale alles möglich ist, zeigen zehn führende Marken in einer umfangreichen Inszenierung


Frankfurt, 03.06.2016.
Neue Impulse und Einkaufsanreize verspricht die neue Inszenierung „Village“ auf der Konsumgütermesse Tendence. Vom 27. bis 30. August zeigen zehn führende Unternehmen, wie sich Produkte am Point-of-Sale gekonnt arrangieren lassen. Mit dabei sind neben Cedon Museumshops, Charles + Marie, Design im Dorf, Donkey Products und Good Old Friends auch die Gift Company, Mark’s Europe, Paperproducts Design, Reisenthel Accessoires und Werkhaus. Die Unternehmen präsentieren sich gemeinschaftlich rund um einen Marktplatz in Halle 11.1, der zum Austausch und Netzwerken für Einkäufer und Aussteller dient.

Das Format des „Village“ geht zurück auf die Initiative der Aussteller und wurde zusammen mit der Messe Frankfurt entwickelt. „Ich erwarte mir von dem neuen gemeinsamen Auftritt auf der Tendence, dass wir Firmen, die sich hier zusammengeschlossen haben, eine höhere Aufmerksamkeit erreichen als zuvor und dass sich die Kunden durch das neue Konzept mit der inkludierten Gastro-Schiene bzw. dem Relax- und Aktionsbereich bei uns so wohlfühlen, dass sie zum Verweilen angeregt werden“, so Eva Danneberg, Geschäftsleiterin des Unternehmens Werkhaus, das Teil der kommenden „Village“-Initiative sein wird.

Internationales Konsumgüterevent Tendence
Die Tendence (27. bis 30. August 2016) ist die internationalste und größte Orderplattform Deutschlands in der zweiten Jahreshälfte mit einem umfassenden Produktportfolio aus den Bereichen Wohnen, Einrichten und Dekorieren ebenso wie Geschenkartikel, Schmuck und Fashionbedarf. Topmarken und Keyplayer präsentieren auf der Neuheitenplattform ihre Weihnachtstrends und bieten damit dem nationalen und europäischen Fachhandel die Chance zur Nachorder für das Weihnachtsgeschäft. Gleichzeitig stellen sie die kommenden Frühjahrs- und Sommerkollektionen vor.

Weitere Informationen finden Sie unter #tendence16 auf Twitter und Facebook: www.twitter.com/tendencefair www.facebook.com/tendencefair

Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit rund 645* Millionen Euro Umsatz und 2.297* Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 29 Tochtergesellschaften und 57 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 160 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 40 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2015 organisierte die Messe Frankfurt 132* Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.

Die 592.127 Quadratmeter große Grundfläche des Messegeländes umfasst zehn Hallen. Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Kongresszentren. Für Events aller Art ist die historische Festhalle einer der beliebtesten Veranstaltungsorte Deutschlands. Die Messe Frankfurt befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
*vorläufige Kennzahlen 2015

Quelle: Elena Mina, Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Marketingkommunikation Presse, Ambiente - Tendence, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main


(DM)

Smartphone wird zum Haushaltshelfer

■ Großes Interesse an mobilen Smart-Home-Anwendungen

Berlin, 19. Juli 2016. Waschmaschine, Heizung oder Rollläden einfach mit einem Wisch auf dem Smartphone bedienen – das könnte schon bald in deutschen Haushalten verbreitet sein, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach sagen gut 28 Prozent der Smartphone-Nutzer: Ich kann mir vorstellen, meine Haushaltsgeräte bzw. Haustechnik überwiegend mit dem Smartphone zu steuern. Dabei sind männliche Smartphone-Nutzer mit 32 Prozent deutlich aufgeschlossener gegenüber mobilen Smart-Home-Anwendungen als weibliche mit 24 Prozent. „Das Smartphone hat sich auch dank innovativer Apps für viele Menschen zum unabkömmlichen Begleiter im Alltag entwickelt – sei es zum Navigieren, zum Musikhören oder zum Chatten“, sagt Timm Lutter, Bereichsleiter Consumer Electronics beim Bitkom. „Darüber hinaus wird es in einigen Jahren ganz normal sein, schon von unterwegs daheim die Heizung per Handy anzustellen oder zu checken, ob noch Butter im Kühlschrank ist. Gerade für Menschen in der sogenannten Rushhour des Lebens – also die jungen Berufstätigen mit kleinen Kindern – kann das eine enorme Erleichterung sein“, so Lutter. Nach Altersgruppen betrachtet ist das Interesse bei den 30- bis 49-Jährigen mit 34 Prozent tatsächlich am höchsten, bei den 14- bis 29-Jährigen sind 29 Prozent offen für mobile Smart-Home-Anwendungen, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 20 Prozent, und bei den Smartphone-Nutzern ab 65 Jahren immerhin noch 17 Prozent.

Schon heute erklären gut zwei Drittel der Smartphone-Nutzer (67 Prozent): Smartphones sind für mich eine große Erleichterung im Alltag. 61 Prozent können sich gar ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1008 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 749 Smartphone-Nutzer. Die Frage lautete: „Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?“ Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Antworten für „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“.

Quelle: Bikom Digitalverband

(TE)

Fast jeder zweite Autofahrer liest SMS am Steuer

■ Befragung zu Tätigkeiten während der Autofahrt
■ Tipps zur sicheren Smartphone-Nutzung im Auto

Berlin, 5. Februar 2016

Wer beim Autofahren zum Handy greift, riskiert nicht nur ein hohes Bußgeld, sondern auch einen Unfall. Trotzdem können viele während der Fahrt die Finger nicht von Smartphone lassen. Das zeigt eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. So erklären 42 Prozent der befragten Autofahrer, dass sie beim Fahren mit dem Handy am Ohr ohne Freisprecheinrichtung telefonieren. 44 Prozent lesen SMS oder andere Kurznachrichten auf ihrem Mobiltelefon. Fast jeder Vierte (23 Prozent) schreibt sogar während der Fahrt selbst SMS/Kurznachrichten über die Tastatur des Telefons. 25 Prozent lesen außerdem E-Mails auf dem Handy, 8 Prozent tippen Mails. „Mobiltelefone sind heute so alltäglich und vielfältig im Einsatz, dass es offenbar vielen Menschen schwer fällt, während der Autofahrt darauf zu verzichten“, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom. „Schon eine kurze Ablenkung kann gravierende Folgen haben. Deshalb unser Appell: Hände weg vom Handy beim Autofahren. Mit Freisprecheinrichtung, Sprachsteuerung oder Bordcomputer gibt es heute einfache technische Möglichkeiten, zum Beispiel Anrufe entgegenzunehmen, ohne sich und andere zu gefährden.“

Das Benutzen eines Telefons am Steuer ist in Deutschland verboten und kostet 60 Euro Bußgeld und hat einen Punkt in der Flensburger Kartei zur Folge. Wir geben Tipps für eine sichere Handynutzung:

1. Handy-Halterung im Fahrzeug
Mit einer Handy-Halterung im Cockpit erübrigt sich der Griff zum Telefon. Die Vorrichtung ermöglicht den Blick auf das Display, ohne dabei die Aufmerksamkeit zu lange vom Verkehrsgeschehen abzulenken. So lässt sich das Smartphone auch als Navigationsgerät benutzen.

2. Fester Einbau oder „Plug and Play“
Sicheres Telefonieren gewährleistet ebenfalls eine fest eingebaute Freisprecheinrichtung, die einige Autos schon serienmäßig mitbringen. Weil sie an die Außenantenne des Autos angeschlossen ist, ermöglicht sie eine sehr gute Empfangsqualität. Zudem schaltet sich das Radio automatisch stumm, wenn es klingelt. Eine Alternative sind „Plug-and-Play“-Lösungen. Die einbaubaren Freisprecheinrichtungen werden entweder per Stecker angeschlossen oder verbinden sich per Bluetooth mit dem Smartphone. Die Stromversorgung läuft oft über den Zigarettenanzünder.

3. Sprachsteuerung erleichtert Bedienung
Viele Smartphones haben eine Sprachsteuerung. Damit steuert man das Telefon freihändig durch Sprachbefehle. Außerdem können Fahrer SMS, E-Mails oder Messenger-Nachrichten diktieren und sich eingehende Nachrichten vorlesen lassen. Allerdings dürfen sie zum Einschalten dieser Funktion das Telefon nicht in die Hand nehmen. Zudem sollte der Blick auch hier nicht auf dem Display ruhen.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1010 Personen ab 18 Jahren befragt, darunter 773 Autofahrer. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: Welche der folgenden Tätigkeiten erledigen Sie nebenbei, während Sie selbst Auto fahren? Hier sind Tätigkeiten während der Fahrt gemeint, also nicht wenn Sie an der Ampel stehen.

Quelle:

BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation & neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte, Postfach 640144, 10047 Berlin, Angelika Pentsi (Pressesprecherin) und Johannes Weicksel, Bereichsleiter, Intelligente Mobilität


(TE)

Roaming-Gebühren 2016

Neuerungen im Jahr 2016

■ Roaming-Gebühren für Telefonieren und Surfen im EU-Ausland sinken
■ Neue Abgaben auf Smartphones und Tablet Computer
■ Verbraucher können Elektrogeräte künftig kostenlos bei Händlern abgeben

Frankfurt, 19.01.2016. Im Jahr 2016 treten eine Reihe von Änderungen im Digitalbereich in Kraft. Sie sind für Verbraucher, Unternehmen oder auch die Verwaltung von Bedeutung. Wir nennen Ihnen die wichtigsten Neuerungen.

Roaming-Gebühren sinken weiter

Im laufenden Jahr werden die Roaming-Gebühren für Handy-Gespräche und Datenübertragungen im europäischen Ausland weiter gesenkt, bevor sie nach dem Beschluss der EU-Kommission am 15. Juni 2017 endgültig abgeschafft werden. Demnach darf der Aufschlag auf den Inlandstarif höchstens 5 Cent pro Minute für Anrufe, 2 Cent für SMS und 5 Cent je Megabyte Datenvolumen betragen. Die Summe aus Inlandspreis und Aufschlägen darf folgende Höchstbeträge nicht überschreiten: 19 Cent pro Minute für Anrufe, 6 Cent für eine SMS und 20 Cent je Megabyte Datenvolumen – zuzüglich Mehrwertsteuer. Die neuen Roaming-Gebühren gelten ab dem 30. April 2016.

Verbraucher können alte Elektrogeräte im Handel kostenlos zurückgeben

Ab Juli können Verbraucher ihre alten Elektrogeräte kostenlos bei größeren stationären Einzelhändlern zurückgeben. Voraussetzung ist, dass der Händler über eine Verkaufsfläche von mindestens 400 Quadratmetern für Elektrogeräte verfügt. Er ist dann verpflichtet, für jedes verkaufte Gerät auf Wunsch des Kunden ein gleichartiges Altgerät zurückzunehmen. Elektrokleingeräte mit einer Kantenlänge bis zu 25 cm müssen auch ohne Kauf eines Neugerätes zurückgenommen werden. Die Rücknahmepflicht gilt auch für Online-Händler, wenn sie über eine Lager- und Versandfläche von mindestens 400 Quadratmetern für Elektrogeräte verfügen. Hintergrund ist eine im vergangenen Jahr beschlossene Änderung des Elektrogesetzes. Den Händlern wurde dabei eine Übergangsfrist von neun Monaten eingeräumt, um entsprechende Strukturen für die Rücknahme der Geräte aufzubauen.

Erstmals werden Urheberabgaben auf Handys und Tablets fällig

Ab Januar werden für Handys und Tablet Computer erstmals urheberrechtliche Abgaben fällig. Hersteller und Importeure zahlen 6,25 Euro pro Smartphone bzw. Handy und 8,75 Euro pro Tablet Computer. Für Bitkom-Mitglieder gelten reduzierte Sätze in Höhe von 5 Euro für Mobiltelefone und 7 Euro für Tablets. Die zwischen dem Bitkom und den Verwertungsgesellschaften ausgehandelten Abgaben gelten rückwirkend ab dem Jahr 2008 für Mobiltelefone und ab 2012 für Tablets und laufen bis Ende 2018. Ursprünglich hatten die Verwertungsgesellschaften bis zu 36 Euro für Mobiltelefone und 15 Euro für Tablets gefordert. Nach Bitkom-Schätzungen erhalten Gema, VG-Wort und Co. zusätzliche Zahlungen in Höhe von rund 170 Millionen Euro pro Jahr für diese beiden Produktkategorien. Mit den Abgaben soll das legale Kopieren von urheberrechtlich geschützten Inhalten wie Musik, Videos, Fotos oder Texten für den privaten Gebrauch abgegolten werden. Der Bitkom hält Geräteabgaben nicht mehr für zeitgemäß und fordert seit Jahren einen Systemwechsel. Als Reaktion auf die neuen Abgaben hat der Hersteller Apple zum 1. Januar seine Preise für Smartphones und Tablets in Deutschland erhöht.

Breitband-Förderprogramm startet

Angelaufen ist bereits das Breitband-Förderprogramm des Bundes, das im Jahr 2016 die ersten Ausbauprojekte fördern wird. Insgesamt wird der Bund 2,1 Milliarden Euro bereitstellen, um den Ausbau schneller Internetverbindungen mit mindestens 50 Mbit/s in unterversorgten Gebieten zu fördern. Kommunen und Landkreise können für Beratungsleistungen bis zu 50.000 Euro beantragen. Die Umsetzung von Ausbauprojekten wird mit bis zu 15 Millionen Euro pro Projekt gefördert. Zusätzlich zu den Bundesmitteln stellen die Länder weitere Fördergelder bereit.

Staatlicher Einkauf wird schrittweise auf E-Vergabe umgestellt

Der staatliche Einkauf wird ab Mitte 2016 mit dem Gesetz und der Verordnung zur Vergaberechtsmodernisierung neu geregelt. Der Staat muss seine Vergabeverfahren stufenweise von 2016 an bis spätestens 2018 vollständig auf elektronische Kommunikation umstellen. Die so genannte E-Vergabe wird zunächst nur für europaweite Ausschreibungen gelten, beim Einkauf von ITK-Produkten und -Diensten ab einem Auftragsvolumen von 207.000 Euro. Der Rechtsrahmen für geringere Auftragswerte wird aber voraussichtlich im Jahr 2016 festgelegt. Bitkom begrüßt besonders, dass der deutsche Gesetzgeber die E-Vergabe ohne Pflicht zur Verwendung von Signaturen umgesetzt hat. Dadurch erspart er den öffentlichen Auftraggebern und den bietenden Unternehmen erheblichen Aufwand.

Neue Regelungen für elektronische Signaturen und andere Vertrauensdienste

Am 1. Juli 2016 treten neue Regelungen für Vertrauensdienste nach der EU-Verordnung eIDAS in Kraft. Zu Vertrauensdiensten zählen zum Beispiel elektronische Signaturen oder elektronische Zeitstempel. Die Verordnung bestimmt unter anderem, unter welchen Voraussetzungen eine digitale Signatur als rechtswirksame Unterschrift vor Gericht anerkannt werden kann. Darüber hinaus kommen neue Vertrauensdienste hinzu, die bisher im deutschen Signaturgesetz nicht geregelt und deshalb nicht zulässig waren. So wird es ein elektronisches Siegel geben, quasi die elektronische Signatur einer juristischen Person. Außerdem werden Fernsignaturen zugelassen und auch Authentifizierungsdienste für Webserverzertifikate sind neu.

Quelle: Maurice Shahd, Bitkom e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin

(TE)

Bildmitte: Hüseyin Sitki


16. Türkisches Filmfestival Frankfurt

Frankfurt, 30.10.2016. Was für ein Abend! Das 16. Türkische Filmfestival Frankfurt startete gestern mit einer pompösen Eröffnungsgala im Palais im Zoo. Rund 400 Gäste ließen es sich nicht nehmen, mit den Ehrengästen Güngör Bayrak und Nuri Alço, dem türkischen Generalkonsul der Stadt Frankfurt Mustafa Çelik und Festivalleiter Hüseyin Sıtkıden Auftakt des diesjährigen Türkischen Filmfestival zu feiern. Für musikalische Highlights zwischendurch sorgten die Geigerin Ceren Aksan, die bekannte Songs aus Rock und Pop spielte und die Jazzband rund um Saxofonist SavaşBayrak. Zum Finale gab die Sängerin Ayşegül Aldinç ein Konzert, bei dem jeder im Saal ihre bekanntesten Hits mitsang. Moderiert wurde der Abend von der deutsch-türkischen Schauspielerin Sıla Şahin und Schauspieler Yetkin Dikinciler.

16. Türkisches Filmfestival Frankfurt

Das besondere Highlight: Zum Filmfestival sind zahlreiche türkische Filmemacher, Schauspieler und Sänger eingeladen. Darüber hinaus werden die besten aktuellen Produktionen des türkischen Kinos in sieben Kategorien mit dem Festivalpreis „Goldener Apfel“ ausgezeichnet. Das Filmprogramm wird auch in diesem Jahr durch ein vielfältiges Rahmen- und Begleitprogramm bestehend aus Filmwett- bewerben (Spielfilmwettbewerb, Binationaler Studentischer Kurzfilm-Wettbewerb), Preisverleihungen (Ehrenpreise, Zuschauerpreis, Posthumer Ehrenpreis), Ausstellungen, Konzerten, Podiumsdiskus- sionen, Gesprächsrunden, Seminaren und Kulturprojekten ergänzt. Die Hauptsäule des Festivals bilden traditionsgemäß die Filme aus der Türkei. Neben dem regulären jährlichen Filmprogramm, mit dem das Festival das gegenwärtige türkische Kino für ein breites Publikum zugänglich macht, haben die Organisatoren seit dem 14. Festivaljahr den anspruchsvollen türkischen Film noch effektiver ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Zu diesem Zweck wurde das Festivalprogramm mit der Einführung eines Wettbewerbs aktuellster Spielfilmproduktionen aus der Türkei erweitert.

Gestern fand dann die Eröffnungsfeier des Türkischen Filmfestivals im CineStar Metropolis statt. Nach dem Abendprogramm, gab es eine exklusive Vorstellung des diesjährigen Eröffnungsfilms „Annemin Yarası“ (Die Wunde meiner Mutter).

Ab heute beginnt das eigentliche Festival. Die knapp 40 Filme werden nicht nur in den Frankfurter Kinos gezeigt, sondern auch in Offenbach und Langen. Neben türkischen Filmen laufen außerdem Produktionen aus Deutschland und Europa. Alle Filme werden im Original mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Auch in der Max-Beckmann-Schule und der Justizvollzugsanstalt Preungesheim werden dieses Jahr Filme im Rahmen der Projekte „Festival in den Schulen“ und „Festival im Gefängnis“ gezeigt.
Dank gebührt Hüseyin Sitki, dem Gründer des Türkischen Filmfestivals Frankfurt und den zahlreichen Sponsoren, die das Filmfestival erst ermöglicht haben. Hüseyin Sitki bekam 2014 das Bundes- verdienstkreuz von Bundespräsident Gauck verliehen. Die Ehre gebührte Sitki nicht nur wegen des Festivals, er hatte sich auch in der Jugendarbeit mit jungen Migranten große Verdienste erworben. Er ist hauptberuflich als Berater beim International Office der Goethe-Universität tätig. Vor 16 Jahren dann begann er sein – aus heutiger Sicht gesehen – Hauptwerk, das Türkische Filmfestival. „Ich meine, dass man mehr Menschen durch die Überzeugungskraft des Films gewinnen kann als durch irgendetwas anderes“, erklärte Sitki seine Initiative, die schon lange zum Kulturprogramm der Stadt Frankfurt gehört.

Ziel des Türkischen Filmfestivals ist seit langem, einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung zu leisten. Das Festival will Botschafter des türkischen Films sein, Cineasten die Vielfalt des türkischen Kinos näher bringen und den Kulturaustausch fördern. 2016 ist ein ganz besonderes Festivaljahr, da das türkische Kino sein 100. Jubiläum feiert. Veranstalter des Festivals ist der Verein „Transfer zwischen den Kulturen“.




(TE)

Stadt bewertet Ergebnis der Verhandlung der DUH-Klage vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden

Frankfurt, 05.09.2018.
Anlässlich des durch das Verwaltungsgericht Wiesbaden im Verfahren der Deutschen Umwelthilfe gegen das Land Hessen am Mittwoch, 5. September, ergangenen Urteils zur Frage der Wirksamkeit des für Frankfurt geltenden Luftreinhalteplans nehmen Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling Stellung.

„Ich bedaure, dass die verstärkten Anstrengungen der Stadt, die Grenzwerte für die Stickoxid-Belastung zeitnah einzuhalten, vom Verwaltungsgericht nicht stärker gewürdigt wurden. Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge stellen einen Einschnitt in das städtische Gesamtverkehrssystem in einem bisher nicht bekannten Ausmaß dar. Sie treffen letztlich die Menschen, die im Vertrauen auf die Aussagen der Hersteller eine vermeintlich umweltfreundliche Wahl getroffen haben. Vom Land Hessen erwartet die Stadt Frankfurt nun auf der Basis der noch ausstehenden schriftlichen Urteilsbegründung die rasche Fortschreibung des Luftreinhalteplans in enger Abstimmung mit der Stadt. Von der Bundesregierung erwarten wir schnelle Entscheidungen zur Hardware-Nachrüstung der Diesel-Fahrzeuge auf Kosten der Autoindustrie“, sagt der Frankfurter Verkehrsdezernent.

Seine Magistratskollegin, Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, fordert daher auch eine konsequente Durchsetzung des Rechts auf saubere Luft auf allen politischen Ebenen: „Viel zu lange hat die Bundesregierung verbindliche europäische Richtlinien zum Schutz der Gesundheit regelrecht sabotiert. Dieser Rechtsbruch muss ein Ende haben. Die Bundesregierung hat - anstatt für saubere Luft zu sorgen - der betrügerischen Automobillobby den Steigbügel gehalten. Dies müssen die Städte und Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt ausbaden.“

Die Forderung des Gerichts, Fahrverbote als Maßnahme in den Luftreinhalteplan aufzunehmen, ist für Stadtrat Oesterling bitter, aber nachvollziehbar: „Wir bekommen als Kommune trotz all unserer Bemühungen die Quittung für zehn Jahre politischen Stillstand in Berlin, so lange schon weist der Städtetag auf die Stickoxidproblematik hin und fordert eine Blaue Plakette. Von den Mogeldieseln der deutschen Automobilindustrie will ich gar nicht anfangen.“ Der Verkehrsdezernent erwartet nun, dass das Land Hessen in enger Abstimmung mit der Stadt festlegt, wie umfangreich eine Fahrverbotszone sein müsste, um den Maßstäben Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit zu genügen: „Die Menschen müssen so ein Fahrverbot auch im Stadtraum begreifen, und wir müssen es kontrollieren können“, plädiert der Stadtrat.

Auch zu den Ausnahmegenehmigungen sollte das Land klare Festlegungen treffen, idealerweise in Absprache mit anderen Bundesländern (insbesondere Rheinland-Pfalz), um einen Flickenteppich verschiedener Regelungen zu vermeiden, fordert Oesterling. Bei allem Unmut erinnert er aber auch daran, dass die Einführung der Umweltzone 2008 nicht zu dem von manchen erwarteten Kollaps führte: „Auch damals wurde schon die Verödung der Stadt und die Verelendung ganzer Branchenzweige befürchtet, doch das Straßenverkehrsamt hat das gut abgearbeitet und ist bei Ausnahmegenehmigungen wirklich mit Augenmaß vorgegangen.“

„Wir haben dem Gericht im Verkehrsbereich zahlreiche Maßnahmen teilweise neu auf den Tisch gelegt, die durchaus wirksam sein werden, zum Beispiel bei der Umverteilung von Flächen, um Lückenschlüsse für den Radverkehr möglich zu machen. Allein mit Technologieprojekten aus dem Sofortprogramm Saubere Luft des Bundes, der uns ansonsten auch weiterhin allein lässt, werden wir das Problem aber nicht lösen können“, erläutert Oesterling.

Er verweist in diesem Zusammenhang nochmal auf die Bedeutung des Öffentlichen Nahverkehrs für die Luftreinhaltung: „Bereits jetzt werden im Stadtgebiet etwa Dreiviertel der Personenkilometer elektrisch zurückgelegt: mit U-Bahn und Straßenbahn.“ Hinzu komme, dass in Frankfurt bundesweit eine der modernsten und damit saubersten Linienbusflotten unterwegs sei.

Vor dem Hintergrund einer absehbar nur begrenzten Verfügbarkeit von batterie-elektrisch angetriebenen Bussen wird aber auch die Busflotte weiter modernisiert werden. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 werden die ersten fünf batterie-elektrischen Busse auf der Buslinie 75 eingesetzt, drei Wasserstoffbusse werden folgen. In den folgenden Jahren soll die Elektrobusflotte systematisch ausgebaut werden: Ab Dezember 2019 sollen zusätzlich insgesamt 18 Elektrobusse auf der Buslinie 36 verkehren und ab Dezember 2020 sollen weitere Elektrobusse folgen.

„All diese Maßnahmen waren dem Gericht aber nicht weitgehend genug, um Fahrverbote für Diesel vermeiden zu können. Ich bedaure das außerordentlich, aber wir werden mit dem Land Hessen gemeinsam einen Weg finden müssen, wie wir damit umgehen“, sagt der Frankfurter Verkehrsdezernent.


(TE)

news +++ Luminale
Luminale 2018: OB Peter Feldmann übernimmt Schirmherrschaft

Frankfurt, 05.01. 2018. Die Luminale erhält prominente Unterstützung. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat die Schirmherrschaft für die BIENNALE FÜR LICHTKUNST UND STADTGESTALTUNG im März 2018 übernommen. Gleichzeitig engagiert sich die Stadt im Luminale e.V., der sich zum Ziel gesetzt hat, das Festival langfristig zu fördern und zu organisieren.
„Das neue Konzept kommt bei Künstlern aus aller Welt und in der Stadtgesellschaft außerordentlich gut an. Die Öffnung für gesellschaftliche Fragestellungen schärft das Profil unserer Stadt als Vorreiter moderner Stadtentwicklung“, erklärt Feldmann.

Insgesamt stehen in den fünf Festival-Kategorien Art, Solutions, Study, Community und Better City aktuell rund 120 Projekte und Aktionen in den Startlöchern. Besonders die Kategorie Art findet in der internationalen Lichtkunstszene große Beachtung. „Wir haben in diesem Bereich Bewerbungen von höchster künstlerischer Qualität“, erklärt Isa Rekkab, Leiterin des Luminale Projektbüros. Das neue Konzept hat darüber hinaus viele Standorte bewogen, sich zum ersten Mal an der Luminale zu beteiligen. Dazu gehören u.a. das ATELIERFRANKFURT e.V. und die Westend-Synagoge.

Premiere: Alte Oper erscheint in neuem Licht

Auch die Alte Oper in Frankfurts Mitte feiert Luminale-Premiere. Hier lässt das italienische Designstudio Karmachina die Fassade des renommierten Konzerthauses in neuem Licht erstrahlen. Eine zehnminütige Video-Mapping-Show erzählt die Geschichte der Alten Oper in fünf Kapiteln – von der Gründung im 19. Jahrhundert über die Zerstörung im 2. Weltkrieg bis zum Wiederaufbau dank bürgerschaftlichen Engagements. Ein innovatives 3D Sound-System unterstützt das multimediale Erlebnis.
Die Installation an der Alten Oper ist nur eines von mehreren attraktiven Projekten des LIGHT WALKs, dem Herzstück der Luminale. Er verbindet die Spielstätten in der Innenstadt auf einem fußläufigen Weg zu einer großen Galerie der Lichtkunst. Der Parcours erstreckt sich über ca. 3,5 Kilometer im Zentrum der Stadt.
Die Europäische Zentralbank nimmt auch 2018 wieder an der Luminale teil. Die Fassade ihres Hauptgebäudes wird als Projektionsfläche für ein von Streetart und Graffiti inspiriertes Projection Mapping des Bremer Künstlerkollektivs Urbanscreen dienen.

Mit dabei ist auch die Nikolaikirche am Römerberg 11. Hier präsentiert die Trierer Designerin Simone Rduch ihre Installation „Five“. In der Halle 414 (Gwinnerstraße 42) stellt die Frankfurter Fotografin Natalie Färber ihr fotografisches Projekt „in motion“ vor, welches Bewegungsabfolgen eines improvisierenden Jazzmusikers beim Spielen sichtbar macht.

Über die Luminale

Mit rund 200.000 Besuchern zählt die Luminale zu den größten Veranstaltungen in Frankfurt und der Region Rhein-Main. Zeitgleich zur internationalen Fachmesse Light + Building findet das Lichtfestival alle zwei Jahre statt. Begründet wurde die Luminale im Jahr 2002 durch die Messe Frankfurt, die seither das Festival umfangreich fördert und unterstützt. Vom 18. bis 23. März 2018 geht die Luminale mit einem neuen Konzept an den Start. Frankfurt und Offenbach werden nicht nur Bühne für die Lichtkunst, sondern selbst auch Gegenstand des Festivals sein. Die Luminale positioniert sich als BIENNALE FÜR LICHTKUNST UND STADTGESTALTUNG mit dem Ziel, an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Urbanität einen Impuls für die Positionierung der Stadt als attraktiver Zukunftsstandort und „creative hub“ zu geben.



(TE)

EURO FINANCE TECH Awards 2017 - Feierliche Verleihung im Rahmen der 20. EURO FINANCE WEEK

Frankfurt, 17.11.2017. Im Rahmen der sechsten Auflage der EURO FINANCE TECH, die im Rahmen der 20. EURO FINANCE WEEK stattgefunden hat, wurde zum dritten Mal der EURO FINANCE TECH Award verliehen. Ausgezeichnet wurden Banken und FinTechs in den Kategorien „Beste Kooperation Bank / FinTech“, „Erfolgreichstes FinTech 2017“ und „Persönlichkeit des Jahres im Digitalisierungsumfeld“.

Das Konferenzformat EURO FINANCE TECH ist internationaler Treffpunkt für Vertreter aus Banken, FinTechs, IT-Unternehmen und -dienstleister, Regulierung und Aufsicht im Business-to-Business Umfeld. Das Konferenzformat fand zum dritten Mal statt. Einmal im Jahr wird im Zuge dessen der EURO FINANCE TECH Award vergeben. Unterstützt wurde der EURO FINANCE TECH Award von BearingPoint, Citi und dem Anleger Magazin DER AKTIONÄR.

Den ersten Platz in der Kategorie „Beste Kooperation Bank / FinTech“ ging an das Münchner Unternehmen NDGIT und die Hypothekarbank Lenzburg. Die Jury achtete bei der Bewertung vor allem darauf, dass es sich um eine „echte Kooperation“ handelt und nicht ausschließlich um einen integrierten Dienst durch ein FinTech-Unternehmen. NDGIT und die Hypothekarbank Lenzburg haben diese Anforderung erfüllt, das Geschäftsmodell gemeinsam erarbeitet, um die Zusammenarbeit zwischen Banken und FinTechs am Schweizer Markt zu stärken. Zusammen etablierten die Partner-Unternehmen das erste „Open Banking“ der Schweiz. „Mit diesem innovativen Konzept leisteten NDGIT und die Hypothekarbank Lenzburg wahre Pionierarbeit“, so Prof. Dr. Paul Alpar, Mitglied der Jury. Die Plätze zwei und drei belegten das InsurTech Clark (Partnerschaften zu ING-DiBa, N26, NIBC Direct, PSD Bank und Outbank) und Quantoz mit ihrem Partner UniCredit Bank.

Die Entscheidung für das „Erfolgreichste FinTech 2017“ ging an das Münchener Unternehmen IDnow. Auch dieses schaffte es, den Markt zu verändern. IDnow setzte sich bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) durch und erwirkte die Akzeptanz von Video-Identifikation als offizielles Mittel für die Feststellung der Identität auf elektronischem Weg. „Zudem hat es IDnow geschafft, mittlerweile Kunden in ganz Europa zu gewinnen, sowohl auf FinTech- als auch Bankenseite“, so Alpar weiter. Auf Platz zwei und drei folgten das israelische FinTech Paykey und das irische RegTech AQMetrics.

In diesem Jahr wurde außerdem die Auszeichnung „Persönlichkeit des Jahres im Digitalisierungsbereich“ vergeben. Hier durfte sich AQMetrics ein zweites Mal freuen. Geraldine Gibson, CEO und Gründerin, wurde für ihre berufliche Leistung sowie das soziale Engagement im FinTech-Umfeld ausgezeichnet. Gibsons Unternehmen gelang es, binnen kürzester Zeit zu wachsen, sowohl im Hinblick auf die Zahl der Kunden, der Mitarbeiter, des Serviceangebots sowie der Standorte. Zudem wurde gewürdigt, dass sich Gibson mit der Schaffung des Events „Women in Funds“ für das Netzwerken zwischen Frauen in der Fondsindustrie einsetzt.

BearingPoint übergab dem Gewinner der Kategorie „Beste Kooperation Bank / FinTech“ kostenfreie Beratungstage sowie die Möglichkeit, sich bei einem BearingPoint Event zu präsentieren. „NDGIT ist ein hervorragendes Beispiel für ein nachhaltiges und erfolgversprechendes Kooperationsmodell und damit für den kulturellen und kommunikativen Brückenschlag zwischen Banken und FinTechs. Darüber hinaus setzt der Zwang zur Anpassung der traditionellen Geschäftsmodelle hin zu einem modernen customer journey orientierten Service-Offering eine flexible und offene Plattform-Architektur voraus. Auf diesem Feld hat NDGIT einen großartigen Wertbeitrag geleistet, den wir mit dieser Auszeichnung honorieren möchten“, sagen Michael Arndt und Theodor Schabicki von BearingPoint. „Wir freuen uns sehr, NDGIT mit einer Netzwerk-Plattform, unserer Marktexpertise und Erfahrung zu unterstützen. Ziel ist es hierbei, Impulse und Perspektiven für den weiteren Entwicklungs- und Wachstumspfad einzubringen und die strategische Ausrichtung zu bestärken.“

Der Sieger „Erfolgreichstes FinTech“ wird von der Citi unterstützt und darf eine Woche im Citi Accelerator in Tel Aviv verbringen. „Wir freuen uns sehr, den Gewinner des Awards „Most Successful FinTech“ in unser Innovation Lab nach Tel Aviv einladen zu dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit zwischen Banken wie Citi und FinTechs beiden Seiten erheblichen Nutzen bringt. Eine solche Partnerschaft leistet einen wesentlichen Beitrag, das Finanzsystem in vielen Bereichen besser, effizienter und stärker zu gestalten. Unsere vier globalen Innovation Labs sind ein zentraler Baustein in unserer Innovationsstrategie, die es uns ermöglicht, den technologischen Wandel in unserer Industrie aktiv mitzugestalten“, sagt Citi-Deutschlandchef Stefan Wintels.

Insgesamt zeigte sich der Veranstalter sehr zufrieden mit der Qualität der Bewerbungen. Andreas Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der dfv Maleki Group GmbH: „Nicht nur die Zahl der Bewerbungen ist gestiegen, auch die Qualität der Bewerbungen hat sich einmal mehr deutlich verbessert. All das zeigt, dass sich der Award in der Fintech-Szene einen Namen gemacht hat und immer mehr Aufmerksamkeit erfährt. Dies ist für uns Ansporn, auch im kommenden Jahr wieder einen solchen Preis zu vergeben.“

Die achtköpfige Jury bestand aus Prof. Dr. Paul Alpar (Universität Marburg), Axel Apfelbacher (Digitalstratege), Olaf Bausch (BB Rechtsanwaltsgesellschaft), Sascha Demgensky (PwC), Inken Schönauer (EURO FINANCE magazin), Felix Scheffka (Meetup FinTechFFM), Andreas G. Scholz (dfv Maleki Group) und Florian Söllner (DER AKTIONÄR).

Quelle: dfv Mediengruppe, Solenne Peltier, Unternehmenskommunikation, http://www.dfv.de



(TE)

Goethe-Plakette für Hüseyin Sitki


Goethe-Plakette für den Leiter des Türkischen Filmfestivals Hüseyin Sitki

Frankfurt, 27.11.2017.
Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute dem Leiter des Türkischen Filmfestivals Frankfurt Hüseyin Sitki die Goethe-Plakette des Landes Hessen für seine außerordentlichen Verdienste um die Kunst und Kultur überreicht. Anlass für die Ehrung war die Eröffnung der 17. Ausgabe des Festivals am heutigen Abend.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Mit dem Türkischen Filmfestival Frankfurt ist Hüseyin Sitki und seinem Verein ,Transfer zwischen den Kulturen‘ Großartiges gelungen: In einer Welt, die sich immer mehr über Unterschiede definiert, wirbt diese Veranstaltung dafür, sich von Ländergrenzen freizumachen und Offenheit zu leben. Als Festivalleiter und Vereinsvorsitzender ist Hüseyin Sitki Botschafter des türkischen Films, bringt Cineasten die Vielfalt des türkischen Kinos näher und schafft so ein Forum des freundschaftlichen Austauschs zwischen Ländern und Kulturen. Es ist mir eine Ehre, Herrn Sitki die höchste Auszeichnung des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst zu verleihen.“

Hüseyin Sitki wurde 1962 in der Türkei geboren und kam als junger Mann nach Deutschland. Hauptberuflich berät er heute ausländische Studierende am International Office der Goethe-Universität Frankfurt. Ebenso vielfältig wie seine Arbeit ist sein ehrenamtliches Engagement: Neben der Leitung des Türkischen Filmfestivals Frankfurt übernahm er den Vorsitz der Kommunalen Ausländervertretung KAV, war Gründer des ersten deutsch-türkischen Jugendvereins und Schulsozialarbeiter. Für sein Engagement ist er unter anderem mit dem Integrationspreis der Stadt Frankfurt, dem Ehrenbrief des Landes Hessen sowie dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Das Türkische Filmfestival Frankfurt wurde von Hüseyin Sitki im Jahr 2000 ins Leben gerufen und findet diesmal vom 26. November bis zum 2. Dezember statt. Auf dem Programm stehen rund 40 aktuelle Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus der Türkei, Deutschland und Europa, zudem Filmwettbewerbe, Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen.
„Hüseyin Sitki hat die aufstrebende türkische Filmszene bei uns bekannt gemacht und arbeitet unermüdlich daran, Menschen über das Medium Film zusammenzubringen. Ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg und Schaffenskraft bei dieser Aufgabe“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Die Goethe-Plakette ist die höchste Auszeichnung, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst vergibt. Sie wird seit 1949 an Persönlichkeiten verliehen, die mit ihrer Arbeit Kunst und Kultur des Landes gefördert und geprägt haben. Bisherige Preisträger waren beispielsweise der Direktor des Georg-Speyer-Hauses, Prof. Dr. Bernd Groner, der Mäzen Dr. Hans Medler, Prof. Dr. Heiner Boehncke als Künstlerischer Leiter des Rheingau Literatur Festivals und zuletzt der ehemalige Städel-Direktor Max Hollein.


(TE)

DEUTSCHER JOURNALISTENPREIS Wirtschaft | Börse | Finanzen 2018 (djp)

Rekordbeteiligung von 409 Journalisten aus 90 Publikationen
Preisverleihung und djp-Party am 20. September in Frankfurt

° 80 Beiträge in der Finalrunde der Jury - Bekanntgabe der Nominierten am 13. September
° 65 hochrangige Juroren - 36.000 Euro Preisgeld - Sieben ausgelobte djp-Themen 2018: Bank & Versicherung, Vermögensverwaltung, Bildung & Arbeit, Mobilität & Logistik,
Innovation & Nachhaltigkeit, Weltwirtschaft, Offenes Thema - Sonderpreis „Fintech“

Frankfurt/Main, 6. September 2018 - 475 Print- und Online-Artikel rund um das Wirtschaftsgeschehen der letzten zwölf Monate liegen der Jury des DEUTSCHEN JOURNALISTENPREISES Wirtschaft | Börse | Finanzen (djp) im diesjährigen Auswahlverfahren vor. Sie wurden recherchiert und geschrieben von 409 Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Erschienen sind sie in 90 Medien. Damit verzeichnet der djp bei der zwölftenAusschreibung seit 2007 eine Rekordbeteiligung.
80 Beiträge haben im zurzeit laufenden Juryverfahren das Finale erreicht. Eine Namensliste ihrer Autoren ist auf www.djp.de veröffentlicht. Am 13. September wird bekannt gegeben, welche dieser Artikel von der Jury für den djp 2018 nominiert werden.

Preisverleihung und djp-Party am 20. September in Frankfurt

Zur Bekanntgabe der Preisträger findet am Donnerstag, den 20. September, in Frankfurt am Main „die journalistenparty“ statt, zu der wieder mehr als 200 Gäste erwartet werden. Eintrittskarten für das jährliche Top-Treffen der deutschsprachigen Wirtschaftspresse können online auf www.djp.de bestellt werden. Hauptberufliche Journalisten haben freien Eintritt.

Seit 2007 prämiert der djp jährlich herausragende journalistische Arbeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich mit Themen aus der Wirtschaft und dem Finanzwesen befassen. Damit würdigen zurzeit sechs Unternehmen aus verschiedenen Branchen als djp-Partner die Bedeutung, die ein engagierter und qualifizierter Journalismus für das Verständnis der Strukturen und Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt hat.

Mit Unterstützung von Clariant, Daimler, DWS, HSBC Deutschland, der Pictet-Gruppe undRandstad lobt der Veranstalter „The Early Editors Club“ (TEEC) Themenpreise für die Gebiete Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Bank & Versicherung, Vermögensverwaltung sowie Weltwirtschaft aus. Darüber hinaus schreibt der TEEC den djp Offenes Thema aus, der Beiträge über andere Wirtschaftsbereiche erfasst. In den Themenbereichen„Bank & Versicherung“ und „Vermögensverwaltung“ lobt die Fidor Bank als djp-Förderer einen Sonderpreis „Fintech“ aus. Weitere Förderer sind E.ON, news aktuell, Business Wire, Frankfurt Main Finance, rmtv und die K&K Verlagsanstalt.
Das Gesamtpreisgeld 2018 beträgt 36.000 Euro. Für jedes der sieben Themengebiete sind 5.000 Euro ausgelobt: 2.500 Euro für den Preisträger und je 500 Euro für bis zu fünf weitere Nominierte. Hinzu kommen 1.000 Euro für den Sonderpreis. Ein Fünftel der Preisgelder fließt an gemeinnützige Zwecke: Die Preisträger und Nominierten erhalten neben ihrer persönlichen Prämie das Recht, eine gemeinnützige Organisation zu benennen, die die djp-Partner daraufhin mit einer Spende unterstützen. Seit der ersten djp-Verleihung wurden so 113.900 Euro an mehr als 150 Organisationen überwiesen.

Hochrangige Jury - anonymisiertes Auswahlverfahren

Der 65-köpfigen djp-Jury gehören Herausgeber, Chefredakteure und Ressortleiter der führenden Wirtschaftsmedien aus Deutschland, der Schweiz und Österreich an sowie die Leiter renommierter Journalistenschulen. Seitens der Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich führendeRepräsentanten von Verbänden, Unternehmen und Hochschulen in den einzelnen Themen-Jurys. Die Juroren erhalten alle Wettbewerbsbeiträge in anonymisierter Form. Je Themengebiet nominieren sie bis zu sechs Artikel, und zwar drei aus der Kategorie tagesaktuelle Medien und drei aus periodischen Medien. Aus diesen sechs Beiträgen prämieren sie einen mit dem djp. Der Veranstalter „The Early Editors Club“ (TEEC) ist ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zum Informationsaustausch und zur Förderung des Qualitätsjournalismus.



(TE)

Internationale Funkausstellung Berlin 2018


IFA 2018: Weltweit bedeutendste Messe für Consumer und Home Electronics baut Führungsposition aus, Neuheiten und Co-Innovation begeistern

Berlin, 05.09.2018.
Co-Innovation, Artificial Intelligence, Spracherkennung und die rasant steigende Popularität smarter, vernetzter Produkte haben die IFA 2018 zu einer erneuten Rekordausgabe gemacht. Die weltweit führende Messe für Consumer Electronics und Home Appliances begeisterte in diesem Jahr 245.000 Besucher. Insgesamt 150.000 Fachbesucher kamen 2018 nach Berlin, davon mehr als 50 Prozent aus dem Ausland, ein neuer Rekord für die internationale Beteiligung. Die IFA ist so für globale Marken und den Handel bedeutender denn je. Sie findet zum richtigen Zeitpunkt statt, vor dem enorm wichtigen Jahresendgeschäft mit Black Friday, Singles Day in China und Weihnachten. Industrie und Handel sind in einer guten Stimmung, was sich in einem hohen Ordervolumen auf dem Rekordniveau von 4,7 Milliarden Euro widerspiegelt.

Mit 1.814 Ausstellern und einer vermieteten Fläche von 161.200 Quadratmetern bespielte die IFA in diesem Jahr zwei ausgebuchte Gelände: Auf dem Messegelände Berlin unter dem Funkturm war jeder Quadratmeter belegt, während IFA Global Markets (nur für Fachbesucher) in der STATION Berlin am Gleisdreieck überbucht war.

„Die IFA ist für alle beteiligten Industrien, Handel, Konsumenten und Medien der effizienteste und weltweit bedeutendste Treffpunkt. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und vor allem darüber, 2018 neue Branchen erfolgreich integriert zu haben. Co-Innovation wird auch künftig neue Impulse verleihen“, erklärt Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin.

Zahlreiche Technik-Highlights wurden auf der diesjährigen IFA in Berlin präsentiert. Dazu gehören etwa TV-Geräte mit vielfach verbesserter Bildschirmauflösung wie die neue 8K-Fernseher-Serie von LG, Samsung oder Toshiba, Drohnen und Haushaltsroboter. 8K-TV bedeutet: 7680 zu 4320 Pixel und damit 33 Millionen bunt leuchtende Bildpunkte auf dem TV-Bildschirm. Aber echtes 8K-Material in voller Auflösung ist zurzeit noch seltener als 4K-Filme, die erst bei einigen Streamingdiensten, sowie auf der spärlich verbreiteten UHD-Blu-ray verfügbar sind. Zudem sind die meisten Internetleitungen nicht schnell genug zum Streamen von 8K, vom Aufnehmen und Speichern hochauflösenden Videofilme ganz zu schweigen.

Dem entsprechend ist 8K-TV für den Analysten Fernando Elizalde vom Marktforschungsinstitut Gartner eher ein langfristiges Thema: „Ich glaube, es wird noch dauern, bevor wir es außerhalb Japans sehen.“ Erste Versuche mit 8K-Aufnahmen laufen zum Beispiel beim japanischen Fernsehen NHK, wo die Olympischen Spiele in 8K gefilmt werden. 8K-TV funktioniert auch mit LG´s OLED-Technologie.

Zahlreiche TV-Marken präsentierten auf den Messeständen OLED-TV´s, die allesamt Display-Technologie von LG beherbergten. Dabei sorgen über 8 Millionen selbstleuchtende Pixel, die ihre eigene Leuchtkraft individuell steuern können, für ein perfektes Schwarz. Gleichzeitig bringen Sie damit die Leuchtkraft und Lebendigkeit aller Farben voll zur Geltung und lassen bislang verborgene Details sichtbar werden. Laut dem LG Standpersonal soll die Haltbarkeit der OLED-Displays, bei täglich 8 Stunden Fernsehen, bei mittlerweile 17 Jahren angelangt sein, bis es durch den Alterungsprozess der organischen Kohlenstoffverbindungen zum Abdunkeln der Displays kommt. LG wirbt auch auf seiner Website "https://www.lg.com/de/oled-tv", dass alle OLED TVs von LG produziert werden und fügt dort hinzu: "Viele OLED TV Hersteller verwenden die OLED Display Technologie von LG*"











Aber nicht nur die immer günstiger werdende OLED-Technologie weiß mit ihrer atemberaubenden Bildqualität zu überzeugen, auch die Nano Cell Technologie bei den UHD-TVs von LG beeindruckt, insbesondere im Kino-Modus, mit intensiven Farben. Zusätzlich vermittelt der Dolby Vision Atmos Sound ein richtiges Kino-Feeling.

Die Chinesische Marke ChangChong präsentierte auf Ihrem Stand in Halle 25 ebenfalls zahlreiche OLED-TVs, die in den EU-Staaten leider noch nicht erhältlich sind. Das Design ähnelt den
LG Signature TVs, laut Auskunft des Standpersonals stammt auch hier die ChangChong OLED-Technik von LG.

LOEWE, GRUNDIG, METZ, HAIER, SONY, TOSHIBA, VESTEL präsentierten ebenfalls OLED TVs, nachfolgend einige TV-Geräte in unserer Bildergalerie:

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Beeindruckt hat uns ein Pocketalk Universal-Translator, der 47 Sprachen simultan übersetzen kann. Er soll ab September in zwei Varianten zu US$ 249 bzw. US$ 299 erhältlich sein.

Alle Eltern werden jetzt aufatmen, denn von SIGNAL Playbrush wurde eine manuelle und eine elektrische Zahnbürste vorgestellt, mit der Kinder gründliches Zähneputzen lernen. Da die Kinder beim Zähneputzen auf einem beliebigen Endgerät, wie z.B. einem iPad, beim Zähneputzen mit der Playbrush ein Spiel steuern müssen, dass so ausgelegt ist, dass jeder Zahn im Mund gründlich geputzt wird ist für eine zuverlässige Mundhygiene gesorgt. Eine gute Idee und mit einem Verkaufspreis von € 34 wirklich für jeden Familienhaushalt erschwinglich.

TechDen stellte hingegen eine Art Smart-Device-Tresor vor, der den Eltern eine Benachrichtigung sendet, wenn die Kleinen mal wieder das Smart-Device nicht weglegen wollen. Die smarten Helfer müssen dabei zu bestimmten Zeiten zum Laden in die Schubfächer gelegt werden, welche sich dann erst wieder am nächsten Morgen zu einer vorprogrammierten Zeit öffnen. So kann endlich sichergestellt werden, dass der Nachwuchs nicht die ganze Nacht mit den mobilen Endgeräten spielt und morgens verschlafen in die Schule geht.

Für eine sichere Privatsphäre und Schutz vor Bedrohungen beim surfen im Internet soll die eBlocker Pro Box oder alternativ die BitDefender Box 2 sorgen. Die BitDefender Box 2 ist einschließlich eines 1-Jahres-Abos für € 199,99 erhältlich. Ähnlich, wie bei Virenscannern, fällt dann für die Verlängerung des Internetschutzes eine Lizenzgebühr an. Die eBlocker Pro Box ist ab € 129,41 erhältlich. Die VErsion mit einer lebenslangen Lizenz kostet zurzeit € 210,44.

Wer oft im Outdoor-Bereich mit Wassersport zu tun hat, wird sich über die Smartphone und Tablet-Schutzhüllen von CATALYST freuen. Die Hüllen bieten einen effektifen Schutz vor Stürzen und verhindern ein Eindringen von Wasser.

Wer nur einen sehr guten Sturzschutz für sein Smartphone benötigt ist mit den Schutzhüllen von SPECK gut beraten. Die Zeitschrift MacLife hatte die Schutzhüllen bereits getestet und die Nite 1,1 vergeben.

SanDisk präsentierte seine neue UHS-II SD Card mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 300Mb/s Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 260Mb/s. Mit den SanDisk Extreme PRO SDHC und SDXC UHS-II Speicherkarten sind 4K-Filme, Serienaufnahmen im Burst-Mode und RAW-plus-JPEG-Aufnahmen kein Problem mehr. Zudem wurden zahlreiche externe SSD-Festplatten präsentiert.

Royole zeigt auf der Ifa seine flexiblen Displays, die auch im gebogenen Zustand äußerst blickwinkelstabil und kontrastreich sind. Zudem bringt der chinesische Hersteller noch in diesem Jahr ein Consumer-Produkt heraus: Rowrite ist ein digitaler Schreibblock, der mit normalem Papier verwendet werden kann.

Philipps präsentiert den zurzeit leisesten Staubsauger, den PHILIPS Cat & Dog PERFORMER SILENT 650W mit Beutel, Allergiefilter und Enereffizienz A+ und 12 Meter Aktionsradius. Er ist etwa 10x leiser als vergleichbare Staubsauger der gleichen Leistungsklasse.


Polaroid Kamera – Totgeglaubte leben länger!

Als Polaroid 2006 die Sofortbildkameras vom Markt nahm um Digitalkameras inklusive Drucker zu vermarkten, dachte wohl keiner an ein Comeback der beliebten Polaroid Kameras. Wenn man sich den Trend der Sofortbildkameras ansieht, so sieht man eine kontinuierliche Entwicklung nach oben.

Auch wenn der Preis pro Bild relativ teurer ist als bei einer herkömmlichen Digitalkamera, so sind Praktikabilität und Spaßfaktor unbestritten. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, von Partys, Hochzeiten, Urlaube, Schnappschüsse, Fotokünstler bis hin zu den bekannten Passbildkabinen.

Technische Details der Polaroid Z2300:

Sensor: 10 MP
Brennweite: 35 mm
Anfangslichtstärke: f2,8
Fokuseinstellung: Fixfokus
Display: 3 Zoll
Abmessungen: 11,8 x 34,5 x 7,6 cm (BHT)
Gewicht: 264 Gramm
Spezialeffekte: Schwarzweiß, Boarders (Rand)
Belichtungssteuerung: Programmautomatik
Dateiformate: JPEG
Erweiterbarer Speicher: SD-Karte
Unterstützte Speicherformate: SD, SDHC
Mikrophontyp: Mono
Verbindung: USB
Lieferumfang: AC Power Adapter, USB-Kabel, 10 Blatt Polaroid Zink Fotopapier
Batterie: 1 x Lithium-Ionen-Batterie (wiederaufladbar) (inbegriffen)


Ruhigere Nächte dank Atmungssimulation: Das Kissen von Somnox aus den Niederlanden soll beim Einschlafen helfen. Es soll Menschen mit Schlafstörungen helfen, leichter in den Schlummerzustand zu verfallen, dabei ahmt es die Atembewegungen des Menschen nach. Dafür sorgen mehrere Sensoren, die im Kissen verbaut sind. Sie werden aktiv, sobald Schlafwillige das Kissen umarmt. Anschließend nimmt das System den Schlafrhythmus des Nutzers auf und interpretiert ihn durch verschiedene Algorithmen. Die Daten bringen das Kissen dazu, Atembewegungen nachzuahmen, die dem Nutzer zusammen mit einem beruhigenden Licht beim Einschlafen helfen sollen.

Nanoleaf Light Panels - das smarte Touch-Controll Beleuchtungssystem. Nach einem ersten Gastspiel auf der Light + Building im März 2018 präsentiert Nanolef seine Canvas Light Squares auf der IFA.
Dabei handelt es sich um neue, modulare LED-Lichtquadrate, die zahlreiche Anornungs- und Designmöglichkeiten bieten, d.h. sie sind individuell konfigurierbar und kinderleicht erweiterbar. Sie sind mit Touch Panel-Technologie ausgestattet, die das Lichterlebnis an jede Gegebenheit anpasst und personalisiert, Das revolutionäres Design leuchtet selbst die Kanten aus und sorgt für einen modernen großflächigen Auftritt. Außerdem besitzt es eine integrierte Rhythm-Funktionalität für Musikvisualisierung in Echtzeit. Die Bedienung ist auch über die Nanoleaf Smarter Series App oder über Sprachsteuerung möglich.

LIVALL stellt einen smarten Fahrradhelm vor, der mit integrierten Blinkern und Bremsrückleuchte zu mehr Sicherheit für Fahrradfahrer im Straßenverkehr beiträgt. Der Helm kann Stürze erkennen und im Notfall eine SOS-Nachricht absenden. 8 LED’s auf der Rückseite funktionieren während der Fahrt als Rücklichter und können bei Bedarf, mit nur einem Tastendruck, als Blinker genutzt werden.

Durch die im Helm integrierten Lautsprecher und das Mikrofon kann man per Bluetooth-Verbindung bequem telefonieren. Das Mikro ist windgeschützte und bietet beste Sprachqualität. Zudem können die Lautsprecher auch zur Musikwiedergabe genutzt werden. Ebenso können Navigationsbefehle vom Handy per Bluetooth über die Lautsprecher übertragen werden. Sich über lange Distanzen beim Fahren absprechen war noch nie so einfach. Zwischen 2 Livall Helmen können Sie einfach über eine Taste kommunizieren, ohne dass dabei Telefonkosten anfallen. Das Walkie-Talkie funktioniert wie ein Funkgerät, stimmen Sie einfach und schnell die nächste Pause oder die Route mit Ihren Freunden und Mitfahrern ab.

Beyerdynamic hat nicht nur ein neues Marken-Image, der Audio-Hersteller zeigte auf der IFA auch zwei neue Kopfhörer mit Bluetooth und Active Noise Cancelling. Die Neuheit dabei ist, dass Active Noise Cancelling und dynamische Klang-Personalisierung vereint werden. So sorgen sie nicht nur für erholsame Stille, sondern übertreffen herkömmliche ANC-Kopfhörer auch durch beste Klangqualität und passen sich dem individuellen Hörvermögen ihres Besitzers an.

Der neue "Over-Ear Kopfhörer Beyerdynamic Lagoon ANC" mit aktiver Geräuschunterdrückung, besitzt eine innovative Klang-Personalisierung, die Beyerdynamic nun MOSAYC nennt. Hierfür kommt Mimi Defined zum Einsatz, das in die neu gestaltete MIY App implementiert wird.

Die ANC-Technik setzt sich aus einer Kombination von „Feed-forward-ANC“ und „Feed-back-ANC“ zusammen, das bedeutet: Es gibt sowohl am äußeren Gehäuse als auch innerhalb der Gehäuseschale einige Mikrofone, die äußere Geräusche aufnehmen und dann herausfiltern. Ebenfalls mit dabei ist Qualcomm aptX für Android- und AAC für iOS-Geräte, um die Qualität der Bluetooth-Verbindung zu steigern.

Eine weitere Besonderheit ist das neue Konzept der Status-LEDs, die sonst immer am äußeren Gehäuse zu finden waren. Beim Lagoon ANC hat Beyerdynamic diese LEDs nun in Form von zwei Ringen hinter dem Polster in dem Hörer platziert. Verschiedene Farben oder Effekte zeigen dann an, ob der Kopfhörer gekoppelt oder noch auf der Suche nach einem Gerät ist. Gesteuert wird der Lagoon ANC durch ein Touchpad auf der rechten Hörschale.

Der Akku soll laut Hersteller mit aktiviertem ANC bis zu 24 Stunden durchhalten, schaltet man die Geräuschunterdrückung aus, sollen es sogar bis zu 46 Stunden sein. Aufgeladen wird er dann per USB Type-C Kabel.

Ebenfalls mit ANC ausgestattet, aber dafür deutlich kompakter und im "In-Ear-Design kommt der Beyerdynamic Blue BYRD ANC" daher. Der Neckband-Kopfhörer bietet ähnliche Features wie der Lagoon ANC und kommt auch mit Qualcomm aptX daher. Auch die MOSAYC-Technologie ist mit an Bord und passt den Klang auf den eigenen Geschmack an. Beyerdynamic hebt vor allem das Design mit Zierplatten aus eloxiertem und glasperlgestrahltem Aluminium hervor.

Gesteuert wird der Beyerdynamic Blue BYRD ANC durch eine 3-Tasten-Fernbedienung. Neben der Medienwiedergabe können auch Anrufe entgegen genommen werden oder ein Sprachassistent wie Google oder Siri aktiviert werden. Der Akku soll bis zu 10 Stunden mit ANC ON und bis zu 18 Stunden mit ANC OFF durchhalten. Geladen wird auch dieses Modell über USB Type-C.

Der Beyerdynamic LAGOON ANC ist in den Varianten Traveller (Schwarz/Blau) sowie Explorer (Grau/Braun) ab dem 4. Quartal 2018 zum Preis von 399,00 Euro erhältlich. Der Beyerdynamic Blue BYRD ANC wird ebenfalls im Laufe des vierten Quartals 2018 verfügbar sein, der Preis liegt bei 249,00 Euro (UVP-Preise).

Zudem zeigte beyerdynamic noch das professionelle FOX USB Mikrofon für € 179,- (UVP) mit 24 Bit 96 kHz Studioqualität wie in professionellen Musikstudios, was eine präzise Signalwandlung durch eine Großmembran-Kondensatorkapsel ermöglicht. Der Kopfhörerausgang hat keinerlei Latenz beim Monitoring. Auch ein Gain switch für die Aufnahme von lauten Instrumenten ist vorhanden.

GARMIN präsentierte seine neue fēnix 5 Plus-Smartwatch-Serie, die Dank eines eigenen Betriebssystems einmal aufgeladen bis zu 20 Tage lang funktionieren soll.

Die fēnix 5 Plus-Serie im Überblick:

Neu: Integrierter Musikspeicher für bis zu 500 Songs
Neu: Garmin Pay für bargeldloses Bezahlen
Neu: Vorinstallierte TopoActive Europe-Karten mit Trendline-Popularity und Round-Trip-Routing zum Radfahren und Laufen auf allen Modellen
Neu: Climbpro-Funktion für mehr Informationen zum bevorstehenden Anstieg während des Trainings
Neu: fēnix 5X Plus mit Puls Ox Sensor am Handgelenk zum Überwachen der Blutsauerstoffsättigung
Umfangreiche vorinstallierte Aktivitätsprofile und HF-Messung am Handgelenk
Hochauflösendes und leicht ablesbares Chroma Farbdisplay (1,2-Zoll)
Connected Features, wie z.B. Smart Notifications und Wetter
QuickFit Armbänder in neuen Farben für ein schnelles Wechseln ohne Werkzeug
Bis zu 20 Tage Akkulaufzeit im Smartwatch Modus (5X)

Ab sofort erhältlich in 15 verschieden Varianten:

fēnix 5S Plus: 42mm (UVP: ab 799.00 CHF)

fēnix 5 Plus: 47 mm (UVP: ab 799.00 CHF)

fēnix 5X Plus: 51mm (UVP: ab 979.00 CHF)


Samsung präsentierte sein neues SAMSUNG GALAXY S 9 NOTE mit einer Samsung Octa-Core (64 Bit) CPU Exynos 9810, wobei die erste CPU mit 4 x 2,70 GHz und die zweite mit 4 x 1,70 GHz getaktet ist. Das NOTE läutet trotzdem keine neue Smartphone-Ära ein. Sowohl Display, Prozessor als auch Kamerasystem sind zwar besser als beim Vorgängermodell, aber nur minimal besser im Vergleich zum neuen SAMSUNG GALAXY S9 Plus. Insbesondere bei Schwachlicht bleibt die Kamera etwas hinter dem S9 zurück und der Fingerabdrucksensor könnte etwas größer ausfallen. Das Gehäuse fühlte sich von der Haptik nach Kunststoff an.

HUAWEI zeigte sein Huawei Mate RS im Porsche Design mit 40 Megapixel Kamera und 3-fach Zoom, welches nur exklusiv über Porsche vertrieben wird. Es fühlte sich beim Anfassen richtig wertig an, vom Design ist das RS mit seinem großen Glasdisplay mit wenigen Rändern ein echter Hingucker. Im Inneren werkelt ein KYRIN 970 Prozessor. Huawei liefert mit dem Mate RS “Porsche Design” ein erstklassiges Smartphone ab, das in jeglicher Hinsicht echte Highend-Leistung liefert. Die Performance ist top, Kamera und Display ebenso. Allerdings ist das Mate RS technisch gesehen ein minimal aufgemotztes P20 Pro, optisch ein modifiziertes Galaxy S9 mit “Porsche Design”-Schriftzug. Der Fingerprintsensor im Display ist ein tolles Alleinstellungsmerkmal, der Preis ist mit € 1.550 dafür aber viel zu hoch angesetzt. Deshalb empfehlen wir, eher zum normalen P20 Pro zu greifen oder auf das neue HUAWEI MATE mit dem KYRIN 980 Prozessor zu warten, dass im Oktober 2018 in London präsentiert wird.

MOTOROLA bringt den LTE-Nachfolger 5G mit dem MOTO Z 3 vom Labor auf die Straße. Es ist somit das weltweit erste Handy für den 5G-Standard. Im Inneren arbeiten der bereits 2017 eingeführte Prozessor Snapdragon 835 von Qualcomm sowie 4 GB Arbeitsspeicher (RAM). Das 6-Zoll-OLED-Display kommt im 18:9-Format und bietet kontrastreiche Farben. Die Full-HD+-Auflösung ist gut, aber bei den Mitbewerbern steht teilweise schon ein 4K-Display im Datenblatt. Der Akku besitzt eine Kapazität von 3.000 Milliamperestunden (mAh). Die Kamera zeigt sich gegenüber der Z3-Play-Variante verbessert: Beim Moto Z3 verbaut Motorola eine Dual-Kamera mit zweimal 12 Megapixeln und Google Lens. Vorteil des Smartphones sind die zahlreichen Mods, die man an der Kamerarückseite anbringen kann, wodurch das Smartphone z.B. zum Beamer oder zur Hasselblad-Kamera mit echtem Zoomobjektiv wird.

Das LG G7 ThinQ braucht sich vor anderen Topmodellen nicht zu verstecken, liefert LG ein hochwertig verarbeitetes Smartphone ab. Die Ausstattung, Performance und Akkulaufzeit mit 10,5 Stunden sind hervorragend. Aufnahmen mit der AI-Cam machen Spaß. Die Aufnahmen im Dämmerlicht, können aber nicht ganz mit dem S9 Plus mithalten. In Sachen Display macht dem LG G7 ThinQ niemand etwas vor: Es bietet eine hohe Auflösung, kräftige Farben und lässt sich auch im Sonnenlicht sehr gut ablesen.
ZTE präsentierte das neue AXON 9 PRO, das eine Kampfansage an die Mitbewerber darstellt. Ein 6,2 Zoll großes OLED-Display füllt die Frontseite komplett aus, die Einkerbung des Displays für Kamera und Mikrofon (auch “Notch” genannt) fällt breiter aus als bei anderen Herstellern. Die Leuchtkraft des OLED-Displays ist sehr gut. Die Auflösung beträgt 2280 x 1440 Pixel.

Ein dezidierter Display-Processing-Chip hebt die Darstellungsqualität deutlich an, indem er die Bildwiederholraten künstlich von 24 Bildern auf 60 Bilder pro Sekunde anhebt. Das technische Verfahren dahinter nennt sich "Motion-compensated frame interpolation" und ist bei anderen hochwertigen Displays und TVs auf dem Markt bereits im Einsatz. Allerdings ist dieser sehr energiehungrig, deshalb kann man ihn auch über einen Button in den Schnellzugriffen ausschalten.

Im Inneren verrichtet Qualcomms Top-Prozessor Snapdragon 845, unterstützt von 6 GB RAM seinen Dienst. Dem User stehen 128 GB zur Verfügung, die per micro-SD erweitert werden können. ZTE verkauft das Axon 9 Pro in Deutschland als Dual-SIM-Variante, wobei der Nutzer die Wahl zwischen einer zweiten SIM- oder einer Micro-SD-Card hat.

Die auf der Rückseite verbaute Dualkamera nimmt mit 12 oder 20 Megapixel auf, dabei kombiniert ZTE eine Weitwinkel- mit einer Normalbrennweite. Die Frontkamera löst mit 20 Megapixel auf.
Drahtloses aufladen nach dem Qi.LAdestandard ist möglich. Es besitzt echte Stereo-Lautsprecher und ist IP68 zertifiziert. Es wird zu einem Preis von vergleichbar günstigen € 650 Euro im September erhältlich sein.

Das Hisense Infinity H12 Pro ist mit einem 5.84" Notch Infinity Display (Auflösung 1080 x 2280) und 4 GB RAM und 64 GB ROM ausgestattet. Das Smartphone hat ein Dual-Kamera-Design mit lichtstarken 12MP und 5MP Kameras auf der Rückseite sowie eine 20MP Frontkamera für perfekte Aufnahmen. Die rückseitige Dual-Kamera ermöglicht mehrere Aufnahmemodi, einschließlich eines Bokeh-Modus und eines Nachtaufnahmemodus, der mehrere Bilder für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen aufnimmt. Der Gesichterkennungsmodus verwendet ein Lächeln, um den Verschluss auszulösen, während der Panoramamodus eine 360°-Ansicht einer Szene ermöglicht. Darüber hinaus bietet das Hisense Infinity H12 Pro einen Super-Zeitlupenmodus und einen Defog-Modus für Aufnahmen in jeder Umgebung, unabhängig von Feuchtigkeit, Nebel oder Smog. Als Sicherheitsfeatures bietet das Telefon Fingerabdruckerkennung und Face Unlock.

Die algerische Smartphone-Marke CONDOR präsentierte ein Mid-Range-Smartphone mit Dual-Kamera. Das 6,2" Smartphone ALLURE M3 mit 2 GHz Mediathek HELIO P60 Prozessor und Notch wird für umgerechnet ca. € 249 (UVP) auf den Markt kommen. Es ist ein IPS-Display verbaut, dessen Auflösung 2160 x 1080 Pixel beträgt (404 DPI). Der Akku leistet 3.050 mAh.

WIKO präsentierte das VIEW 2 PRO mit sehr hellen 19:9 Display und Dual-Backkamera mit 16 und 5 Megapixel, wodurch Bokeh- und Weitwinkeleffekte realisiert werden können. Verbaut ist ein Snapdragon 450 Prozessor, der auch für Spiele ausreicht. 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB interner Speicher, der per Micro-SD-Karte aufgerüstet werden kann sorgen für ordentlich Platz. Die Besonderheit ist unter anderem die Notch, die nur die Frontkamera umfasst. Der Rahmen ist auch Aluminium und die Rückseite aus Kunststoff, die einen Art Glaseffekt vermittelt aber sehr Fingerabdruckanfällig ist, wie man auf unserem Foto erkennen kann.


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Ein Besuch auf der Internationalen Funkausstellung lohnt sich immer. Das Markenangebot ist sehr groß und im IFA-Sommergarten ist immer für Unterhaltung gesorgt. In zahlreichen Vorträgen und Preisverleihungen, wie dem UX Award, konnte man sich über neue, innovative Techniken informieren und die Produkte der Startup-Szene bewundern. Messebesuchern ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin zu empfehlen. Der Öffentliche Personennahverkehr ist sehr gut ausgebaut.


(TE)


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